Geister-Schocker - 110 - Die höllische Schrift

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      Geister-Schocker - 110. Die höllische Schrift

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      Rodney Parker hat als Privatdetektiv bereits einige seltsame Mandanten kennengelernt, sodass er sich zunächt nicht wundert, als er an einem Sonntagmorgen den Auftrag bekommt, einige verloren gegangene Bücher zu finden - zumal das angebotene Honorar mehr als großzügig ist. Doch noch ahnt er nicht, worauf er sich eingelassen hat...

      Privatdetektive, die in übersinnlichen Fällen ermitteln, haben eine lange Tradition in den "Geister-Schockern" von Romantuhe Audio, auch die 110. Episode handelt von einem Ermittler, der sich ohne sein Wissen ein Mandat annimmt, das ihn in eine bedrohliche Situation katapultiert, bei der das Schicksal ganz Londons auf dem Spiel steht. Dazu wird bereits in der ersten Szene eine dichte Stimmung aufgebaut, indem ein kleiner Teaser zum eigentlichen Fall geboten wird. Erst danach schlägt die Handlung auf Hauptfigur Rodney Parker um, der den seltsamen Auftrag annimmt - und danach geht es ebenfalls zügig weiter. Dabei haben die Zuhörer ganz verschiedene Kenntnisstände, immer weiter taucht man dabei in die Hintergründe der Episode ein. Dadurch entsteht einerseits eine dynamische Erzählweise, aber eben auch eine bedrohliche Szenerie. Dabei sind auch die Nebenfiguren markant eingebaut und ein markantes Finale an das Ende gesetzt. Die übernatürliche Bedrohung ist gekont in Szene gesetzt und bringt noch einmal eine andere Note in die Serie ein.

      Sascha Rotermund ist in der Rolle des Rodney Parker nicht nur in den Dialogen zu hören, sondern setzt auch einige Erzähltexte um. Beides wirkt natürlich und ausdrucksstark, sodass eine markante Figur entstanden ist, die im Fokus der Episode gut aufgehoben ist. Milton Welsh ist als Allie Valenti dabei, auch er steuert eine überzeugende Leistung bei und bringt seine Figur mit einer passenden Ausstrahlung zur Geltung. Und auch Manja Doering ist mit viel Einsatz bei der Sache, sie spricht kraftvoll und präsent, sodass ihre Dialoge eine gelungene Wirkung entfalten - insbesondere gegen Ende, wenn sie noch einmal eine andere Seite ihres Ausdrucks präsentiert. Auch Engelbert von Nordhausen, Till Hagen und Matthias Klages sind zu hören.

      Die Stimmung der Episode wirkt durch die akustische Gestaltung gelungen unterstützt, wobei die jeweils vorherrschende Szenerie und die Steigerung der Spannung berücksichtigt werden. Dabei sitzt nicht jeder Klang, manche Melodien wirken dann doch etwas simpel oder vorhersehbar, doch insgesamt spielen Musik und Geräusche gut zusammen.

      Das Cover wirkt mit der markanten Farbgebung mit dem fahlen, geisterhaften Grün sehr prägnant, wozu natürlich auch der Mann beiträgt, der in diesem Licht zu schreien und zu leiden scheint. Auf den zweiten Blick ist noch ein Mann mit dynamischer Pose mit einem Buch in der Hand zu sehen - was es damit auf sich hat, klärt sich im Laufe der Episode.

      Fazit: "Die höllische Schrift" ist mit seinem langsamen, aber stetigen Aufbau spannend gelungen, insbesondere weil sich verschiedene Szenerien dynamisch abwechseln. Die Idee hinter der Geschichte ist kreativ umgesetzt und mit vielen markanten Szenen versehen, die insbesondere das Ende packend gestalten.

      VÖ: 22. März 2023
      Label: Romantruhe Audio
      Bestellnummer: 9783864739163

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      :besserwisser:
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