Gruselkabinett - 184 - Das Haar der Sklavin

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    • Ich fand die Folge ziemlich nice in Verbindung mit dem anderen Orient-Abenteuer aus der gleichen Reihe:

      "Gruselkabinett 171 - Das Gespensterschiff", basierend auf der Erzählung von Wilhelm Hauff. Passt einfach gut zusammen.

      Hörspiele wie dieses verkaufen sich zwar zunächst schlecht, und haben wenig Mainstream-Appeal. -- Aber eine VÖ in dieser Weise kann sehr geschickt sein: Jeder Student, jeder Schüler auf Referatssuche wird in den nächsten zwanzig Jahren auf dieses Hörspiel stoßen. Mit sowas schafft man sich eine Sicherheit, dass die Marke "Gruselkabinett" auch weiter langfristig im großen Spiel bleibt. :)
    • Le Noir Faineant schrieb:

      Hörspiele wie dieses verkaufen sich zwar zunächst schlecht, und haben wenig Mainstream-Appeal. -- Aber eine VÖ in dieser Weise kann sehr geschickt sein: Jeder Student, jeder Schüler auf Referatssuche wird in den nächsten zwanzig Jahren auf dieses Hörspiel stoßen. Mit sowas schafft man sich eine Sicherheit, dass die Marke "Gruselkabinett" auch weiter langfristig im großen Spiel bleibt. :)
      Seh ich ganz genau so :]


      OTR-Fan
    • Jukebox81 schrieb:

      Le Noir Faineant schrieb:

      Jeder Student, jeder Schüler auf Referatssuche wird in den nächsten zwanzig Jahren auf dieses Hörspiel stoßen. Mit sowas schafft man sich eine Sicherheit, dass die Marke "Gruselkabinett" auch weiter langfristig im großen Spiel bleibt. :)
      Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Klär mich bitte mal auf.

      Cool, dann, auf die Gefahr hin, hier allzu belehrend rüberzukommen:

      Sowohl Hauff ("Das Wirtshaus im Spessart") als auch Werder ("Der Erbe von Kilmarnor") sind weitläufige Zeitgenossen E. T. A. Hoffmanns, und wichtige Autoren der deutschen Romantik. (Wobei Werder sicher den kleineren Namen hat.) Die Beiden liest heute zwar kaum noch jemand freiwillig, aber zumindest im Studium kommt man nicht um sie 'rum. Wer also dazu arbeitet - 'ne Hausarbeit schreibt, ein Referat, oder sogar was Größeres - der wird garantiert auch dieses Hörspiel anhören. Das sind zum Teil Titel, die nach ihrer Erstveröffentlichung vor ca. 200 Jahren noch nie irgendwo bearbeitet oder adaptiert wurden. GK ist hier besser als manches Literaturseminar an der Uni.

      Bin kein "Ultra" von Titania-Medien, und manche der Vertonungen sind auch echt nicht mein Fall --- aber man muss den Jungs und Mädels schon sehr anrechnen, dass sie hier Arbeit machen, die echt wichtig ist für den Erhalt bzw. die Wiederentdeckung mancher kultureller Inhalte. Da arbeiten echt Leute, die von Literatur keine so kleine Ahnung haben.

      --- Nebenbei, schönen Gruß nach Aschaffenburg! :)
    • Le Noir Faineant schrieb:

      Jukebox81 schrieb:

      Le Noir Faineant schrieb:

      Jeder Student, jeder Schüler auf Referatssuche wird in den nächsten zwanzig Jahren auf dieses Hörspiel stoßen. Mit sowas schafft man sich eine Sicherheit, dass die Marke "Gruselkabinett" auch weiter langfristig im großen Spiel bleibt. :)
      Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Klär mich bitte mal auf.
      Cool, dann, auf die Gefahr hin, hier allzu belehrend rüberzukommen:

      Sowohl Hauff ("Das Wirtshaus im Spessart") als auch Werder ("Der Erbe von Kilmarnor") sind weitläufige Zeitgenossen E. T. A. Hoffmanns, und wichtige Autoren der deutschen Romantik. (Wobei Werder sicher den kleineren Namen hat.) Die Beiden liest heute zwar kaum noch jemand freiwillig, aber zumindest im Studium kommt man nicht um sie 'rum. Wer also dazu arbeitet - 'ne Hausarbeit schreibt, ein Referat, oder sogar was Größeres - der wird garantiert auch dieses Hörspiel anhören. Das sind zum Teil Titel, die nach ihrer Erstveröffentlichung vor ca. 200 Jahren noch nie irgendwo bearbeitet oder adaptiert wurden. GK ist hier besser als manches Literaturseminar an der Uni.

      Bin kein "Ultra" von Titania-Medien, und manche der Vertonungen sind auch echt nicht mein Fall --- aber man muss den Jungs und Mädels schon sehr anrechnen, dass sie hier Arbeit machen, die echt wichtig ist für den Erhalt bzw. die Wiederentdeckung mancher kultureller Inhalte. Da arbeiten echt Leute, die von Literatur keine so kleine Ahnung haben.

      --- Nebenbei, schönen Gruß nach Aschaffenburg! :)
      Vielen Dank für die Erläuterung und Grüße zurück nach Zell. :] :bow:
    • Ich muss sagen, dass ich leider keinen wirklichen Zugang zu der Geschichte gefunden habe.
      Ein orientalisches Kunstmärchen, das, was die Sounduntermalung und den Cast angeht, toll umgesetzt wurde, ohne Zweifel!
      Das hat Titania auch absolut drauf!
      Dazu dann noch Peter Weis als Erzähler, dem man diesmal natürlich eher wehmütig lauscht.
      Aber die Handlung an sich plätscherte für mich einfach zu spannungsarm dahin.
      Die arme Essica hat natürlich ein extrem trauriges Schicksal als jung gestorbene Haremssklavin, ihren Eltern geraubt - dazu dann noch Hassan, der sozusagen für eine weitere "Schändung" sorgt... :(
      Aber ihr ständiges "Mein Haar!"- Jammern fand ich auf Dauer anstrengend - und die Tatsache, dass Hassan, trotzdem es ihn ja angeblich auch so sehr mitnimmt, erst mal noch versucht, den Teppich zu verkaufen, einfach sehr krass! Zumal er ja wusste, was für Essica davon abhing.
      Und wäre nicht der Tscherkessenhauptmann plötzlich aufgetaucht, wie wäre dann wohl alles ausgegangen?
      Schade, dass man nicht mitbekommt, wie er sie schließlich noch rächt, was ja angedeutet wird.
      Ein bisschen "Blut" hätte hier mMn nicht geschadet. ;)

      Btw. die Essica auf dem Cover dürfte doch eigentlich gar kein langes Haar mehr haben? :gruebel:
    • Ja, wir hatten's ja in einem anderen Thread davon - die Intensität von "Mary Rose" etc. erreicht "Das Haar der Sklavin" lange nicht. Ich denke eher, die Jungs und Mädels versuchen, hier einen Katalog aufzubauen, der die Inhalte langfristig monetisierbar macht: Manche Titel sind für die "normalen Hörer", viele Titel gerade deutscher Autoren in letzter Zeit aber doch eher für Lehrer, Schüler und Studenten. ...Ich hoff' ja, dafür rockt im Herbst der "Wendigo" so richtig!