Tethys – Ein Abenteuer im Dunklen Meer der Sterne

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    • Tethys – Ein Abenteuer im Dunklen Meer der Sterne

      Tethys – Ein Abenteuer im Dunklen Meer der Sterne

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      Ausgerechnet seine Ex-Freundin Maxime holt Jamie Bishop nach drei Jahren im Knast wegen Schmuggelei ab. Und da Jamie noch keinen Plan für die Zukunft hat, kommt ihr Jobangebot als Aquanaut bei ihrer noch recht neuen Firma gerade recht. Der Auftrag: Eine Bergung in der Wasserwelt von Tethys. Doch als Jamie den Rest der Crew kennenlernt, warten noch einige unangenehme Überraschungen auf ihn…

      „Das Dunkle Meer der Sterne“ bietet eine breite Spielwiese, neben der eigentlichen Serie sind auch noch zahlreiche Spin Ofs möglich. „Tethys“ bietet beispielsweise ein einzelstehendes Abenteuer, das die Grundlagen der Serie nutzt: Die technische Entwicklung, die politische Situation und die Möglichkeiten des Weltraums, ansonsten aber ein ganz neues Setting beinhaltet. Zudem spielt hier auch nicht die Raumfahrt eine entscheidende Rolle, sondern die Erkundung des weiten Meeres auf dem Planeten Tetyhs. Hauptfigur Jamie Bishop ist dabei sowohl handelnde Figur als auch Erzähler und wird zunächst ausführlich vorgestellt und begleitet. Das ist sehr unterhaltsam geraten, weil der Aquanaut sehr charmant ist und in einige Fettnäpfchen tritt. Und da auch die anderen Figuren mit ihren ganz speziellen Eigenschaften sehr eingängig beschrieben sind, ist das ganze sehr unterhaltsam geraten. Die Science-Fiction-Atmosphäre kommt dabei gut zur Geltung, allerdings dauert es für meinen Geschmack aber doch zu lang, bis man am Kern der Handlung ankommt. Dann ist die Geschichte aber temporeich erzählt, vielleicht sogar stellenweise etwas überhastet, und mit vielen Actionszenen versehen. Schön, dass dabei dennoch der Charme und der Witz der Figuren nicht verloren geht. Das Timing der Geschichte funktioniert hier nicht immer, unterhaltsam und kurzweilig ist sie aber dennoch.

      Jan Langer ist in der Rolle des Jamie Bishop zu hören und bringt den schlitzohrigen Humor der Figur sehr gut zur Geltung. Zudem passt er sich gut dem Tempo und dem Druck der jeweiligen Szenerie an, sodass er als Erzähler ebenso wie in den Dialogen lebendig klingt. Carolin-Therese Wolff ist als Singh insgesamt ebenfalls überzeugend und bringt ihre spitze Zunge gut zur Geltung, wirkt in einigen Passagen aber zu unbeteiligt, um die Figur wirklich überzeugend wirken zu lassen. Als Jamies Ex-Freundin Maxine ist Stephanie Preis zu hören, die mit viel Energie spricht und eine passende Ausstrahlung bietet, sodass die verschiedenen Szenen gelungen wirken. Auch Claus Vester, Betty Förster und Joachim Zons sind zu hören.

      Akustisch wird eine stimmige, wenn auch leicht generische Weltraumszenerie geboten – auch unter Wasser darf das ständige Piepen der Kontrollinstrumente und Knöpfe nicht fehlen. Doch auch andere Geräusche sind passend eingebaut. Die Musik macht insgesamt einen kraftvollen und klassischen Ausdruck, sodass sich die verschiedenen Szenen passend anfühlen.

      Der Rahmen der „Das Dunkle Meer der Sterne“-Reihe wird auch hier angewendet, die Sternenkarten-Optik mit den roten Elementen fasst auch hier das eigentliche Motiv ein. Zu sehen sind zwei Taucher in der weiten Unterwasserwelt, die nur von dem riesigen Unterseeboot mit kaltem Licht beleuchtet werden. Der Einleger besteht nur aus einem einseitigen Papier, enthält aber die ausführlichen Angaben zu den Mitwirkenden.

      Fazit: „Tethys“ eignet sich auch als Einzelhörspiel sehr gut und ist ohne Vorkenntnisse aus der Ursprungsserie sehr gut verständlich. Die Figuren sind mit charmanten Eigenschaften versehen und kommen in der Kombination gut zur Geltung, werden aber nicht alle vollkommen überzeugend dargestellt. Und auch wenn das Timing der Handlung nicht immer stimmig ist, ist ein unterhaltsames Hörspiel gelungen.

      VÖ: 15. Februar 2019
      Label: Pandoras Play
      Bestellnummer: 9783862121663
      :besserwisser:
    • DerPoldi schrieb:

      Der Rahmen der „Das Dunkle Meer der Sterne“-Reihe wird auch hier angewendet, die Sternenkarten-Optik mit den roten Elementen fasst auch hier das eigentliche Motiv ein.
      Gehört das also zu der "Das dunkle Meer der Sterne"-Serie und hat nur ein etwas anders gestaltetes Cover?
      Oder ist das so eine Art Sequel? :gruebel:
    • Ich zitiere mich mal selber.

      DerPoldi schrieb:


      „Das Dunkle Meer der Sterne“ bietet eine breite Spielwiese, neben der eigentlichen Serie sind auch noch zahlreiche Spin Ofs möglich. „Tethys“ bietet beispielsweise ein einzelstehendes Abenteuer, das die Grundlagen der Serie nutzt: Die technische Entwicklung, die politische Situation und die Möglichkeiten des Weltraums, ansonsten aber ein ganz neues Setting beinhaltet. Zudem spielt hier auch nicht die Raumfahrt eine entscheidende Rolle, sondern die Erkundung des weiten Meeres auf dem Planeten Tetyhs.



      Fazit: „Tethys“ eignet sich auch als Einzelhörspiel sehr gut und ist ohne Vorkenntnisse aus der Ursprungsserie sehr gut verständlich. Die Figuren sind mit charmanten Eigenschaften versehen und kommen in der Kombination gut zur Geltung, werden aber nicht alle vollkommen überzeugend dargestellt. Und auch wenn das Timing der Handlung nicht immer stimmig ist, ist ein unterhaltsames Hörspiel gelungen.
      :besserwisser:
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