Und was Arbeitet ihr so ?

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    • Ich habe Psychologie studiert, habe aber neben dem Studium zuerst als TT-Spieler, danach als Übungsleiter Geld verdient. Als ich fertig studiert habe, hatte ich daneben auch die Ausbildung zum TT-Lehrwart, Sporttrainer und danach zum TT-Trainer absolviert. Am Ende hatte ich mir ein sehr großes Netzwerk aufgebaut. Da mir der TT-Sport an sich und die allgemeine Bewegung so viel Freude bereitet, habe ich kurzerhand einen Gewerbeschein gelöst, der den Namen Organisation von Schulungsveranstaltungen trägt. Seitdem arbeite ich als Selbstständiger und habe viel Zeit zum Hörspiel hören ;)
    • Gelernt habe ich KFZ-Mechaniker, habe aber nie als solcher gearbeitet.
      Direkt nach der Lehre bin ich ins Lager gewechselt und den Staplerschein gemacht, da hat man mehr verdient als beim Autoschrauben...
      Seitdem habe ich einige Jahre als (ungelernter) Lagerist- und auch viele Jahre als (ungelernter) Verkäufer hinter mich gebracht.

      Aktuell stehe ich Nachmittags noch täglich bis 20:00 im eigenen Laden, den wir aber zum Jahresende schließen.
      Wir fertigen Zubehör für Hunde auf Maß und Kundenwunsch (Geschirre, Halsbänder, Leinen, Körbchen... alles was man aus Stoffen so machen kann).
      Corona haben wir noch halbwegs gut überlebt, die Inflation und generell finanzielle Unsicherheit der Leute seit der Ukraine-Geschichte haben uns jetzt gekillt.
      Wir sind der letzte von drei "freien" Tierläden hier in der Umgebung, die beiden anderen haben letztes und Anfang dieses Jahres schon aufgegeben.
      Ab 2024 gibt es hier also nur noch den Fressnapf, alle kleinen Läden mit besonderem Angebot ausserhalb von Stangenware sind dann weg.

      Als Nebenverdienst fahre ich momentan Vormittags noch Essen auf Rädern auf 520€-Basis beim BRK,
      da war ich vor unserem Laden fest angestellt für Fahrdienste und Hausmeistertätigkeiten.
      Dort gehe ich dann allerdings auch weg, denn seit Corona sind die Fahrdienste stark eingeschränkt bzw. komplett zurückgegangen,
      so dass es nicht mehr genug Arbeit für eine Festanstellung gibt.
      Als Hausmeisterhelfer sind auch nur noch 520€-Kräfte, und Leute die Strafen abarbeiten müssen beim BRK.

      Anders gesagt: Ab Januar, wenn wir hier alles aufgelöst und den Laden verlassen haben bin ich erst mal Arbeitslos- und hoffe etwas neues zu finden.
    • Ich bin seit über 20 Jahren Netzwerkadministrator in ein und demselben Unternehmen. Im Laufe der Zeit bin ich manchmal mehr dies, dann wieder das, ja nach Gusto meiner Chefs. Je nach Lust und Laune, je nach dem Lauf der Zeit. Hin und wieder hatte ich Schwierigkeiten, mich in meiner Rolle zurecht zu finden, in den letzten Jahren nicht. Es ist und bleibt ein sicherer Arbeitsplatz, egal wie man es sieht. So schipperten wir - wie viele andere - blindlings in die Corona-Phase und niemand wußte genau wohin uns das führt;) Die Themen blieben dieselben, nur dass sie sich verlagert hatten, vom Büro ins Home-Office.
      Der Job selbst ist der Bringer, finde ich, du hast immer zwei Komponenten, das Fixe, aus meiner Sicht die Maschinen, die sich in aller Regel gleich verhalten und die Variable, aus meiner Sicht die Menschen, die die Maschinen bedienen. Das macht in aus meiner Sicht den Reiz meines Jobs aus: Die Maschinen zu verstehen, wie sie reagieren, was sie sagen und das Im Verhältnis zu setzen mit dem, was der Mensch in dem Moment tut. Ich finde das - trotz der langen Zeit - auch heute noch spannend, es ist jeden Tag ist eine Herausforderung, aber auch viel Routine. Es hat ein paar Jahre gedauert, aber inzwischen verdiene ich gut, habe weitesgehenst ein sorgenfreies Leben und kann mir das eine oder andere leisten - ohne nachzudenken. Ich sehe mich trotzdem als Kind der Arbeiterklasse, wohne seit Jahr und Tag zur Miete und außer zwei bezahlten Neufahrzeugen haben wir keinen Eigentum. Ich weiß zwar auch, dass es anders geht, aber ich persönlich gehe auf die 60 zu, bin weitesgehenst schuldenfrei und nicht mehr gewillt, mich in dem Alter noch in schlaflose Nächte zu stürzen ;) Meine Frau und ich haben jeweils zwei kleine Polster bei der Bank, die uns sorglos schlafen lassen, aber nichts, mit dem man Bäume ausreissen oder wie man bei uns sagt: "Schaffe, schaffe, Häusle baue!" könnte ;)
      Meine Ehe ist gescheitert, schon vor Jahren, wir haben ein Kind, um dessen Zukunft wir uns noch kümmern müssen, also nichts, worauf man bauen könnte, außer der Zukunft des Kindes. Deswegen stehe ich hier auch ein wenig am Scheideweg, je nach dem wie man es sieht, in eine Art Sackgasse, meine Zukunft sehe ich anderswo, aber eine andere Basis für ein glückliches Leben zu finden, ist in dem Alter echt eine besondere Herausforderung!
    • Ich arbeite in einer Großhandelsfirma für Arzneimittel, sprich: wir beliefern Apotheken. Dort bin ich in der Lagerrevision eingesetzt, bin dort auch zuständige Person für Gefahrstoffe. Außerdem bin ich dort Ersthelfer.
      In meiner Freizeit engagiere ich mich in der Kirche unserer Gemeinde und bin da im Kirchenvorstand.
      no disc, no fun
    • Ich bin gelernter Industriekaufmann, habe allerdings schon in etlichen Berufen gearbeitet. Vom Briefträger über Buchhalter, danach lange Verkäufer in einer Weltbildfiliale, Teamassistent in der Familienkasse bis jetzt zum Mädchen für alles in einem Dentallabor. Das umfasst neben Bürokram auch Kundenbesuche bei den verschiedenen Zahnärzten, weshalb ich beruflich viel unterwegs bin. Und dann schreibe ich ja auch noch ein bisschen.
    • Spannend und informativ...
      @schulzi - ??? Ich glaube der arbeitet für das Radio :bow: ("Ich heiße Schulzi und verantwortlich für diese Sendung...")

      Gelernter Erzieher, sudierter Sozialarbeiter /-pädagoge (FH) und derzeit Amtsleiter bei einer tollen Stadt in Niedersachsen :thumbsup:
      Spazieren auf dem Gehörgang der Phantasie!
      "Ohren auf - Augen zu - Film ab !"
    • Ich bin IT-Consultant. War lange Inhouse-Admin, dann ins Consulting gewechselt. Das ist so ein klassischer Move in der Branche...
      Ich kümmere mich da in der Regel um Themen wie Citrix oder End User Computing. Mache auch Projekte in Microsoft Azure.

      War 12 Jahre in einer großen mittelständigen Firma aus der Baubranche angestellt und habe mich mit anderen um die IT gekümmert. Dann war ich 6 Jahre beratend für IT Projekte in Bundesbehörden unterwegs. Da ich aber zunehmend eine Abneigung gegen diese Institutionen hege und das auch öde war, bin ich dann nochmal in ein deutlich familiäreres IT Beratungshaus gewechselt und fühle da jetzt auch sehr wohl. Das ist eine schon eine coole, junge Firma mit einem Kununu Score von, glaube 4,9. Das ist schon was und das war mir auch sehr wichtig bei der Auswahl.

      Es ist nicht grundsätzlich mein Traumjob, aber ich bin da jetzt schon so lange in der Branche unter Dach und Fach und die Branche ist ja chillig. Man kann sich ja "frei" aussuchen wo und zu welchen Bedingungen man arbeitet, so heftig ist der Fachkräftemangel mittlerweile. Man wird ja ständig von irgendwelchen Agenturen angeschrieben die einen abwerben wollen. Ist schon ein krasses Ringen um die Fachleute. Hätte mir aber auch was im Handwerk vorstellen können. Zimmermann oder Schreiner fand ich immer cool und bewundere deren Können immer noch.