Margaret Rutherford - 26 - Gestatten, Graf Dracula

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    • Margaret Rutherford - 26 - Gestatten, Graf Dracula

      Am 06.10.2023 erscheint:



      Inhalt:

      Der Besuch bei Mr. Stringers alten Freund Mr. Fernsby entwickelt sich weniger idyllisch als gedacht.
      So entdeckt Miss Rutherford seltsame Vorkommnisse in der Villa gegenüber, in die der berühmte Dracula Darsteller Arthur Alexander Lloyd eingezogen ist.
      Und dann taucht eine junge Frauenleiche mit Vampir Malen am Hals auf.


      Mit:

      Beate Gerlach, Rainer Gerlach, Bodo Henkel, Uta Dänekamp, Ilka Körting,
      Nicolas König, Katharina Lukschy, Benno Lehmann, Martin Sabel,
      Mathias Bauer, Mathias Renneisen, Marco Steeger

      Nach einer Idee von Jan de Horn

      Hörprobe:



      Zum Produkt:

      www.hm-audiobooks.de
    • Ja, das war eine Folge, die mir viel Spaß gemacht hat! :thumbup:
      U.a. gefiel mir hier der abwechslungsreiche Kontrast zwischen "alt" und "jung" bei den Charakteren und deren Erlebnissen.
      Schon der Auftakt mit den drei fröhlichen Teenagern weckt das Interesse des Hörers an der Geschichte und erklärt nebenbei geschickt, wer da in die alte Villa eingezogen ist.
      Im Gegensatz dazu treten (bzw fahren ;) ) dann in der nächsten Szene Margaret und Mr Stringer auf, die vor lauter Müdigkeit den richtigen Bahnhof verschlafen haben und von Mr Fernsby, der dem Zug mit dem Auto gefolgt ist, etwas weiter entfernt eingesammelt werden müssen. =)
      Das Wiedertreffen mit ihm ist eine schöne Idee, nur weiß ich nicht mehr, ob in der vorherigen Folge erklärt wurde, warum sich die beiden langjährigen Freunde und Schachpartner weiterhin siezen?
      Hier wird ja nichts dazu gesagt, und ich fand das Verhalten schon etwas befremdlich. Zumal Mr Stringer ein sehr unkomplizierter, freundlicher Mensch ist, ebenso wie auch Mr Fernsby.
      Da sich das Dracula-Motiv natürlich durch die gesamte Handlung zieht - immerhin wohnt ja jetzt in der Villa gegenüber ein bekannter Vampirdarsteller und direkter Film-Konkurrent von Christopher Lee ;) - ist es nicht verwunderlich, dass schließlich ein scheinbarer Blutsauger-Mord passiert.
      Wobei man zuvor bereits erfährt, dass auch Ingrid Jacobson (ich nehme mal an, eine Hommage an Ingrid Pitt ;) ), A.A. Lloyds Partnerin in einem bekannten Vampirfilm, kürzlich tot aus der Themse geborgen wurde. :pinch:
      Margaret ist fast überall mit von der Partie, zeichnet sich hier aber gar nicht so sehr durch große Ermittlungsarbeit aus, als vielmehr dadurch, immer wieder auf clevere Art und Weise im richtige Moment am richtigen Platz zu sein. ^^

      Was ich inhaltlich schlimm fand, war, dass die ja auch erst 15- oder 16-jährige Lilly
      Spoiler anzeigen
      aufgefordert wird, ihre tote beste Freundin zu identifizieren. :pinch:
      Das hätten doch genügend andere bereits erwachsene Personen übernehmen können, zumal ja auch eine davon mit dabei ist.
      Da wäre es doch mehr als sinnvoll und verständlich gewesen, dem Mädchen den Anblick zu ersparen und es stattdessen von der Leiche wegzuführen.
      Naja, das leben ist halt kein Ponyhof, nicht mal in GB. ;)
    • Mr. Stringer und Mr. Fernsby verbindet ja nur eine lockere Freundschaft, nicht sehr innig, aber jahrelang. Deshalb fand ich das "siezen" für britische Verhältnisse nicht so verkehrt, da er und Miss Rutherford sich ja auch siezen.
    • Ich empfand die Folge, rein inhaltlich, auch als gelungen. Es gab einen Perspektivenwechsel und für mich war es eher eine Folge, wo Miss Rutherford Begleitfigur ist. So ähnlich, wie es Agatha Christie auch immer getan hat. Die Geschichte mit Dracula passt in die Herbstzeit und die Auflösung kam zwar sehr plötzlich, aber war in sich stimmig. :cool:

      Anmerken würde ich jedoch noch, dass mir die Folge (das meine ich jetzt nicht als Kritik) irgendwie sehr modern gegenüber den anderen Folgen vorkam. Vielleicht waren es so bestimmte Schlagwörter, die es irgendwie weniger altmodisch erklingen haben lassen. Dabei gab es so schöne klassische Anspielungen und trotz all des Krimis, harmonische Momente. :zustimm: Hatte noch jemand diesen Eindruck?
    • Chris2710 schrieb:

      Anmerken würde ich jedoch noch, dass mir die Folge (das meine ich jetzt nicht als Kritik) irgendwie sehr modern gegenüber den anderen Folgen vorkam. Vielleicht waren es so bestimmte Schlagwörter, die es irgendwie weniger altmodisch erklingen haben lassen.
      Hm, nein, ist mir dann wirklich nicht aufgefallen, und Ich achte eigentlich auch auf solche Unstimmigkeiten. :denk:
      Meinst Du Wörter wie z.B., Elliot soll den "Moderator" machen?
      Da habe ich kurz drüber nachgedacht, ob man das in den 60ern wohl so genannt hätte.
      Aber das wäre auch schon das einzige Beispiel, was ich wüsste.
    • Agatha schrieb:

      Chris2710 schrieb:

      Anmerken würde ich jedoch noch, dass mir die Folge (das meine ich jetzt nicht als Kritik) irgendwie sehr modern gegenüber den anderen Folgen vorkam. Vielleicht waren es so bestimmte Schlagwörter, die es irgendwie weniger altmodisch erklingen haben lassen.
      Hm, nein, ist mir dann wirklich nicht aufgefallen, und Ich achte eigentlich auch auf solche Unstimmigkeiten. :denk: Meinst Du Wörter wie z.B., Elliot soll den "Moderator" machen?
      Da habe ich kurz drüber nachgedacht, ob man das in den 60ern wohl so genannt hätte.
      Aber das wäre auch schon das einzige Beispiel, was ich wüsste.
      Nein, Moderator war es nicht. Es gab da ein bis zwei Wörter, wo ich überlegt habe. Das eine Wort war "Fan-Treffen" und da gab es noch eines. Das lag jetzt aber nicht direkt an Wörtern, doch für mich fühlte sich die Folge in ihrer Art moderner an. :D (also nicht im "Hier und jetzt"-Aktuell)
    • Bei "Fan-Treffen" sagte ja Lloyd, daß es für ihn ein eher moderner Begriff ist. Aber die "Fans" der Beatles wurden in den 60ern ja auch schon so genannt. Bei "Dia" hatte ich kurz überlegt, aber das kam schon in den 50ern auf. Für gewöhnlich prüfe ich sehr genau, ob es Begriffe so zu den Zeiten schon gab, was natürlich nicht heißt, daß mir auch schonmal etwas durchrutschen kann.
    • Tolkien schrieb:

      Aber die "Fans" der Beatles wurden in den 60ern ja auch schon so genannt.
      Wikibrief.org sagt sogar:
      Fan Convention (auch bekannt als Con oder Fan Meeting), ein Begriff aus dem Jahr 1942, ist eine Veranstaltung, bei der sich Fans eines bestimmten Themas versammeln, um an Programmen und anderen Veranstaltungen teilzunehmen und diese abzuhalten und um Experten, berühmte Persönlichkeiten und einander zu treffen
      Im Deutschen wäre es dann halt entsprechend das Fan-Treffen.
      Ich wüsste auch nicht, wie man das sonst ausdrücken sollte, ohne dass es irgendwie gestelzt klingt. Zumal hier ja auch Teenager die Idee haben.
      Ältere Menschen hätten es möglicherweise einfach nur "Treffen mit dem berühmten Schauspieler A.A. Lloyd" oder so genannt. :)
    • Bitte nicht falsch verstehen. Auch @Tolkien, es waren nicht gezielte Begriffe, die mich gestört haben oder ich als unpassend empfand. Ich habe nur für mich überlegt, ob es Begriffe waren, die diese Folge auf mich 'moderner' wirken lassen. Ich habe keine wirklichen Belege, sondern hab nur nach Erklärungen für mein Empfinden gesucht. :zustimm:
    • Ich habe das Ende nicht richtig verstanden.
      Kann das vielleicht jemand erklären ?

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      Das Mädchen stürzt beim Streit mit Elliot und ist tot.
      Warum bringt der sie danach zum Haus von Lloyd ?
      Was sollen die Male an ihrem Hals ?
      Und wieso muss Elliot ins Gefängnis, wenn es ein Unfall war ?
      Habe ich etwas überhört ?
    • Ich habe die Folge noch nicht gehört, aber ...

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      Eventuell wollte er Lloyd dadurch belasten. Und zwischen Unfall und Mord gibt es noch Unmengen an Abstufungen, die ebenfalls ins Gefängnis führen können, z. B. Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge. Kommt darauf an wie die Geschworenen und Richter das bewerten. Und dass er die Leiche jemand anderen untergeschoben hat, kommt noch erschwerend hinzu.
      "Was sagt man darüber, wie man Bücher schreibt? Man denkt sich etwas aus und zwingt sich, es aufzuschreiben."

      Ariadne Oliver, Poirot: Wiedersehen mit Mrs. Oliver
    • Dazu nehme ich doch gerne Stellung @Rabbit:
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      Elliot war es ja schon, der sie in den Tod getrieben hat. Er hat sie vielleicht nicht geschubst, aber dadurch daß er sie vorab angegangen ist und sie dann verfolgt hat, ist es ja erst zu dem Sturz gekommen. Wird wahrscheinlich als Totschlag gewertet, aber eine Gefängnisstrafe dürfte das bedeuten. Und die Leiche hat er danach zu Lloyd geschleppt und abgelegt, da er ihn belasten wollte. Deshalb auch die Male, die ja zu einem Vampir passen. In seiner Welt war er es eben in Schuld, daß Poppy nichts von ihm wollte.