Habe in den letzten Monaten doch mal einiges an erfolgreichen Podcasts mit mehreren Folgen durchprobiert, da ich plötzlich überall Freunde und Bekannte habe, die zuvor nie ein Hörspiel konsumiert haben, aber nun mit den gängigen Podcasts auf einmal doch ein Wort-Format gefunden haben, dass sie mit großer Begeisterung verfolgen.
Was ist da los, wollte ich wissen? Was macht den Erfolg dieser Formate im Gegensatz zum klassischen Hörspiel oder Hörbuch aus, die nie so aus der Nische herausgekommen zu scheinen wie der nun plötzlich allgegenwärtige omnipopuläre Podcast.
Meine subjektive Antwort ist für mich nach dem Eigenkonsum etwas ernüchternd:
Die mangelnde künstlerische Verdichtung macht die meisten Podcasts bei Weitem noch leichter konsumierbar, als die anspruchslosesten Hörspiele, die ich kenne. Man kann ganze Staffeln einfach so weghören, ohne dass es irgendeinen positiven Einfluss auf einen hat, außer, dass man seine Zeit irgendwie totgeschlagen hat. Aber im Gegensatz zu einem guten Hörspiel bleibt danach eine Leere und ganz und gar kein gutes Gefühl. Das ist der absolute Fastfood für den Geist!
Ist der zunehmende Erfolg ein Anzeichen einer fortschreitenden Vereinsamung und Vereinzelung in der Gesellschaft bei gleichzeitigem Niveauabfall?
2 Stunden hören für so gut wie nichts, außer dem Gefühl der direkten Ansprache… aber das kann in einsamen Stunden natürlich schon viel sein…
Es gibt vielleicht noch mehr zu kritisieren, ich will es bei dieser Tirade aber erstmal belassen. Vielleicht alles etwas überspitzt, aber das gibt mein Gefühl bei diesem Selbstversuch am besten wieder.
Wie sind Eure Einschätzungen/Erfahrungen?
Was ist da los, wollte ich wissen? Was macht den Erfolg dieser Formate im Gegensatz zum klassischen Hörspiel oder Hörbuch aus, die nie so aus der Nische herausgekommen zu scheinen wie der nun plötzlich allgegenwärtige omnipopuläre Podcast.
Meine subjektive Antwort ist für mich nach dem Eigenkonsum etwas ernüchternd:
Die mangelnde künstlerische Verdichtung macht die meisten Podcasts bei Weitem noch leichter konsumierbar, als die anspruchslosesten Hörspiele, die ich kenne. Man kann ganze Staffeln einfach so weghören, ohne dass es irgendeinen positiven Einfluss auf einen hat, außer, dass man seine Zeit irgendwie totgeschlagen hat. Aber im Gegensatz zu einem guten Hörspiel bleibt danach eine Leere und ganz und gar kein gutes Gefühl. Das ist der absolute Fastfood für den Geist!
Ist der zunehmende Erfolg ein Anzeichen einer fortschreitenden Vereinsamung und Vereinzelung in der Gesellschaft bei gleichzeitigem Niveauabfall?
2 Stunden hören für so gut wie nichts, außer dem Gefühl der direkten Ansprache… aber das kann in einsamen Stunden natürlich schon viel sein…
Es gibt vielleicht noch mehr zu kritisieren, ich will es bei dieser Tirade aber erstmal belassen. Vielleicht alles etwas überspitzt, aber das gibt mein Gefühl bei diesem Selbstversuch am besten wieder.
Wie sind Eure Einschätzungen/Erfahrungen?
