Inhalt:
Beim Besuch fremder Intelligenzen aus dem All erweist sich das Verharren in menschlichen Denkgewohnheiten als folgenschwerer Irrtum. Mit Hilfe eines leistungsstarken Computers des militärischen Abschirmdienstes gelingt es einem Nachrichtentechniker, die von einem Radioteleskop aus dem All aufgefangenen Funksignale als binäre Reihe zu identifizieren und zu entschlüsseln. Das Ergebnis sind Bildfolgen, die Filmszenen mit erstaunlich menschenähnlichen Wesen zeigen, die sich in einem Raumschiff der Erde nähern. Es gelingt, Kontakt mit ihnen herzustellen und auf binärer basis eine Verständigungsgrundlage zu schaffen. Mit Hilfe eines eigens konstruierten Übersetzungscomputers kommt es zu einer fast simultanen sprachlichen Direktkommunikation, in deren Verlauf die Fremden ihren baldigen Besuch ankündigen. In der Art, wie sie sich bewegen, ist jedoch etwas Exotisches, ein eigenartiges Schweben wie in Zeitlupe. Spielt man die Filme schneller ab, werden ihre Bewegungen zwar normal, aber die Geschwindigkeit, mit der sich nun alles andere bewegt, wirkt phänomenal, ohne daß die physikalischen Gesetze wirksam werden, die zwangsläufig bei solchen Geschwindigkeiten gelten müßten. Zum vereinbarten Zeitpunkt ist über der Startbahn des Raketenversuchsgeländes trotz direktem Funkkontakt jedoch nicht die Spur eines Objektes auszumachen, und auch die Radarschirme bleiben dunkel. Die fremden Wesen dagegen setzen einen verzweifelten Hilferuf ab, mit ihrem Raumschiff auf einer großen Wasserfläche niedergegangen zu sein und zu sinken- obwohl es vierzig Kilometer im Umkreis des Zielgebiets keinerlei Gewässer gibt. Zu spät zeigt sich, das infolge der fatalen menschlichen Neigung, die eigene Erscheinungsform als die einzig denkbare zu begreifen, in der Abschätzung der Proportionen ein verhängnisvoller Fehler unterlaufen ist.
Sprecher:
Horst Michael Neutze - Robert Brack
Anke Tegtmeyer - Helga Brack
Günther Böhnert - Bruno Reuter
Günther Sauer - Dr. Eduard Naumann
Jürgen Hilken - Fritz Heißenbach
Lothar Diettrich - Walter Allen
Produktion:
Von: Katherine MacLean
Vorlage: Bilder lügen nicht (Pictures don't lie) (Kurzgeschichte, amerikanisch)
Bearbeitung (Wort): Reinhard Schober
Technische Realisierung: Fritz Gortner, Gudrun Nicklaus
Regie: Claus Villinger
Süddeutscher Rundfunk 1968 / Erstsendung: 13.05.1968
Der SWR hat den Hörspielklassiker zum
bereit gestellt.
Beim Besuch fremder Intelligenzen aus dem All erweist sich das Verharren in menschlichen Denkgewohnheiten als folgenschwerer Irrtum. Mit Hilfe eines leistungsstarken Computers des militärischen Abschirmdienstes gelingt es einem Nachrichtentechniker, die von einem Radioteleskop aus dem All aufgefangenen Funksignale als binäre Reihe zu identifizieren und zu entschlüsseln. Das Ergebnis sind Bildfolgen, die Filmszenen mit erstaunlich menschenähnlichen Wesen zeigen, die sich in einem Raumschiff der Erde nähern. Es gelingt, Kontakt mit ihnen herzustellen und auf binärer basis eine Verständigungsgrundlage zu schaffen. Mit Hilfe eines eigens konstruierten Übersetzungscomputers kommt es zu einer fast simultanen sprachlichen Direktkommunikation, in deren Verlauf die Fremden ihren baldigen Besuch ankündigen. In der Art, wie sie sich bewegen, ist jedoch etwas Exotisches, ein eigenartiges Schweben wie in Zeitlupe. Spielt man die Filme schneller ab, werden ihre Bewegungen zwar normal, aber die Geschwindigkeit, mit der sich nun alles andere bewegt, wirkt phänomenal, ohne daß die physikalischen Gesetze wirksam werden, die zwangsläufig bei solchen Geschwindigkeiten gelten müßten. Zum vereinbarten Zeitpunkt ist über der Startbahn des Raketenversuchsgeländes trotz direktem Funkkontakt jedoch nicht die Spur eines Objektes auszumachen, und auch die Radarschirme bleiben dunkel. Die fremden Wesen dagegen setzen einen verzweifelten Hilferuf ab, mit ihrem Raumschiff auf einer großen Wasserfläche niedergegangen zu sein und zu sinken- obwohl es vierzig Kilometer im Umkreis des Zielgebiets keinerlei Gewässer gibt. Zu spät zeigt sich, das infolge der fatalen menschlichen Neigung, die eigene Erscheinungsform als die einzig denkbare zu begreifen, in der Abschätzung der Proportionen ein verhängnisvoller Fehler unterlaufen ist.
Sprecher:
Horst Michael Neutze - Robert Brack
Anke Tegtmeyer - Helga Brack
Günther Böhnert - Bruno Reuter
Günther Sauer - Dr. Eduard Naumann
Jürgen Hilken - Fritz Heißenbach
Lothar Diettrich - Walter Allen
Produktion:
Von: Katherine MacLean
Vorlage: Bilder lügen nicht (Pictures don't lie) (Kurzgeschichte, amerikanisch)
Bearbeitung (Wort): Reinhard Schober
Technische Realisierung: Fritz Gortner, Gudrun Nicklaus
Regie: Claus Villinger
Süddeutscher Rundfunk 1968 / Erstsendung: 13.05.1968
Der SWR hat den Hörspielklassiker zum
bereit gestellt.
OTR-Fan