Sherlock Holmes - 60 - Der zehnte Earl

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    • Sherlock Holmes - 60 - Der zehnte Earl

      voraussichtlich am 24.11. erscheint:



      Inhalt:
      Im Savoy begegnet Watson zufällig seiner alten Bekannten Kitty, die inzwischen in Adelskreise eingeheiratet hat. Das neue Leben als Ehefrau eines Earls missfällt ihr jedoch aufgrund von alarmierenden Heimlichkeiten ihres Gatten, denen sie gerne auf den Grund gehen würde. Watson überredet Sherlock Holmes, sich auf dem berühmten Anwesen des Earls einmal genauer umzusehen …

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    • Bin gerade sehr unhappy mit Titania wegen der "Weiden", aber diese Folge versöhnt mich ein Bisserl.

      Seichter, aber durchdachter Grusel, ohne große Pointen. Wieder nach einer angepassten Vorlage von "Sapper" McNeile: Wieder also ein Autor, den heute (zu Recht) keiner mehr kennt.

      Mal wieder ein guter neuer Eintrag in der Reihe, die nach wie vor mein Liebling unter den aktuellen Holmes-Serien ist. Wünschte nur, die Jungs würden auch für Digitalkunden genau angeben, welche Geschichte sie adaptieren. Die Vorlage würd' ich nämlich gerne lesen, und zwar ohne vorher lange Rumzugoogeln.
    • Le Noir Faineant schrieb:

      Die Vorlage würd' ich nämlich gerne lesen, und zwar ohne vorher lange Rumzugoogeln.
      MoAs liest die ja jedesmal extra für seine Rezis und gibt da dann normalerweise auch an, wo er sie gefunden hat.
      Denn er ergoogelt sich die auch. :)
      Findet man unter dem Stichwort "Ronald Standish" recht schnell.

      Dass Watson ins Savoy geht, um dort zu speisen, ist an sich schon eher ungewöhnlich ;) , denn eigentlich verfügt er ja gar nicht über so große finanzielle Mittel. Dabei begegnet er auch noch seiner früheren Flamme "Kitty", die mittlerweile in Adelskreise eingeheiratet hat und ordert schnell mal extra teuren Champagner :pfeifen: , wobei es in der Vorlage immerhin "nur" Cocktails sind.
      Da schimmert dann doch sehr die Lebensweise des wohlhabenden Ronald Standish und seines ebenfalls sehr gut situierten Freundes Bill Leyton durch, die ja eigentlich das Detektivteam der McNeile-Stories bilden und aus denen hier nur jeweils Holmes und Watson werden. Was halt mal besser, mal schlechter passt. :)

      Der Fall an sich ist vom Aufbau her gar nicht übel, denn man fragt sich wirklich, was da Mysteriöses auf dem Landsitz vor sich geht, wobei ja alle, bis auf "Kitty" (also, ich hätte die Figur in "Kate" oder einen ähnlichen Namen umbenannt) die Wahrheit zu kennen scheinen, sie ihr aber, aus welchen Gründen auch immer, verschweigen. Was zu seltsamen Begebenheiten führt, wie der Meisterdetektiv und sein Freund ebenfalls feststellen müssen...
      Die Lösung konnte ich dann allerdings nicht so ganz nachvollziehen, denn es klingt ja für den Hörer so, als sei...
      Spoiler anzeigen
      ...der kleine John durch den Unfall nicht nur körperlich schwer behindert geblieben, sondern hätte auch einen massiven geistigen Schaden davongetragen.
      Würden da denn der Titel und die Verantwortung für den Besitz/ die Ländereien nicht automatisch auf den nächsten Bruder, also Kittys Ehemann, übergehen?
      Wozu also das arme, kleine Kerlchen immer weiter einsperren, überwachen und vor allem so tun, als sei es tot?
      Nur weil der Vater diese seltsame Entscheidung getroffen hatte?
      Andererseits habe ich keine Ahnung, wie das Erbrecht in einem solchen Fall aussieht bzw damals ausgesehen hat, und ob John nicht einfach nur einen Vormund bekommen hätte, ansonsten aber tatsächlich der "10. Earl of Ranelagh" gewesen wäre.
    • MonsterAsyl schrieb:

      Le Noir Faineant schrieb:

      Wünschte nur, die Jungs würden auch für Digitalkunden genau angeben, welche Geschichte sie adaptieren. Die Vorlage würd' ich nämlich gerne lesen, und zwar ohne vorher lange Rumzugoogeln.bin ich durchaus
      Ich nenne eigentlich immer den Originaltitel der Geschichte in meinen Rezensionen und die Vorlage muss ich mir auch jedes mal erst ergoogeln, wie Agatha ja schon schrieb.

      Frohes Neues! :)

      Gerade, wenn's nur eine schnelle Freizeitlektüre sein soll, bin ich persönlich durchaus bereit, auch mal schneller aufzugeben, wenn ich mit kursorischem Googeln keine befriedigenden Ergebnisse erziele. So schon ein paar Mal passiert. Just saying, sowas könnte man doch in der Beschreibung unproblematisch mit angeben, gerade im "digitalen Zeitalter". Gerade manchen moderneren Autoren würde das doch wahrscheinlich auch echt was bedeuten.

      Agatha schrieb:

      Le Noir Faineant schrieb:

      Die Vorlage würd' ich nämlich gerne lesen, und zwar ohne vorher lange Rumzugoogeln.
      MoAs liest die ja jedesmal extra für seine Rezis und gibt da dann normalerweise auch an, wo er sie gefunden hat.Denn er ergoogelt sich die auch. :)
      Findet man unter dem Stichwort "Ronald Standish" recht schnell.

      Dass Watson ins Savoy geht, um dort zu speisen, ist an sich schon eher ungewöhnlich ;) , denn eigentlich verfügt er ja gar nicht über so große finanzielle Mittel. Dabei begegnet er auch noch seiner früheren Flamme "Kitty", die mittlerweile in Adelskreise eingeheiratet hat und ordert schnell mal extra teuren Champagner :pfeifen: , wobei es in der Vorlage immerhin "nur" Cocktails sind.
      Da schimmert dann doch sehr die Lebensweise des wohlhabenden Ronald Standish und seines ebenfalls sehr gut situierten Freundes Bill Leyton durch, die ja eigentlich das Detektivteam der McNeile-Stories bilden und aus denen hier nur jeweils Holmes und Watson werden. Was halt mal besser, mal schlechter passt. :)

      Der Fall an sich ist vom Aufbau her gar nicht übel, denn man fragt sich wirklich, was da Mysteriöses auf dem Landsitz vor sich geht, wobei ja alle, bis auf "Kitty" (also, ich hätte die Figur in "Kate" oder einen ähnlichen Namen umbenannt) die Wahrheit zu kennen scheinen, sie ihr aber, aus welchen Gründen auch immer, verschweigen. Was zu seltsamen Begebenheiten führt, wie der Meisterdetektiv und sein Freund ebenfalls feststellen müssen...
      Die Lösung konnte ich dann allerdings nicht so ganz nachvollziehen, denn es klingt ja für den Hörer so, als sei...
      Spoiler anzeigen
      ...der kleine John durch den Unfall nicht nur körperlich schwer behindert geblieben, sondern hätte auch einen massiven geistigen Schaden davongetragen.
      Würden da denn der Titel und die Verantwortung für den Besitz/ die Ländereien nicht automatisch auf den nächsten Bruder, also Kittys Ehemann, übergehen?
      Wozu also das arme, kleine Kerlchen immer weiter einsperren, überwachen und vor allem so tun, als sei es tot?
      Nur weil der Vater diese seltsame Entscheidung getroffen hatte?
      Andererseits habe ich keine Ahnung, wie das Erbrecht in einem solchen Fall aussieht bzw damals ausgesehen hat, und ob John nicht einfach nur einen Vormund bekommen hätte, ansonsten aber tatsächlich der "10. Earl of Ranelagh" gewesen wäre.


      Das mit Kitty hatte mich auf die falsche Fährte geführt:

      sherlockholmes.fandom.com/de/wiki/Kitty_Winter


      War deswegen davon ausgegangen, dass die Namen eventuell einfach angepasst geworden waren.

      -- Der Grund, warum ich die Vorlage näher anschauen wollte, war genau, was Du beschreibst:

      Spoiler anzeigen
      Im Kern wird hier also ein Mensch mit Behinderung schwer misshandelt. Und das ist nötig, weil...? - Also, was ist da die Pointe, die in unsere moderne Zeit passt? Außer, "früher waren die Dinge sehr schlecht".