[BR2] Mr. Arkadin

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    • [BR2] Mr. Arkadin

      Inhalt:
      Dem hier erstmals als Hörspiel bearbeiteten Roman "Mr. Arkadin" liegt ein Kurzhörspiel zugrunde, das Orson Welles innerhalb der 1951 von ihm ausgeführten Harry-Lime-Radio-Play-Serie schrieb. "Mr. Arkadin" wurde dann 1955 von ihm und mit ihm als "Gregory Arkadin" verfilmt.
      Neapel, 1950er Jahre. Der Kleinkriminelle Guy van Stratten und seine Freundin Mily werden Zeugen eines Mordes. Im Sterben flüstert der Fremde zwei Namen: Gregory Arkadin und Sophie. Die beiden suchen den sagenhaft reichen Mr. Arkadin auf, der in Spanien auf einem Schloss lebt, und van Stratten verliebt sich in dessen sorgsam abgeschirmte Tochter Raina. Vor ihr möchte Arkadin mit allen Mitteln seine dunkle Vergangenheit verbergen. Er beauftragt van Stratten mit Nachforschungen zu seinem Leben, angeblich, weil er unter Amnesie leide. In Wahrheit weiß er, dass es noch Zeugen gibt, die seinen Ruf und sein Vermögen bedrohen.

      Sprecher:
      Siemen Rühaak - Guy van Stratten/Guy/Erzähler
      Anna Thalbach - Mily, seine Geliebte
      Rolf Schult - Gregory Arkadin
      Juliane Köhler - Raina, seine Tochter
      Käte Jaenicke - Van Strattens Mutter
      Andrzej Buszewicz - Professor/Flohzirkusdirektor/Bracco
      Henryk Baranowski - Trebitsch
      Maria Wachowiak - Baronin Nagel
      Arthur Galiandin - Oscar
      Tatjana Lukina - Sophie, frühere Geliebte von Arkadin
      Jan Günther - Jacob Zouk
      Diego Vanzi - Polizist 1, italienisch
      Mario Montemarano - Polizist 2, italienisch
      Josef Thalmaier - Polizist, bayerisch
      Timo Dierkes - Francis
      Daniel Kasztura - Schneider
      Detlef Kügow - Mann
      Helmut Stange - Ober
      Covadonga Jimenez - Lautsprecherstimme
      Albrecht Ginthör - Musiker, Geige
      Philip Tillotson - Musiker, Klavier

      Produktion:
      Von: Orson Welles
      Vorlage: Mr. Arkadin (Roman, englisch)
      Übersetzung: Michael Farin, Hans Schmid
      Bearbeitung (Wort): Michael Farin, Hans Schmid
      Komposition: Klaus Buhlert
      Technische Realisierung: Wilfried Hauer, Susanne Herzig
      Regieassistenz: Holger Buck, Christiane Klenz
      Regie: Ulrich Gerhardt
      BR / WDR 1996 / Erstsendung: 19.04.1996

      Der BR hat das Hörspiel zum :download: bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • Naja, für mich war das Hörspiel zwar wirklich gut besetzt und bis auf einige Musikstücke, die ich eher unpassend fand, auch ansprechend produziert.
      Dem Inhalt selbst konnte ich aber nicht größer was "abgewinnen", eine eher durchschnittliche, wenn auch ziemlich tragische Krimistory um einen großen Gauner, der mithilfe eines kleinen auch noch die letzten Mitwisser seiner Vergangenheit aus dem Weg räumen möchte.
      Den Schluss habe ich, zugegeben, nicht so ganz durchschaut. ;)
      Kann man gut mal hören, aber reicht für mich nicht an z.B. den "Letzten Mann" heran.
    • Agatha schrieb:

      Naja, für mich war das Hörspiel zwar wirklich gut besetzt und bis auf einige Musikstücke, die ich eher unpassend fand, auch ansprechend produziert.
      Dem Inhalt selbst konnte ich aber nicht größer was "abgewinnen", eine eher durchschnittliche, wenn auch ziemlich tragische Krimistory um einen großen Gauner, der mithilfe eines kleinen auch noch die letzten Mitwisser seiner Vergangenheit aus dem Weg räumen möchte.
      Den Schluss habe ich, zugegeben, nicht so ganz durchschaut. ;)
      Kann man gut mal hören, aber reicht für mich nicht an z.B. den "Letzten Mann" heran.
      Eine absolut treffende Beschreibung, die ich zu 100% teile!
    • Agatha schrieb:

      Kann man gut mal hören, aber reicht für mich nicht an z.B. den "Letzten Mann" heran.
      @Agatha Äh, Du meinst sicher den "DRITTEN Mann", oder? :gruebel:

      Ja, die Story ist echt Kolportage pur, die hätte fast von Karl May stammen können. Auch Welles' Film lebt mehr von den schrägen (oft irritierend hochkarätig besetzten) Charakteren und seiner düsteren Bildsprache, die auch durch das Schnittmassaker in der Postproduktion (von der man Welles ausschloß) nicht kaputt zu kriegen war. Letztendlich existiert nun über ein halbes Dutzend Schnittfassungen, drei davon finden sich auf der deutschen BD-Ausgabe (wovon die deutsch synchronisierte Fassung natürlich die schlechteste ist).