[RB2] Der Tag der Hinrichtung / Die Sache mit der freundlichen Kellnerin

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • [RB2] Der Tag der Hinrichtung / Die Sache mit der freundlichen Kellnerin

      Neu

      Inhalt:
      Der Tag der Hinrichtung
      Der junge, ehrgeizige Staatsanwalt Selvey feiert seinen ersten Triumph im Gerichtssaal. Mit einem furiosen Plädoyer hat er den Angeklagten auf den elektrischen Stuhl gebracht. Am Tag der Hinrichtung, eine knappe Stunde vor der Exekution, erscheint ein alter abgerissener Tramp bei Selvey. Er bezichtigt sich des Mordes, der dem zum Tode Verurteilten angelastet worden war. Der entgeisterte Staatsanwalt steht vor der Entscheidung: Aufschub der Hinrichtung oder den Alten zum Schweigen zu bringen.

      Die Sache mit der freundlichen Kellnerin
      Kellnerin Thelma hat ein gutes Herz. Besonders rührend kümmert sie sich um den greisen Stammgast Mrs. Mannerheim. Täglich erscheint die alte Dame zu einem opulenten Dinner und wird von Thelma umsorgt. Merkwürdig allerdings, daß die Greisin trotz der guten Pflege sichtbar kränkelt. Thelma weiß von der Millionensumme, die ihr Mrs. Mannerheim in ihrem Testament zugedacht hat. Auch ihr Bruder hat von der Erbschaft erfahren. Und er macht sich daran, der alten Frau das Essen auf besondere Weise zu würzen.

      Sprecher:
      Der Tag der Hinrichtung
      Rolf Schult - Erzähler
      Christian Rode - Warren Selway, Staatsanwalt
      Hallgard Bruckhaus - Doreen Selway
      Walter Bluhm - Arlington
      Siegfried Schürenberg - Oberstaatsanwalt Garson
      Joachim Kerzel - Vance
      Heinz Rabe - Obmann der Geschworenen

      Die Sache mit der freundlichen Kellnerin
      Friedrich Schönfelder - Erzähler
      Maria Körber - Thelma, Kellnerin
      Lu Säuberlich - Marian, Wirtin
      Käthe Haack - Mrs. Mannerheim
      Uwe Friedrichsen - Arthur, Thelmas Bruder
      Hermann Wagner - Beamter

      Produktion:
      Von: Henry Slesar

      Der Tag der Hinrichtung
      Vorlage: Examination Day (Kurzgeschichte im Playboy, USA 02/1958)
      Bearbeitung (Wort): Gert Weymann
      Regie: Rolf von Goth
      Sender Freies Berlin 1975 / Erstsendung: 24.08.1975

      Die Sache mit der freundlichen Kellnerin
      Vorlage: Die Sache mit der freundlichen Kellnerin / Case of the Kind Waitress (Kurzgeschichte USA 1959)
      Übersetzung: N. N.
      Bearbeitung (Wort): Gert Weymann
      Regie: Friedhelm von Petersson
      Sender Freies Berlin / Radio Bremen 1975 // Erstsendung: 14.12.1975

      RB2 hat die Hörspielklassiker im Rahmen des Podcasts "Kein Mucks" zum :download: bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • Neu

      Mir haben beide Hörspiele gut gefallen, obwohl sie grundverschieden waren.
      In "Der Tag der Hinrichtung" geht Christian Rode als Staatsanwalt über Leichen, da ihm seine Karierre über alles geht.
      Der Sprechercast ist exzellent, selbst allerkleinste Nebenrollen wurden mit hochkarätigen Sprechern wie Heinz Rabe oder Joachim Kerzel besetzt.
      Christian Rode hat mir in der Hauptrolle richtig gut gefallen, er agiert skrupellos und ohne Hemmungen.
      Sehr gut hat mir auch Hallgard Bruckhaus als seine Frau gefallen und auch Walter Bluhm konnte mich voll und ganz überzeugen.
      "Die Sache mit der freundlichen Kellnerin" fängt harmlos an, wird aber dann richtig böse und heftig.
      Maria Körber als die Kellnerin Thelma konnte mit ihrem Auftritt bei mir punkten. Sie zeigt während des Hörspiels ihre 2 Gesichter.
      Erst ist sie freundlich und zuvorkommend, später agiert sie eiskalt und hemmungslos.
      Toll fand ich auch Uwe Friedrichsen, auch er hat mir richtig gut gefallen.
      Schön fand ich wieder die vielen Infos, die B. Pastewka parat hatte.
      Schmunzeln musste ich, als er erwähnt hat, dass "Die Sache mit der freundlichen Kellnerin" am 14.12.1975 zum ersten Mal gesendet worden ist.
      An dem Tag war ich einen Tag alt. ^^
    • Neu

      Hallgard Bruckhaus aka Halgerd Bruckhaus, ja, da komm ich nicht dran vorbei.

