[WDR3] Das Ehrenwort des Henkers

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    • [WDR3] Das Ehrenwort des Henkers

      Inhalt:
      Landau, 1777: Scharfrichter Hieronymus Menges wird angeklagt, eine Hinrichtung ohne ordentliches Gericht abgehalten zu haben. Den Grund verschweigt er eisern.
      Bei der Anhörung berichtet Menges von seiner Anwerbung durch zwei unbekannte Männer, der zweitägigen Kutschfahrt, dem Geheimgericht und der Hinrichtung. Doch über die wichtigste Sache verliert er kein Wort: den Grund der Hinrichtung. Denn er hat ein Schweigegelöbnis abgelegt. Von dem kann ihn auch eine Nacht im Käfigturm nicht abbringen. Nachforschungen des Gerichts führen zu vier möglichen Hinrichtungsopfern. Eines davon ist die seit kurzem verschwundene Gräfin von Thurben, die des Mordes an ihrem Mann verdächtigt wird. Dieser historische Kriminalfall basiert auf einem wahren Vorfall aus dem späten 18. Jahrhundert und Motiven aus Johann Peter Hebels Erzählung "Heimliche Enthauptung".

      Sprecher:
      Martin Feifel - Menges
      Jean Faure - Philbert
      Walter Renneisen - Schweighard
      Ernst August Schepmann - Keller
      Christian Redl - Heller
      Sylvester Groth - Mann 1
      Jan-Gregor Kremp - Mann 2
      Peter Lieck - Richter
      Gregor Höppner - Wärter
      Oliver Kauss - Bauer
      Anja Laïs - Magdalena/Frau in Szene 12
      Martin Bross - Bote in Szene 21/Flüsterstimme
      Florian Seigerschmidt - Mann in Szene 21/Kutscher in Szene 9
      Céline Vogt - Anna/Kind
      Davide Brizzi - Kind
      Gina Schmitz - Kind
      Paul Jäger - Kind

      Produktion:
      Von: Christina Calvo
      Nach Motiven aus Johann Peter Hebels Erzählung "Heimliche Enthauptung"
      Komposition: Michael Riessler
      Technische Realisierung: Rudi Stückrath, Barbara Göbel
      Regieassistenz: Daniela Wakonigg
      Regie: Annette Kurth
      Westdeutscher Rundfunk 2005 / Erstsendung: 30.09.2005

      Der WDR hat das Hörspiel zum :download: bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • Das Thema des Hörspiels ist interessant und hat mich angefixt, da ich ein Faible für Historienromane habe.
      Auch die Sprecher (v.a. Martin Feifel als Henker) haben mir gut gefallen.
      Leider hat das Hörspiel aber bei mir nicht wirklich gezündet, da ich die Inszenierung recht lahm fand.
    • Ich fand das Hörspiel nicht schlecht.
      Es ist mehr ein historisches Dokument, das zeigt, wie besonders hart das Leben damals für jemanden wie den Henker Hieronymus Menges war, dessen Beruf als unehrlich und geächtet galt und der deshalb von den meisten Menschen in der Öffentlichkeit gemieden wurde.
      Interessant gemacht, in welchem Zwiespalt er sich befindet, denn eigentlich will er ja nur an etwas mehr als den kargen Lohn kommen, den er ansonsten verdient, verliert aber gerade dadurch schließlich fast alles...
      Sehr guter Cast und eine für mich absolut passende Umsetzung.