Die drei ??? - 221 - Manuskript des Satans

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    • Nein. Einfach nein. Nach der Teufelsklippe das nächste Beispiel, wie man ein Buch NICHT kürzt. Das Hörspiel wird einzig und allein durch Jürgen Thormann und seine witzigen Kommentare über der Totalausfall-Wertung gehalten. Alles andere ist Langeweile pur. Die Story ist völlig uninteressant, die Nachforschungen bei Konkurrenten sind nicht vorhanden, Bancrofts Vorliebe für Bob ist auch entfernt worden, man wartet die ganze Folge über wirklich nur darauf, dass es endlich vorbei ist und der Kram aufgelöst wird, wirklich zu keinem Zeitpunkt kann man hier irgendeine Form von Interesse beim Hörer erwecken. Das Manuskript dient nur als Aufhänger und hätte durch jedes andere Schriftstück ersetzt werden können. Verdächtige gibt es noch weniger als in der Buchvorlage und somit kann man sich das Raten noch mehr sparen.
      Und wie fällt das aus, worauf man nach der Buchlektüre am Gespanntesten war?
      Bescheiden. Sehr bescheiden. Aber Minninger wird dafür sicherlich die typische Zielgruppen-Ausrede parat haben. Der „Höllenlärm“ ist so höllisch, dass es für die Sprecher kein Problem ist, sich trotzdem ganz normal miteinander zu unterhalten.

      Nichts erwartet und nichts bekommen. Die 3 Freundschaftspunkte sind für Thormann, der auch bei seinem 16. und hoffentlich nicht letzten Einsatz innerhalb der regulären Serie mehr Spielfreude versprüht als die Hauptsprecher in den letzten 40 Folgen zusammen und dessen Performance auch so ziemlich der einzige Grund ist, warum man sich an diese Folge in ein paar Monaten noch erinnern könnte. Alles andere ist nicht der Rede wert, auch wenn es leider Gottes unglaublich vieler Worte in dieser Geschichte bedarf, bis man sich die Auflösung irgendwie zusammengegoogelt hat. Viel Dialog, viel Blabla zwischen Oli, Jens und Andreas und ein bisschen … na ja, so was wie „Action“. Also das, was man heutzutage darunter versteht. Hätte man problemlos auf 30 Minuten runterkürzen können. Am besten sind diese Telefonate, bei der man nur die eine Seite hört, die dann alles wiederholt, was der andere wohl sagt - denkt man nicht mal darüber nach, wie das logischerweise dann ablaufen müsste?
      „Das Haus stammt von meiner verstorbenen Frau.“
      „Und das Haus stammte von ihrer verstorbenen Frau?“

      Wie prognostiziert eine sehr großzügige 4- (3/10). Manchmal bin ich soo müde…
    • Puh, also ich bin mir bei dieser Folge wirklich nicht schlüssig, wie ich sie bewerten soll. Ich kenne das Buch nicht und weiß nicht, was da gekürzt wurde. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Geschichte so belanglos fortbewegt.

      Die Geschichte bietet eigentlich schöne Ansätze, die aber allesamt nicht genutzt werden. Fangen wir mit dem lauten Geräusch von dem Teufel an. Ich bin froh, dass es nicht so "ins Ohr" geht, wie der Wecker oder der tanzende Teufel, aber im Grunde hab ich nicht verstanden, was da getönt ist. Es wirkte nicht bedrohlich. Dann die Sache mit den Manuskript des Satans. Jo, es wurde erwähnt und das war es auch schon. Ich hätte mir mehr Story dazu gewünscht.

      Generell muss ich aber sagen, dass die Rolle vom Professor weder kautzig, noch seltsam war. Er war wirklich nervig. Schade, dass Jürgen Thormann mit so einer Rolle abtritt. Die ganze Einführung und die Interaktion zwischen ihm und den Detektiven ist so aus der Luft gegriffen und unnötig. Dabei ist der Schauplatz des Hauses eigentlich gut gewählt. Dann wäre da noch die Szene mit Tante Mathilda, die so "weird" wirkt, dass man denken könnte, es wäre ein Traum.

      Am Ende
      Spoiler anzeigen
      lösen nicht einmal die Detektive den Fall
      und das Ende ist so mit dem Holzhammer zusammen gebastelt, dass ich wirklich froh war, dass es vorbei war. Ich hatte beim Hören einfach mehr Fragezeichen im Kopf als auf der Visitenkarte stehen und kann mir nicht vorstellen, dass diese Geschichte so viel Potenzial hin geschmissen hat, um im Grunde nichts relevantes zu erzählen. Die Sprecher waren aber gewohnt gut, nur das Storytelling und das Sound-Design waren mehr als fragwürdig.

