Inhalt:
Für Philip Carter ist die Strafe vor dem Verbrechen gekommen: Man hat ihn für eine Unterschlagung verurteilt, die er nicht begangen hat. Dieser Justizirrtum hat Carter ins Gefängnis gebracht und ihn sechs Jahre lang büßen lassen. Sechs Jahre, die ihm die Daumen verkrüppelt, die Sinne abgestumpft und seine Nerven an Morphium gewöhnt haben. Aus einem gutmütigen, fröhlichen Vater wird durch die Mechanismen der Haft ein kalter, ein gebrochener Mann. Das Einzige, das ihn die Zeit in der Zelle überstehen lässt, ist die Hoffnung auf die Normalität des "Draußen" und die Liebe seines Lebens: Hazel. Und für sein Recht auf diese Liebe ist Carter zu allem bereit.
Nachdem Philip Carter zurück in die Freiheit entlassen wird, muss er erkennen, dass seine Frau, Hazel, ihn betrogen hat – und weiter betrügt.
Bereits die ersten Notizen von Patricia Highsmith in ihrem Thriller-Leitfaden "Suspense" entziffern die Spiegelbildlichkeit der "gläsernen Zelle": "Justizirrtum, drohender Umschwung der Liebe der Frau auf einen anderen Mann, drohende Morphiumsucht, Brutalität im Gefängnis und ihre schlimme Wirkung auf jene, die ihr ausgeliefert sind. Sie kann nach der Entlassung zu asozialem Verhalten führen."
Das Gefängnis ist nur eine konzentrierte Version des "Draußen", Normalität ist nichts anderes als eine auf Lügen aufgebaute Fassade. Carter reagiert mit der einzigen Sprache, die ihn sechs Jahre im Gefängnis umgab: Gewalt. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Oder mit den Worten der Autorin: "Mich interessiert Moral nur solange sie nicht gepredigt wird."
Sprecher:
Maren Eggert (Erzählerin), Patrick Güldenberg (Philip Carter), Rosa Thormeyer (Hazel Carter), Hanno Koffler (David Sullivan), Stephan Schad (Gregory Gawill), Lasse Fell (Timmie Carter), Bernd Grawert (Moony), Tim Grobe (Hanky/Anthony O’Brien), Marek Harloff (Cherniver/Aufseher), Pascal Houdus (Max Sampson), Ole Lagerpusch (Dr. Cassini), Falk Rockstroh (Staatsanwalt/Butterworth), Michael Weber (Lawrence Magran), Tilman Strauß (Alex/Dr. MacKensie), Maximilian Scheidt (Ostreicher)
Produktion:
Von: Patricia Highsmith
Übersetzung aus dem Amerikanischen: Werner Richter
Komposition: Nikolai von Sallwitz
Technische Realisation: Christian Alpen und Angelika Körber
Regieassistenz: Leo Schenkel
Bearbeitung und Regie: Felix Lehmann
Dramaturgie: Michael Becker
NDR/SRF 2023
Der NDR hat das zweiteilige Hörspiel zum
Teil 1
Teil 2
bereit gestellt.
Für Philip Carter ist die Strafe vor dem Verbrechen gekommen: Man hat ihn für eine Unterschlagung verurteilt, die er nicht begangen hat. Dieser Justizirrtum hat Carter ins Gefängnis gebracht und ihn sechs Jahre lang büßen lassen. Sechs Jahre, die ihm die Daumen verkrüppelt, die Sinne abgestumpft und seine Nerven an Morphium gewöhnt haben. Aus einem gutmütigen, fröhlichen Vater wird durch die Mechanismen der Haft ein kalter, ein gebrochener Mann. Das Einzige, das ihn die Zeit in der Zelle überstehen lässt, ist die Hoffnung auf die Normalität des "Draußen" und die Liebe seines Lebens: Hazel. Und für sein Recht auf diese Liebe ist Carter zu allem bereit.
Nachdem Philip Carter zurück in die Freiheit entlassen wird, muss er erkennen, dass seine Frau, Hazel, ihn betrogen hat – und weiter betrügt.
Bereits die ersten Notizen von Patricia Highsmith in ihrem Thriller-Leitfaden "Suspense" entziffern die Spiegelbildlichkeit der "gläsernen Zelle": "Justizirrtum, drohender Umschwung der Liebe der Frau auf einen anderen Mann, drohende Morphiumsucht, Brutalität im Gefängnis und ihre schlimme Wirkung auf jene, die ihr ausgeliefert sind. Sie kann nach der Entlassung zu asozialem Verhalten führen."
Das Gefängnis ist nur eine konzentrierte Version des "Draußen", Normalität ist nichts anderes als eine auf Lügen aufgebaute Fassade. Carter reagiert mit der einzigen Sprache, die ihn sechs Jahre im Gefängnis umgab: Gewalt. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Oder mit den Worten der Autorin: "Mich interessiert Moral nur solange sie nicht gepredigt wird."
Sprecher:
Maren Eggert (Erzählerin), Patrick Güldenberg (Philip Carter), Rosa Thormeyer (Hazel Carter), Hanno Koffler (David Sullivan), Stephan Schad (Gregory Gawill), Lasse Fell (Timmie Carter), Bernd Grawert (Moony), Tim Grobe (Hanky/Anthony O’Brien), Marek Harloff (Cherniver/Aufseher), Pascal Houdus (Max Sampson), Ole Lagerpusch (Dr. Cassini), Falk Rockstroh (Staatsanwalt/Butterworth), Michael Weber (Lawrence Magran), Tilman Strauß (Alex/Dr. MacKensie), Maximilian Scheidt (Ostreicher)
Produktion:
Von: Patricia Highsmith
Übersetzung aus dem Amerikanischen: Werner Richter
Komposition: Nikolai von Sallwitz
Technische Realisation: Christian Alpen und Angelika Körber
Regieassistenz: Leo Schenkel
Bearbeitung und Regie: Felix Lehmann
Dramaturgie: Michael Becker
NDR/SRF 2023
Der NDR hat das zweiteilige Hörspiel zum
Teil 1
Teil 2
bereit gestellt.
OTR-Fan