March Movie

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    • March Movie

      Inhalt:
      Niemand vermisst die verschollene Blaskapelle. Man tut einfach so, als sei nichts geschehen. Nur Oskar Zambanini, der Bahnschrankenwärter, recherchiert, sucht und kämpft gegen die Ignoranz seiner Mitmenschen. Dafür gilt er als Spinner, Außenseiter und Störenfried. Nach langen Jahren der Suche aber werden seine Bemühungen belohnt. Der Bahnschrankenwärter findet die Blaskapelle klitzeklein in Miniformat am Hohenemser Schlossberg unter einem Stein. Diesen „Scoop" will sich der Rundfunk nun doch nicht entgehen lassen und schickt ein Team zur Berichterstattung ...

      Die Darsteller in diesem Hörspielklassiker sind Laien (unter ihnen die beiden Autoren) und zwei Vorarlberger Blaskapellen.
      Mit:
      Hubert Dragaschnig, Bernarda Gisinger, Franz Köb, Christian Mähr, Alfred Lammel, Hannes Schenkenbach, Michael Köhlmeier, Peter Klein u.a.

      Von: Peter Klein und Michael Köhlmeier
      Regie: die Autoren
      Komposition: Gerold Amann
      Ton: Hubert Bolter
      Produktion: ORF 1983
      Länge: 49'19

      Das Hörspiel läuft heute Abend um 20:10 beim Deutschlandfunk, ob es danach zum Streaming bereitgestellt wird, ist mir derzeit nicht bekannt.
      Hier auch mal noch der Link zum Phonostar
    • gruenspatz schrieb:

      Aber Achtung: extrem schräger Stuff!!
      Ich habs deshalb auch unter "Groteske" eingeordnet hier.
      Dass das mehr als nur skurril zu sein scheint, sagt einem ja schon die Inhaltsangabe. :lach2:
      Aber gerade deshalb wollte ich halt auch noch drauf hinweisen.
      Und bevor es dann doch nicht in den Stream kommt... ;)
    • Sehr bizarre, abgedrehte Story, insbesondere dadurch, dass alles einerseits vollkommen ernsthaft, andererseits extrem gleichgültig verläuft, man weder wirklich nach der Kapelle sucht, noch sie überhaupt als sonderlich "suchenswert" ansieht, selbst nachdem sich immer mehr herauskristallisiert, es gab sie wirklich (denn selbst das wird ja von einigen angezweifelt), und sie ist damals auch in Hohenems bei einem Wettbewerb aufgetreten.
      Stattdessen kommt man mit ähnlichen Verschwinde-Phänomenen, die ja angeblich noch viel spektakulärer waren und die auch nie aufgelöst wurden. ;)
      Die Krönung ist aber tatsächlich Oskar Zambanini, der sein Leben quasi der Suche widmet, stellvetretend für alle anderen, die in absolute Gleichgültigkeit verfallen zu sein scheinen, inklusive sämlticher Angehöriger. :pfeifen:
      Dass er dabei sprichwörtlich jeden Stein rund um Hohenems umgedreht haben muss, merkt man ja daran, wo er die Kapelle schließlich findet ;) und sozusagen auch wieder verliert. Nur hat er dabei dann wenigstens einen Zeugen, währned man ihn vorher ja als geistesgestört abzustempeln versucht.
      Originell, ausgefallen und wirklich etwas Besonderes, wenn man bereit ist, sich darauf ein und die Realität ein bisschen außen vor zu lassen. ;)

      Die Laiensprecher/Innen fand ich erstaunlich gut und absolut zu den Rollen passend.
      Ach ja, man sollte Blasmusik jetzt auch nicht total furchtbar finden, denn dann könnte das Ganze ein bisschen akustisch anstrengend werden. ^^