Hmm...das Setting gefällt mir richtig gut und die Idee mit der zweifelhaften Nachbarschaft auch. Allerdings überzeugt mich die Auflösung nicht Äh, das ist nicht meins und leider befriedigt mich das Ende so gar nicht daher ein etwas getrübtes Vergnügen.

Eine sehr alte Kohlenmine im "Rust- oder Manufacturing Belt" im Nordosten der USA, die dem Hörer gleich zu Beginn durch eine Führung vorgestellt wird, an der er, ebenso wie ein junger Mann, teilnimmt (interessanter Auftakt, hätte aber für mich etwas kürzer ausfallen können), bietet hier den Ausgangspunkt für eine mysteriöse, latent gruselige Story, denn man erfährt gleich, dass es dort einen "verfluchten" Schacht 3 gibt, der wegen ständiger tödlicher Unfälle nie wirklich genutzt werden konnte.
Nicht weit vom Minengelände entfernt, liegt die spießig wirkende "Rote Siedlung", die aus idyllischen Häusern mit ebenfalls bestens gepflegten Vorgärten und überaus freundlichen Besitzern besteht.
Eine scheinbar heile Welt, die jedoch etwas getrübt wird , als man die gutaussehende Alice erhängt in ihrem Wohnzimmer findet.
Durch diesen Todesfall wird Deputy Jennifer Wilson, ein Neuling dort, zum ersten Mal mit dem sehr verschworen wirkenden Verhalten der Siedlungsbewohner konfrontiert.
Misstrauisch geworden, möchte sie weitere Nachforschungen anstellen, doch ihr Vorgesetzter Henry bitte sie, das nicht zu tun und stattdessen lieber endlich ihren wohlverdienten Urlaub anzutreten.
Je mehr andere sie abhalten möchten, desto hartnäckiger beginnt sich Jenny aber mit der Siedlung und dann auch dem Minengelände zu beschäftigen, wo sie Zeuge mehrerer äußerst beunruhigender Phänomene wird.
Ihre Erlebnisse wirken dabei sehr spannend und beklemmend, da man auch als Hörer schrittweise mitbekommt, dass hier so einiges im Argen liegt und die junge Polizistin allein wohl kaum eine Chance haben wird, sich gegen die Bewohner der Siedlung zu behaupten...
Mir hat die Folge insgesamt zwar gut gefallen, denn die immer stärker werdende Bedrohung wird richtig gut aufgebaut!
Allerdings sehe ich es ähnlich wie @Sylphida, die Erklärung für die Ereignisse war mir etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

Den Schluss fand ich dagegen, gemessen am Verhalten der Siedlungsbewohner, konsequent, wenn er auch anders ausfiel, als ich zunächst vielleicht erwartet hätte.