Edgar Allan Poe - Folgenbesprechung

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    • 25 - Metzengerstein

      Endlich - das große Finale.

      Poe will Dr. Baker nun endlich Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen und seine wahre Identität erfahren. Im Gegenzug will er dem Doc die gestohlenen medizinischen Aufzeichnungen zurückgeben - ein Tauschdeal. Leonie ist immer noch in im Krankenhaus und Poe hofft, dass Dr. Baker sie nicht in die Finger bekommt. Angesichts ihrer Erkrankung war ein Verbleib im Krankenhaus leider alternativlos.

      Poe erfährt, dass der Doktor einen öffentlichen Vortrag in der Bibliothek halten will. Dort will er ihn im Schutze der Menschenmenge konfrontieren. Gesagt, getan. Die beiden stehen sich plötzlich gegenüber. Baker sagt dem Deal zu und schlägt als Übergabeort die Leichenhalle/Kapelle eines alten, mittlerweilen ungenutzten Friedhofs vor. Er hat leider Leonie in seiner Gewalt. Ein gutes Setting für ein Finale.

      An Ort und Stelle findet Poe sich dann auch ein. Der Doktor erscheint samt Leonie und erzählt auch die Geschichte von Poe's Herkunft. Poe nimmt danach all seinen Mut zusammen und überrumpelt den Doc mit einem kleinen Dolch den der Pater O'Neill dort netterweise deponiert hat. Baker reagiert geistesgegenwärtig und tischt Poe eine Geschichte von einer angeblich vergifteten Leonie auf. Poe fällt darauf ein und wird vom Doktor überrumpelt. Nun tritt Leonie auf den Plan. Sie stößt den Doc in einen alten Brunnenschacht, der voller Ratten ist. Gnadenlos lassen sie den Mediziner im Schacht zurück...Leonie fragt Poe, ob er sie nach England begleitet.....

      Im Nachgang wird diese Geschichte nochmal aus der Sicht des Doktors beleuchtet, dabei treten interessante Fakten zu Tage und am Ende ist der Hörer sich nicht sicher, ob es das letzte Lebenszeichen Dr. Bakers war...und ob Poe wirklich Poe ist.

      Ein tolles Finale. Wie gebannt hängt man an der Geschichte. Der kurze Traum ist nicht der Rede wert. Technik und Sprecher sind wie immer super und damit endet diese Serie nach 25 Folgen. Vorerst...es sollen weitere 12 Folgen folgen.

      Note: 1-

      Es war wie immer ein toller Trip und ich empfand die Serie genauso stark wie damals bei der Veröffentlichung.

      ...damit habe ich die 25 Folgen somit auch durch und werde die weiteren Folgen auch noch niederschreiben. Aber erstmal lege ich hier eine kleine Pause ein. :)
    • MonsterAsyl schrieb:

      So seh ich das auch.
      Ich wusste auch garnicht dass mir Folgen fehlen. Damals gab es keinen Stream, also muss mir die 37 auch völlig unbekannt sein. Die 26 hab ich verschlampt, die kenne ich nämlich definitiv.

      MonsterAsyl schrieb:

      Öhm, nur weil ich es hab, heißt nicht, das ich es auch kenne. Ich hab da noch für den Rest meines Lebens "abzuhören"
      Nee, schon klar. Aber bei der Serie hatte ich jetzt schon vermutet, dass du die kennst. Gerade auch, weil einige davon so schwärmen. :)
    • Purzel schrieb:

      Vielen, lieben Dank für deine Eindrücke, Ansichten und Meinungen zu den ersten 25 Folgen.
      Ich habe jeden Beitrag mit großem Interesse gelesen und finde es toll, dass du dir solch eine Mühe gemacht hast. :thumbsup:
      Dem möchte ich mich vollumfänglich anschließen! Danke für Deine investierte Zeit und meinen tief empfundenen Respekt für Deine Beharrlichkeit und Ausdauer bei diesem "kleinen Mammutprojekt", @Jonny! :applaus:
    • Ich selbst hab damals mit der Folge 25 aufgehört zu sammeln, das heißt, ich kenne die Serie nur bis zum diesem (ersten) Finale. ;)
      Deshalb war es auch für mich immer interessant, was Du zu den einzelnen Folge zu sagen hattest @Jonny.
      Wollte ursprünglich sogar "einsteigen" und mithören, aber irgendwie haben mich dann andere und vor allem auch neuere Hörspiele doch mehr interessiert.
      Na, irgendwann gehe ich das Poe-Projekt wohl doch nochmal an!
    • Danke euch. Ich hab wenig zu Technik und Sprechercast geschrieben, weil ich a) wenig Lust hatte die CD rauszusuchen um zu schauen wer spricht und b) sich da wenig tut von Folge zu Folge.

      Aber ich hab noch Bock, will aber mal ein paar Tage was anderes hören, dann geht's weiter. :)
    • 26 - Flaschenpost

      Nach ein paar Wochen Pause geht's mit der Reihe weiter. Wetter passt momentan auch dazu... :regen:

      Poe sucht mit Leonie nach dem großen Finale mit Dr. Baker nach einem "Wie geht es nun weiter?"
      Dieser ist nicht tot, aber völlig gebrochen nun im Irrenasyl untergebracht.

      Leonie und Poe wollen ein neues Leben in England beginnen, man schmiedet sogar Hochzeitspläne. Allerdings ist Leonie verändert. Poe fällt es immer wieder auf und er weiß nicht so recht was die Ursache sein könnte. Sie buchen ein Schiffspassage, was sich als schwierig erweist, denn die Idee haben auch viele andere Leute...

      An Bord des Schiffes gehr irgendeine Krankheit, die die Passagiere dahinrafft. Sie finden eine Flaschenpost im Wasser. Poe beschließt nun auch sich selber auch mal ans Schreiben und Dichten zu begeben, eventuell keimen ja alte Talente seines früheren Lebens auf. Als die Krankheit bedrohlicher wird, haben die beiden die Nase voll und fliehen vom Schiff. Angekommen an Land nimmt sie ein Wirt auf. Er ist großer Fan von Poe's Werken und bietet sich auch, Poe "neue Eingebungen" mal Probe zu lesen. Gesagt, getan. Stinksauer bezichtigt er den armen Poe vom Großmeister nur billig kopiert zu haben. Anscheinend hat der "neue Poe" unterbewusst eine seiner alten Geschichten erneut niedergeschrieben.

      Poe plagen Selbstzweifel. Was nun? Wie geht es weiter? Leonies Wesensveränderungen machen immer zudem immer größere Sorgen.
      Leonie und Poe beschließen mal zur Ruhe zur kommen und machen sich auf die Suche nach einer Herberge, ein Landhaus oder ähnliches soll es sein.

      Eine gute Folge, durch und durch. Nun folgt mit Landor's Landhaus eine ganz starke Folge soweit ich mich noch entsinne.

      Note: 2
    • 27 - Landor's Landhaus

      Auf geht's mit Folge 27, ich muss gestehen, für diese Episode hatte ich immer eine Vorliebe.

      Poe und Leonie möchten gerne nach all dem Trubel mal ein bisschen abchillen und suchen ein ruhiges Fleckchen Erde außerhalb der Stadt. Ein kleines Landhaus soll es sein. Zufällig lernen die beiden Landor kennen, der genau solch ein Häuschen anzubieten hat. Beschwingt und voller Vorfreude sagt man zu.

      Die Fahrt in die Wildnis verläuft ereignislos. Man kommt am Haus an und alles ist in Butter. Poe schmiedet weiter Hochzeitspläne, einzig Leonies seltsame Launen und unterschwellige Abweisungen trüben seinen Frohsinn. Die beiden fahren in die Stadt um sich nach Hochzeitsringen umzuschauen und dem Müßiggang nachzugehen.
      Dabei erfährt Poe, dass Leonie nicht Goron, sondern Sander heißt. Leonie erklärt sich und zwischen den beiden schwelt eine Art Streit und ein Vertrauensverlust schleicht sich ein.

