Gruselkabinett - 185 - Die Musik des Erich Zann

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    • Gruselkabinett - 185 - Die Musik des Erich Zann

      voraussichtlich am 29.09. erscheint:



      Inhalt:
      Frankreich, 1921: Seltsame, beunruhigende Streicherklänge ertönen Nacht für Nacht im Mansardenzimmer eines baufälligen Hauses in der Rue d‘Auseil. Was hat es mit dem stummen Musiker auf sich, der nie Besuch bekommt und die Vorhänge des einzigen Giebelfensters stets geschlossen hält? Ein junger Student beschließt, das Geheimnis zu ergründen.

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    • Fand die Folge, sowohl technisch, als auch von der Umsetzung her gelungen. Aber, wie ich schon sagte, gehört die Story zu meinen Lovecraft- Faves, weswegen ich das durch die grüne Tentakelbrille sehe.
      Wie @TheBite schon sagte, ist es mehr eine inszenierte Lesung, aber was soll man machen? Wir haben nur 2 handelnde Personen, von denen Eine stumm ist, da kann man, wenn man sich an die Vorlage hält, nicht viel anders machen.
      Einziger Wehrmutstropfen ist die Musik. Über fast die gesamte Laufzeit ist sie okay und passend, zum Finale hätte ich mir aber mehr avantgardistische/ fremde Klänge gewünscht. Aber für sowas braucht man halt nen Avantgardemusiker/ Klangkünstler und, was noch wichtiger ist, das Kleingeld um die auch zu bezahlen.

      Mein Fazit:
      Gelungene Umsetzung und auf hohem technischen Niveau (wie gewohnt bei der Reihe). Ich empfehle es.
    • Squirrelius schrieb:

      Wir haben nur 2 handelnde Personen, von denen Eine stumm ist,
      Ja, hab hier die CD vor mir liegen, es gibt zwar vier Sprecher/Innen, aber einer davon der Ich-Erzähler, und eine nur die "Frau auf der Straße". ;)
      Also hat man das Ganze seitens Titania wohl nicht groß inhaltlich erweitert.

      Ich bin auf echt gespannt auf die Folge.
      Eine von GK, die von jedem Poster hier postitiv aufgenommen wurde, hatten wir ja schon lange nicht mehr. :)
    • Mir hat diese Folge auch gefallen, wie bisher ja eigentlich allen, die etwas dazu geschrieben haben. :thumbup:
      Schöner, sehr atmosphärischer Beginn mit der entsprechenden Musik und einem Ich-Erzähler (Martin May), der die Geschichte mit seiner angenehmen Stimme wirklich gut trägt!
      Dazu die Suche nach der geheimnisvollen "Rue D'Auseil", die es einfach nicht mehr zu geben scheint, trotzdem man im Verlauf ja viele bemerkenswerte und unheimliche Dinge über sie erfährt.
      So wird Schritt für Schritt ein unterschwelliges Grauen aufgebaut, das einen wirklich mitnimmt, allein auch dadurch, dass hier vieles bis zum Ende ungeklärt und beängstigend bleibt.

      Squirrelius schrieb:

      Einziger Wehrmutstropfen ist die Musik. Über fast die gesamte Laufzeit ist sie okay und passend, zum Finale hätte ich mir aber mehr avantgardistische/ fremde Klänge gewünscht. Aber für sowas braucht man halt nen Avantgardemusiker/ Klangkünstler und, was noch wichtiger ist, das Kleingeld um die auch zu bezahlen.
      Genau das dachte ich auch. :zustimm:
      Es ist die Rede von einem "Klang-Pandämonium", das ja sowohl den Erzähler als auch den Musiker selbst, in blanke, schließlich kaum noch erträgliche Angst versetzt.
      Das hätte auch in der im Hintergrund erklingenden Musik gern stärker zum Ausdruck kommen dürfen.
      Zwar natürlich nicht so laut und verheerend ;) , dass einem die Ohren geklingelt hätten, aber definitiv ausgeprägter und vor allem wirrer und atonaler, als die (Gamben?-)Töne, die zu hören waren.
      Die fand ich immer noch viel zu harmonisch, halt einfach nicht ausgefallen genug.
    • Ich finde die Folge auch gut. Für ein sehr gut fehlt mir so ein wenig die klasse Story.

      Positiv:

      - grundsätzlich tolle Untermalung, mir stellt sich nur die Frage ob es wirklich Not tut, die gesamte Spielzeit und jeden DIalog und Gedankengang mit Musik zu untermalen, manchmal ist weniger mehr. Ich empfinde diesen Klangteppich teilweise überstrapaziert, wenn auch hohe Kunst.

      - schauriges Vergnügen, man rutscht in die Story ein und weiß auch nicht so recht was vor sich geht

      - knackige Spielzeit! 48min. Daher absolute Kurzweil, da scheint Titania dazugelernt zu haben

      Negativ:

      - ich wartete immer auf den "einen Moment" im Hörspiel, aber der blieb aus. Die Story hat was, aber irgendwie fehlt der letzte Kick

      - wie oben erwähnt, ich bin der Meinung, man kann den Worten auch mal etwas Luft lassen und muss nicht alles und jeden untermalen
    • Ich habe in verschiedenen FB-Gruppen viel negatives über die Folge gelesen und oft gefallen mir Geschichten mit nur so wenigen Sprechern nicht so, aber diese fand ich wirklich sehr gut. Ich sammle die Folgen ja von Beginn an und nicht jede ist gut, aber doch die deutliche Mehrheit. Diese hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht!
    • meins war die Folge leider nicht. Zu Hörbuchlastig, und die Geigenmusik fand ich eher sehr nervig als betörend, so wie es vom Erzähler beschrieben wird. Für mich ist betörende Musik was richtig schön klingendes :zwinker: daher für mich nicht passend.
      Bin hier wahrscheinlich dann eine der wenigen im Forum, die sie nicht so gut findet :zwinker: