Joa ... die Folge war nicht schlecht.
Gegenüber dem Vorgänger war sie geradezu ein Meilenstein, der sich bei genauerer Betrachtung allerdings auch wieder relativiert.

• Die meisten Sprecher agieren in ihren Rollen so hölzern, als wollten sie sich für die nächste Hörspieladaption von Pinocchio ins Schaufenster stellen.
  
• Zudem bleibt die Rahmenhandlung auch weiterhin die Achillesferse dieser Serie. Die ominöse Bruderschaft wirkt immer zahnloser und lachhafter. Was ihre "finsteren Pläne" nun sein sollen, erschließt sich mir noch immer nicht.
  
• Zusätzlich stört mich bei dieser Folge der Auftritt der beiden SchuPos. Ihre Szenen nehmen relativ viel Spielzeit in Anspruch, ohne dass es der Handlung dienlich wäre.
  

Positiv hervorheben kann ich aber den Kriminalfall an sich.

• Die Geschichte um den "Schlachter" - eine Mischung aus [expander]Professor van Dusen: Zwei Leichen im Orient-Express + der Kriminalfall Fritz Haarmann[/expander] - hat mich sehr gut unterhalten.
  
• Piefkes Ermittlungen sind gut durchdacht und beruhen nicht auf dem Prinzip Zufall.
  

Insgesamt ist eine ordentliche Folge entstanden, die mir - nach dem desaströsen Vorgänger - den Glauben an die Serie zurückgegeben hat.

Darauf 'ne Molle und 'ne Knackwurst ... obwohl ... besser doch nicht.