Die schwarze Serie - 22 - Der Hügel

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    • Die schwarze Serie - 22 - Der Hügel

      Am 03.03.2023 erscheint:

      Der Huegel.jpg


      Inhalt:
      Der junge Dozent Peter Fanshawe sucht den Gutsbesitzer John Richards auf. Dieser hat von dem Hobbyarchäologen Bruno Baxter ein Fernglas hinterlassen bekommen. Etwas scheint es damit auf sich zu haben, doch was es ist, erschließt sich den beiden Herren zunächst nicht. Der Butler Patten, der zuvor für Baxter tätig war, gibt genauere Einblicke, doch diese klingen völlig abstrus und an den Haaren herbeigezogen. Doch dann erlebt Fanshawe es im wahrsten Sinne des Wortes mit eigenen Augen. Kann man durch dieses Fernglas tatsächlich die Toten sehen? Was hat es mit dem Galgenhügel auf sich? Plötzlich geschehen unglaubliche Dinge...

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      OTR-Fan
    • Das Hörspiel basiert wohl auf der Geister-Kurzgeschichte von M.R. James : "A View from a Hill", erstmals 1925 im "London Mercury"-Journal erschienen.
      Es gibt davon übrigens auch einen BBC-Film (2005).

      Ich bin jedenfalls schon gespannt drauf!
      Die letzten Folgen der "Schwarzen Serie" fand ich jeweils richtig gut!
    • @Agatha
      @MonsterAsyl

      Ich habe das Hörspiel gerade zuende gehört.
      Wow, so setzt man einen Klassiker als Hörspiel um!
      Daran soll sich das angestaubte Gruselkabinett mal eine fette Scheibe abschneiden!
      Das Hörspiel kommt komplett ohne Erzähler aus und alles wird als Spielszene umgesetzt, auch wenn die Protagonisten manchmal einander erzählen, was sie erlebt haben.
      Es wirkt aber immer autentisch und nie heruntergeleiert.
      Auch Musik und Geräusche sind, ebenso wie die Sprecher, hervorragend.
      Ich dachte wirklich bis zum letzten Track, das ich die Höchstnote vergebe.
      Allerdings gefällt mir das Ende überhaupt nicht und es macht auch gar keinen Sinn innerhalb des Kontextes.
      Deshalb gibt es nur eine 8,5/10 bzw eine Schulnote 2+.
      Da ist mir mit ein bisschen Überlegung etwas logischeres und unheimlicheres eingefallen.
      Habt ihr das Hörspiel schon gehört?
      Wie ist der Film @MonsterAsyl?
      Ist das Ende im Film das Gleiche?
    • Marco schrieb:

      Wie ist der Film @MonsterAsyl?
      Ist das Ende im Film das Gleiche?
      Öhm, 2005 ist schon ne Weile her... :opa: Den Film müsste ich mir nochmal ansehen UND das Hörspiel hören, dann kann ich Dir das sagen. ;)
      Aber das schon vorab: Der Film, den Agatha erwähnt läuft nur 39 Minuten 02 Sekunden. Ich vermute stark, das Hörspiel ist etwas länger? :biggrin:


      OTR-Fan
    • Hab gerade mal bei Deezer gekuckt, es geht 63 min. :)
      Nehme an, da hat Pop.de einfach ne falsche Länge angegeben, denn wieso sollte die CD ganze 17min mehr haben?
      Meines Wissens sind die Sachen im Stream oder als Kauf-MP3 nicht gekürzt.
    • Der Bewertung meines euphorischen Vorsprechers kann ich leider nicht zustimmen.

      Das wunderschön schaurige Cover hatte mich zum Anhören dieses Hörspiels verleitet und die Geschichte weiß auch leidlich zu unterhalten. Ein scheinbar magischer Feldstecher, ein unheimlicher - vielleicht sogar verfluchter - Hügel, die Biographie eines äußerst merkwürdigen Eigenbrötlers. Die Zutaten für ein gutes Gruselhörspiel sind gegeben.

      Die Unsauberkeiten sind aber vor allem in der Produktion zu finden.
      Der vorherrschende Sprachduktus gefiel mir überhaupt nicht. Die Dialoge klingen durchweg hölzern und umständlich.
      Erzähltheoretisch kommt man hier aber vollends auf seine Kosten, wenn der Gastgeber seinem Freund von einer Unterredung mit dem Doktor erzählt, der wiederum von seinem Besuch beim ominösen Mr. Baxter berichtet ... :wirr2:
      Noch verschachteler kann man fast nicht mehr erzählen. :green:
      Die Sprecherleistungen empfand ich darüber hinaus alles andere als überragend. Zwar machen die drei Hauptsprecher ihre Sache nicht schlecht - wobei Volker Brandt mittlerweile in jeder Rolle gleich klingt - aber davon abgesehen agieren viele Akteure steif und unbeholfen.

      Der Inhalt ist interessant genug, um die Schwächen der Produktion zu ignorieren. Nichtsdestotrotz nimmt man sie wahr und mindern stellenweise den Genuss des Hörspiels.



      Historisch fragwürdig ist für mich übrigens die Hintergrundgeschichte rund um den Galgenhügel:
      Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Ureinwohner Großbritanniens die römischen Invasoren nicht gehängt haben. Damals war es eigentlich Usus, den Gegner/Feind mit dem Schwert oder einem ähnlichen Mordwerkzeug zu richten. Mit der Errichtung eines Galgens hätten sie (Pikten/Kelten/wer-auch-immer) sich nicht aufgehalten.