      Die Frau war so stark, in allen Rollen, ob Hörspiel oder Synchron.

      Sie ist vor ziemlich genau zwei Jahren verstorben, weiß nicht, ob es hier anderweitig schon erwähnt wurde.

    • Neu

      Tolles Double-Feature mit phantastischem Cast. Die Storys kannte ich zwar beide schon, aber das tat dem Hörvergnügen keinen Abbruch. Slesar geht immer.

      "Der Tag der Hinrichtung" habe ich sogar mal mit ein paar Freunden verfilmt, daraus stammt mein Avatar-Foto...
    • Neu

      Diese Ausgabe von "Kein Mucks" fand ich nach langer Zeit wieder mal so richtig super!

      Erstens mag ich Krimis mit einer bitteren, makaberen Schlusspointe - und das konnte Henry Slesar wirlich ausgezeichnet.

      Zweitens sind die Sprecher in beiden Hörspielen absolut klasse - vor allem die Erzähler. Rolf Schult im ersten, Friedrich Schoenfelder im zweiten Krimi. Die Stimmen beider klangen Mitte der 70er einfach absolut perfekt.

      Auf Dauer sind die "Dampfradio-Krimis" aus den 50ern und 60ern, die ansonsten in "Kein Mucks" präsentiert werden, doch irgendwie immer wieder das Gleiche. Da sind diese Berliner Produktionen aus den 70ern mal eine wohltuende Abwechslung!

      Da interessiert es mich direkt, ob der SFB damals noch mehr dieser "Kurzkrimis" nach Vorlagen von Slesar gemacht hat. Werde ich mal nachschauen. :thumbup:
    • Neu

      Uwe schrieb:

      Da interessiert es mich direkt, ob der SFB damals noch mehr dieser "Kurzkrimis" nach Vorlagen von Slesar gemacht hat. Werde ich mal nachschauen. :thumbup:
      Klugscheißerchen muss sich wieder ungefragt einmischen :besserwisser: :
      Laut Hörspieldatenbank hat der SFB insgesamt sieben Hörspiele von Henry Slesar vertont, vier 1966, bearbeitet von Curt Goetz-Pflug (von denen zwei („Genau die richtige Art von Haus“, „Eine Faust voll Geld“) anfang des Jahres auch schon mal beim Mucks liefen [-->]), und drei 1975. Die jetzt veröffentlichten sind die letzten beiden.
      Ansonsten hat sich wohl vor allem der SDR im Rahmen seiner Reihe Aus Studio 13 zwischen 1976 und 1991 um die Verhörspielung von Slesar (auch längere) verdient gemacht.
      So, nu’ bin ich auch schon wieder still. :blush:
    • Neu

      Andy-C schrieb:

      Uwe schrieb:

      Da interessiert es mich direkt, ob der SFB damals noch mehr dieser "Kurzkrimis" nach Vorlagen von Slesar gemacht hat. Werde ich mal nachschauen. :thumbup:
      Klugscheißerchen muss sich wieder ungefragt einmischen :besserwisser: :
      Och, gegen solche Art von Klugscheißen hab ich gar nix. :green:
      Die ARD-Hörspieldatenbank wäre allerdings auch mein Suchort gewesen. ;)
      Tja, schade. Leider nur noch 1 weiteres Slezar-Kurzhörspiel des SFB von 1975. "Hüte und Schachteln", auch mit Rolf Schult als Erzähler, außerdem ist Friedhelm Ptok dabei. Inhalt hört sich auch interessant an.
    • Neu

      Ja, zwei solide Slesar-Krimihörspiele mit interessantem Schlusstwist, der das Geschehen bzw die aus Berechnung und persönlichem Votrteil begangenen Morde auf boshafte Weise ad absurdum führt.
      Dazu ein jeweils wirklich sehr guter Cast und die eine oder andere interessante Info von Bastian Pastewka.
      Viel mehr kann ich dazu nicht sagen. :)
    • Neu

      In beiden Hörspielen ein großartiger Cast, und dazu auch wieder viele Infos von Bastian Pastewka.

      Die beiden Hörspiele an sich fand ich jetzt auch "nur" solide; das eigentlich Interessante ist halt immer der Schluss. :zwinker:
      Insbesondere beim ersten Hörspiel dachte ich nur "geschieht dir recht du Ar..." :hammer:


      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Neu

      Also die zwei Hörspiele waren toll! Das Erste mochte ich aber noch ein Stück mehr, gerade auch wegen Christian Rode und Hallgerd Bruckhaus (die ich so gerne mal in einer Krimi-Hauptrolle gehört hätte).

      Beide Geschichten sind aber bittersüß und exzellent inszeniert. :blush1: