John Sinclair - 168 - Der grausame Wald (1 von 2)

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    • Großartige Folge!

      Die Thematik mit den Kindern ist schon sehr heftig und ungewohnt düster.
      Super gemacht und eine willkommene Abwechslung.
      Echter Horror.
      Die Vermischung mit dem nachfolgenden Zweiteiler der Hefte zu mischen fällt mir null auf, einzig dass der Name Orlock auch im Titel steht zeigt es mir.
      Super zusammengeführt und wirkt organisch.
      @Marco ist das im original auch ein Suko Fall?

      Einzig Bills Geschrei im Keller wirkte sehr gestellt in meinen Augen.
      Wirkte etwas sarkastisch…

      Ansonsten Top Folge und wieder gute Horror Elemente, welche gerne mehr dabei sein dürfen.
      Und es zeigt: man kann, wenn man will!

      Cover war schon immer eins meiner liebsten von JS und bin sehr froh, dass der Inhalt dem in nichts nachsteht!

      Freue mich sehr auf Teil 2 und dadurch, dass ich etwas brauchte Teil 1 zu hören, dauert es nicht mehr lange :D
    • Hm, bis jetzt holt mich das nicht ab.

      Bills Spiel in Not hat mich abgeschreckt, muss jetzt den Turnaround zur elementaren Story finden.

      Da Ganze ist mir bis zu Kapitel 10, 11 oder so viel zu konfus.

      So gemacht, dass es MICH nicht lockt.


      Endfazit:


      Fand ich viel zu konfus, die Verwursterei klappt hier für mich nicht, den Orlock da so mit rein zu packen erst recht nicht.

      Einmal ist von Gift die Rede, dann von Säure ?

      Hm, jetzt rutsche ich schon in den zweiten Teil, gedanklich, ersten paar Kapitel davon gehört mittlerweile.

      Der Mischmasch gefällt mir nicht, das kann gegen die erste Säure Attacke Abrakims und Mandragoros Vita noch nicht anstinken, bisher.

      Herrgott, jetzt fange ich ja auch an, alles zu verzwirbeln, pardon. :D :hinterhaeltig: :kumpel:

      "Ich danke für Ihren Beitrag an volkstümlicher Dämonenbelustigung !"

      :macabros: :xplode: :hutheb:
    • Die Folge 168 'Der grausame Wald' ist ein spannender Auftakt zum Zweiteiler um den Machtkampf zwischen Lupina und Mandragoro.
      Bereits die Anfangsszene ist sehr schaurig inszeniert und erzeugt eine bedrohliche Atmosphäre: Ein unheimliches Propellerflugzeug mit schwarzen Bewässerungstanks versprüht eine merkwürdige, rotbraune Wolke über einem Waldgebiet am Bala Lake und verursacht dadurch einen grässlichen Säureregen, dem eine am See campierende Pfadfinder-Gruppe zum Opfer fällt.

      Neun Tage nach der Naturkatastrophe beginnen die Ermittlungen des Sinclair-Teams, nachdem Bill Conolly von einem alten Schulkameraden ein schockierendes Foto der Toten vom Bala Lake erhalten hat. Bei seinen anschließenden Recherchen ist Bill auf die Pressemeldung eines Chemiekonzerns gestoßen, derzufolge in dem Waldgebiet kürzlich ein neuartiges Pestizid getestet wurde. Ein gewisser Professor van Dyke, der offenbar in die Angelegenheit verwickelt war, wird von John, Suko und Bill wenig später in London tot aufgefunden.
      John und Bill fahren daraufhin für weitere Ermittlungen nach Wales, während Suko der Tochter des Professors und einem gewissen Kenneth Dalton einen Besuch in Cornwall abstattet. Bereits kurz nach der Ankunft im vergessenen Dorf am Bala Lake werden John und Bill jedoch getrennt und müssen sich alleine durchschlagen, sodass sich die Handlung der Folge letztlich in drei Ebenen aufspaltet.

      :kuerbis_laugh:

      Meine Lieblingsszene in der Folge dürfte wohl Sukos Ankunft in Trevose sein. Die Beschreibungen der dortigen Szenerie sind sehr atmosphärisch: Eine Straße, die einen Hügel hinauf zu einer Festung direkt an den Steilklippen führt, eine Gruppe Kinder, die auf einer Wiese um ein Feuer tanzt und dabei ein unheimliches Lied über den Orlock singt und eine Vogelscheuche mit schwarzer Maske auf dem Gesicht, die an einen Zaunpfahl gebunden ist. Dazu noch die stimmungsvolle Hintergrundmusik, als Suko mit seiner Harley die Straße zum Anwesen hinauffährt. Mag zwar alles ein bisschen klischeehaft sein, doch solche subtileren Szenen darf es meiner Meinung nach gerne häufiger geben.

      Ein weiteres Highlight der Folge ist Johns erste direkte Begegnung mit Mandragoro in der unterirdischen Höhle aus Wurzeln. Mir gefällt, dass Mandragoros Ambivalenz als Naturdämon hier wieder durchscheint. Er teilt John mit, dass er nicht sein Feind ist, ihn aber auch nicht retten wird. Der anschließende Auftritt von Morgana Layton am Ende der Folge ist dann noch ein toller Cliffhanger, der Lust auf den zweiten Teil macht.

      Die Sprecherleistungen sind wie immer auf dem gewohnt hohen Niveau. Gerlinde Dillge spricht hier wieder einmal eine unheimliche ältere Dame, diesmal Edna Seymour. Sehr ähnliche Figuren hatte sie ja auch schon in der Classics 48 und der Sonderedition 15 gesprochen.


      Besonderheiten:
      • Der Fall spielt im September, vermutlich des Jahres 2023.
      • Ehrhardt hat für den Zweiteiler der Folgen 168 und 169 die Handlung von insgesamt vier Romanheften gebündelt. Neben den titelgebenden Heften 460 'Der grausame Wald' und 461 'Lupina gegen Mandragoro' wurde auch der Handlungsstrang um den Orlock aus den Heften 462 'Wo der Orlock haust' und 463 'In den Fängen eines Teufels' in die beiden Hörspiele eingebaut. Wie in der Hörspieladaption war auch der Orlock-Fall der Hefte 462/463 mit der Handlung aus den Heften 460/461 verwoben.
      • Mandragoro tritt zum ersten Mal persönlich in Erscheinung. Bisher hatte John immer nur mit seinen Pflanzenkreaturen zu tun gehabt (Classics 50, Folge 161).
      • John setzt seinen Silberdolch ein, der sich seit Folge 165 'Mit Blut geschrieben' endlich wieder in seinem Besitz befindet. Der Dolch erweist sich jedoch gegen Mandragoros Geschöpfe als wirkungslos. Auf der Klinge des Dolchs erscheint durch den Kontakt mit der Aibon-Magie für kurze Zeit derselbe grüne Schimmer, der sich in Folge 161 'Jenseits-Melodie' auch schon auf dem Silberkreuz gezeigt hatte.


      Bezüge zu anderen Folgen:
      • Die Folge schließt an die Ereignisse um die Strigen und den Hexenmeister Abandur aus Folge 167 'Teufelsspuk und Killer-Strigen' an. John erwähnt, dass zwei Wochen seit diesem letzten Fall vergangen sind und dass er immer noch keinen Weg gefunden hat, den Fluch zu brechen, durch den Jane Collins tagsüber stets das Gesicht einer alten Frau erhält.
      • Bei seiner ersten direkten Begegnung mit Mandragoro ermöglicht der Pflanzendämon John einen kurzen Blick in das Druidenland Aibon, das zuletzt in Folge 161 'Jenseits-Melodie' eine Rolle gespielt hatte. John realisiert nun, dass er schon einmal eine Vision von Aibon hatte, als Jane ihn damals in Folge 108 'Satans Knochenuhr' an die Knochenuhr gefesselt hatte.