Das (Radio)Hörspiel des Jahres 2023

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    • Das (Radio)Hörspiel des Jahres 2023

      Seit Anfang Februar steht auch das "(Radio)Hörspiel des Jahres" fest.
      Der Preis wird dabei von der "Akademie der Darstellenden Künste" in Darmstadt vergeben, die die WDR-Produktion
      "Playblack Radio"
      zum Gewinner gekürt hat.

      "Playblack Radio" inszeniert eine fiktive Radioshow, in der die deutschen Stimmen schwarzer Hollywoodstars auf weiße Schwarze Musik treffen, auf Pseudo-Wissenschaft und die Polizei der Political Correctness.


      Die Produktion war bereits im April 2023 als "Hörspiel des Monats" ausgezeichnet worden und hatte sich damit für den Wettbewerb um das "Hörspiel des Jahres" qualifiziert.

      Weitere Info und die genaue Begründung für die Preisvergabe siehe hier


      Wer das Hörspiel noch nicht kennt, aber daraufhin mal hören möchte, es ist nach wie vor online, hier wäre auch der direkte :download: Link von der entsprechenden WDR-Seite.

      Playblack

      Inhalt:
      Stereotype von Gangstern, Spaßvögeln und Brutalos: Aus Hollywoodfilmen und Fernsehsendungen stammt ein großer Teil der weißen deutschen Imagination darüber, wie Schwarze Menschen sich verhalten, wie sie aussehen - und wie sie klingen. Der andere Teil stammt von Tupac Shakur, Cardi B, Beyoncé und Roberto Blanco. Aber was ist mit Tom Jones, Christina Aguilera, Amy Winehouse oder Gentleman? Wie werden "schwarze" und "weiße" Stimmen konstruiert, durch welche Zuschreibungen sind unsere Hörerfahrungen vorgeformt? In einer fiktiven Radioshow irgendwo zwischen Morningtalk, Comedy und Musikshow treffen die stereotypisierten Klangperformances zusammen und übersteuern sich bis zum Zusammenbruch.

      Sprecherinnen und Sprecher:
      Engelbert von Nordhausen, Claudia Urbschat-Mingues, Tobias Schmitz,
      Agnes Lampkin, Samia Dauenhauer, Karmela Shako, Akeem van Flodrop,
      Calvin Burke, Henry Morales, Luca Müller

      Regie: Joana Tischkau, Jan Gehmlich
      Komposition: Diana Ezerex, Sidney Frenz, Oihane Schmutte
      Dramaturgie/Redaktion: Jan Buck
      Technische Realisierung: Dirk Hülsenbusch, Steffen Jahn, Barbara Göbel