      Am Ende gebe ich der Folge 4/10 Punkte, da ich Potenzial sehe und es vielleicht eine der Folgen ist, die ich in 5 Jahren ganz gerne mal höre, weil sie so unaufgeregt ist. Die Zeit wird es zeigen. Momentan ist die Punktzahl aber schon hoch gegriffen.
    • Hmm, ich bin auch nicht begeistert von der Folge.
      Die satanischen Sprüche/Flüche oder was auch immer, konnte ich ebenfalls nicht verstehen und fand das es nur Krach war, aber nicht böse klang.

      Naja, Schwamm drüber und hoffen das die es wieder besser wird nächstes Mal.
      Die letzten Folgen waren alle gut schließlich, diese hier unteres Mittelfeld. :green:
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Smeralda ()

    • Fand die Folge auch nicht gut.
      Ist in der Handlung herum gesprungen und das ohne richtige Verbindungen.
      Szene nach Szene und schon sind wir bei einer Auflösung und dann gibt's auch wieder Momente (vielleicht aufgrund der kürzungen) die wie aus dem Hut gezaubert wirken...

      Alles sehr seltsam.
    • Blue Wonder schrieb:

      Der „Höllenlärm“ ist so höllisch, dass es für die Sprecher kein Problem ist, sich trotzdem ganz normal miteinander zu unterhalten.
      Genau.
      Wenn das "Höllenlärm" gewesen ist, dann war der "Schreiende Wecker" ein Endzeit-Inferno. =)

      Blue Wonder schrieb:

      man wartet die ganze Folge über wirklich nur darauf, dass es endlich vorbei ist und der Kram aufgelöst wird, wirklich zu keinem Zeitpunkt kann man hier irgendeine Form von Interesse beim Hörer erwecken.
      Das ist leider auch genau mein Fazit zu dieser Folge gewesen.
      Und da ich mal wieder nur das Hörspiel kenne, wird auch nichts durch den Gedanken an Szenen aus dem Buch, die vielleicht noch ganz interessant gewesen sind, aufgewertet.
      Die Handlung schleppt sich so dahin, die beiden großen Interessensgebiete des Täters, die seine Vorgehensweise überhaupt erst ermöglichen bzw erklären, sind eine ziemlich an den Haaren herbeigezogene Zusammenstellung. :pfeifen:
      Zumal das Ganze ja auch überhaupt nur funktioniert , weil uns eine technische Neuerfindung seinerseits präsentiert wird.
      Hab mich irgendwie ein bisschen an das Richt-Megaphon aus der "Mumie" erinnert gefühlt. ;)
      Jürgen Thormann war an seine Rolle "verschwendet", obwohl ich mich gefreut habe, ihn zu hören.
      Hat das Ganze doch um einiges aufgewertet!

      Fazit: Es kann mal wieder nur besser werden. =)
    • Ich hatte die Folge bis eben komplett inhaltlich vergessen.

      Es war meines Erachtens ziemlich furchtbar. Ich kann eigentlich allen Rezensenten in allen Punkten zustimmen,
      Dieses ganze Brimborium um einen „Höllenlärm“, Satan usw, hätte man auch auf völlig andere Motive übertragen können, auch hier war wieder die Einbindung eines mystisch anmutenden Wortes eine Mogelpackung. (Schlimmstes Beispiel dafür die Kreaturen, die sich als Hip Hop Band heraus stellten, Hauptsache der Titel passt. Ob der Inhalt passt, ist egal.) Der Klient ist komplett nervig und ätzend und die Reaktionen seines Umfeldes darauf eher wenig nachvollziehbar.

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      Wer lässt sich nicht einfach mehrere Jahre demütigen und schmiedet Rache, an Stellen, wo es scheinbar nur ein einfaches Feedback gebraucht hätte?


      Auch die Auflösung, die dann ja nach gefühlt monatelangem nicht-Ermitteln kam, war so an den Haaren herbei gezogen, ich wollte direkt ausschalten.
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      Ich weiß gerade nicht, was ich dämlicher finde, der mit einem Gimmick aus‘m YPS Heft in den Garten projizierte Leopard oder mega extrem flache Lautsprecher,die wohl keine Stromversorgung brauchen und tapeziert werden können. Wenn ich so etwas erfunden hätte würde natürlich auch hier mein maximales Interesse an dem Weinkeller meines Freundes liegen und nicht darin diese Idee gewinnbringend zu vermarkten!!!
      Seltsam? Aber so steht es geschrieben...