      Nach kurzer Zeit kommt es im und um das Haus herum zu seltsamen Begebenheiten. Mal tritt ein Bach unnatürlich über sein Ufer und schwemmt ins Haus, mal entfacht ein Blitz einen Baum zum brennen...alles wirkt wie von Geisterhand. Poe liest sich in alte, regionale Chroniken ein und wird gewahr, dass das Landhaus verflucht ist und dort seltsame Dinge vor sich gingen.

      Landor selbst ist Teil der gruseligen Geschichte des Hauses und erklärt den beiden was damals vor sich ging und wie er in die Sache mehr oder weniger verstrickt ist.

      Leonie offenbart Poe, dass sie ihn nicht heiraten kann "Es geht einfach nicht...", sind ihre Worte. Mehr erfährt Poe nicht. Wütend und aufgelöst verlässt er das Haus um sich abzureagieren. Als er etwas beruhigt ins Haus zurückkehrt ist Leonie verschwunden. Schon wieder hat er sie verloren - was wird nun aus den Beiden geschehen?

      Ich mag diese Folge sehr. Abseits vom Trubel lauscht man sehr gespannt, was nun alles passiert. Die Atmo ist unheilschwanger und man ahnt schon früh, dass die ganze Nummer furchtbar schief gehen wird. Gruselig, mysteriös und spannend - eine tolle Folge.

      Note 1-

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    • 28 - Der Mann in der Menge

      Leonie hat das Landhaus verlassen und somit auch Poe, der sie sucht. Leonie meint jemanden am Fenster gesehen zu haben. Sie irrt ein wenig umher und nähert sich der Stadt New York. Dabei trifft sie immer wieder auf verdächtige Personen, die sich ein wenig wie Schatten aufführen und es scheint als würde sie verfolgt. Sie beschleicht ein komisches Gefühl - ist es ER der sie im Auge hat? Ist alles nur Einbildung? Spielt ihr ihre Psyche einen Streich?

      Ziellos ist sie in Washington unterwegs, mal in der ihr bereits vertrauten Kirche von Pater O'Neill, mal in einer belebten Fußgängerzone. Dann gerät sie in eine Opiumhöhle und folgt dort einem Mann, der durch den Hinterausgang verschwindet. Sie tritt in ein leeres Gebäude ein, schaut sich ein wenig um, dann ist sie plötzlich eingeschlossen und *zack*, hat ihr jemand eins auf die Umme gehauen. Ihr schwinden die Sinne und als sie zu sich kommt, hört sie eine ihr leider bekannte Stimme. Dr. Baker hat den Kampf damals überlebt und hat sie wieder in ihrer Gewalt...letztlich kann sie in einem guten Moment aus dem Gebäude flüchten. Sie sucht nun Poe, denn der Doktor hat es weiterhin auf ihn abgesehen.....

      Eine interessante Folge. Mutet an wie eine inszenierte Lesung. Iris Berben trägt den Bärenanteil. Gerade als sie durch die Washingtoner Gassen streift, wirkt es irgendwann etwas zu viel des Guten. Dennoch eine Folge die total in Ordnung ist und die auch aufgrund ihrer Eigenart aus der Reihe hervorsticht. Man erfährt dass der Doc überlebt hat und das ist ja schon eine Hiobsbotschaft. Das große Aha bleibt aber aus und somit bleibt es bei:

      Note: 2-
    • So, jetzt sind wir son bisschen an dem Punkt, der mich damals glaub gestört hat, dieses Hin und Her zwischen Poe und Leonie, dass die Geschichte ausbremst, und dann das offene Ende, konnt ich lange nicht gut mit um, heute macht es das ganze leichter.

      "Ich danke für Ihren Beitrag an volkstümlicher Dämonenbelustigung !"

      :macabros: :xplode: :hutheb: