John Sinclair - 160 - Die Unheimliche vom Schandturm

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    • John Sinclair - 160 - Die Unheimliche vom Schandturm

      John Sinclair 160.jpg

      Basiert auf Band 394 (20.01.1986) der John Sinclair Romanserie
      Laufzeit: 54 Minuten

      Inhalt:
      Köln im Jahre 1357. Als die Stadt von der Pest heimgesucht wird, fällt ihr auch die Frau des
      Bürgermeisters, Richmodis von der Aducht, zum Opfer. Doch Stunden nach ihrer Beerdigung
      kehrt Richmodis in ihr Turmzimmer zurück und tötet ihren Gatten ... Nur ein Schauermärchen,
      eine Legende? Unser Freund Will Mallmann bittet uns, nach Köln zu kommen, denn 666 Jahre
      später hat die unheimliche Richmodis aus dem Schandturm ihr nächstes Opfer gefunden!

      Erscheinungstermin:
      28.04.2023

      Bestellbar bei
      Amazon.de
    • Mr Blonde schrieb:

      Doch Stunden nach ihrer Beerdigung
      kehrt Richmodis in ihr Turmzimmer zurück und tötet ihren Gatten ...
      Das entspricht so aber absolut nicht der Legende! Die tötet nicht ihren Mann, die kehrt nur zu ihm zurück.
      Und wieso "Schandturm", das Haus hatte einen Turm, sonst nix. Gibt das Richmodishaus ja bis heute in Köln - inklusive der Pferdeköpfe. ;)
      Da hat man die Story aber ziemlich "modifiziert", damit sie zu Sinclair passt. :pfeifen:
      Weiß nicht, ob ich das so gut finde... :gruebel:
    • Die Folge 160 'Die Unheimliche vom Schandturm' hat mir auch gut gefallen. Ich habe lange Zeit auf eine Vertonung dieser Geschichte gehofft, da ich die Richmodis-Sage allgemein ziemlich interessant finde. Das Hörspiel beginnt auch direkt mit einer Nacherzählung der Legende im Köln des Jahres 1357. Natürlich hat man sich dabei ein paar Freiheiten herausgenommen und die historische Sage in Teilen ein bisschen angepasst. Aber es wird in der Folge ja auch darauf hingewiesen, dass es unterschiedliche Versionen der Richmodis-Legende gibt. Welche davon die "wahre" ist, erfahren John, Suko und Will noch früh genug im Laufe ihrer Ermittlungen...

      Unter den Gastsprechern sind diesmal besonders Katja Brügger als Richmodis von der Aducht und Julia Casper als Petra Born hervorzuheben. Auch Lutz Riedel überzeugt wie gewohnt als Will Mallmann und es ist schön, dass er in letzter Zeit wieder vermehrt auftritt.

      Die Ermittlungen in Köln sind durchaus spannend inszeniert und führen schließlich in den Schandturm des Richmodis-Hauses am Neumarkt und in Richmodis von Lyskirchens Gruft auf dem Friedhof. Ich kann mir vorstellen, dass Kölner an dieser Folge besonders viel Spaß haben werden und einige der Schauplätze bestimmt sofort wiedererkennen. Der Twist der Folge war zwar etwas vorhersehbar, aber die gelungene Umsetzung der entsprechenden Szenen gleicht das wieder aus.

      Wie üblich wurde die Geschichte für die Hörspielversion umgeschrieben und einige Handlungselemente wurden weggelassen. Beispielsweise fiel die Geburtstagsfeier von Ferdy Ricardis in der Altstadt der Schere zum Opfer und auch der Kölner Dom spielt im Gegensatz zur Romanvorlage keine Rolle.
      Statt den fiktiven Namen Gertrude und Rudolph Ricardis werden im Hörspiel glücklicherweise die wirklichen Namen Richmodis und Richolf Mennegin von der Aducht aus der historischen Legende verwendet. Außerdem wurde der Name Petra Schwamborn für das Hörspiel zu Petra Born geändert.


      Besonderheiten:

      In dieser Folge spielt Johns magische Kreide eine entscheidende Rolle. Normalerweise kommt diese ja vor allem in den Classics zum Einsatz, als John noch auf primitivere Waffen angewiesen war.

      Der zweite Köln-Fall innerhalb weniger Monate. Die Sonderedition 16 'Totenkopf-TV' vom Dezember 2022 spielt auch in Köln, findet aber vermutlich erst irgendwann nach Folge 160 statt, da die Folgen 153 bis 160 alle direkt nacheinander spielen.


      Bezüge zu anderen Folgen:

      Die Handlung von Folge 159 'Skylla, die Menschenschlange' geht unmittelbar in Folge 160 'Die Unheimliche vom Schandturm' über. Will Mallmann beginnt in Folge 159 bereits parallel die Ermittlungen zum Richmodis-Fall und erzählt John per Telefon darüber. Ich habe beide Folgen darum gestern back-to-back als Double Feature gehört, was wegen der verwobenen Handlungsebenen auch durchaus zu empfehlen ist.
    • Haggi schrieb:

      Mir ist mittlerweile aufgefallen besonders bei den Classics,dass die Musikstücke sich öfters wiederholen
      Ach ne? Ist mir noch gar nicht aufgefallen *Sarkasmus aus =) .
      Aber auch die Struktur der meisten folgen, vorallem classikern fängt immer mit dem selben Schema an.