[SWR2] Korridore - Staffel 1 und 2

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    • [SWR2] Korridore - Staffel 1 und 2

      Inhalt:
      Die Polizistin Zoe soll Patrick finden. Die einzige Spur ist sein Handy. Der Student hat Sprachmemos aufgenommen. Darauf ist zu hören, wie er sich in den verlassenen Korridoren eines Gebäudes auf die Suche nach seiner verschwundenen Mutter macht. Sie hat im Institut für Paramediale Phänomene gearbeitet. Patrick findet ihr Büro und Aufzeichnungen von Fällen, an denen sie gearbeitet hat. Was Patrick da liest, ist schwer zu verkraften, aber es ist seine einzige Spur. Viele der Fälle sind grausam und einige scheinen zusammenzuhängen. Eine suizidale Kaffeemaschine ist in diesem Setting wohl das Harmloseste.

      Teil 1 - Das Ding im Büro
      Patrick versucht seine Mutter zu finden, die vor zwölf Jahren spurlos verschwunden ist. Weil nicht nur seine Mutter, sondern auch all ihre Kolleg:innen verschollen sind, zeichnet Patrik seine Suche als Sprachmemos auf. Zur Sicherheit.
      Er nimmt eine Stelle als Werkstudent an, um sich Zugang zum ehemaligen Institut für Paramediale Phänomene zu verschaffen. Was ihn dort erwartet, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren. Seine Mutter hatte gute Gründe, weshalb sie ihm nichts von ihren Fällen auf der Arbeit erzählt hat.

      Teil 2 - Der Geist aus dem Netz
      Zwei Schülerinnen installieren ein Programm, um mit einem Geist zu sprechen. Für einen Chatbot sind die Antworten allerdings erstaunlich detailliert. Während Lina skeptisch wird, fühlt sich Shari von dem Verstorbenen angezogen. Sie beginnt, sich zu isolieren und zu verändern. Wie eine Schlinge legt sich der Kontakt hinter dem Chatfenster um ihren Hals. Doch auch Lina wird aus dieser Sache nicht so einfach rauskommen. Es gibt kein Zurück mehr für die beiden.

      Teil 3 - Schnitzeljagd ins Nichts
      Die Internet-Schnitzeljagd Phython10 hat Phillipps Leben verändert. Er hat zum ersten Mal Gleichgesinnte gefunden und in Jan die Liebe seines Lebens. Als in ihrer Rätsel-Community alle das Gefühl haben, beobachtet zu werden, verändert sich plötzlich alles. Der Weg des Rätsels führt nach Saigon in einen Bootleg DVD Laden. Unwissend, wer hinter Python10 steckt, machen sich Phillipp und Jan auf den Weg dorthin. Hier soll das letzte Rätsel von ihnen gelöst werden, mit Konsequenzen, die weit über die Webseite hinausreichen.

      Teil 4 - Gott der Kakteen
      Stefan und Sibylle erweitern ihr Bewusstsein mithilfe von Peyote-Kakteen. Sie sind der Ansicht, dadurch mit Gott zu kommunizieren. Um ihre Erfahrungen zu teilen, gründen sie eine Gemeinschaft: die "Botschaft der Liebe" - Mit Stefan als Prophet.
      Sie nehmen junge Frauen auf der Suche nach seelischer Heilung und Spiritualität auf. Die Gemeinschaft finanziert sich hauptsächlich durch den Verkauf von Drogen. Allmählich verändert sich Stefan. Was Freiheit bedeutet, entscheidet allein er. Niemand hätte damit gerechnet, wozu er noch fähig ist.

      Teil 5 - Das Modem des Grauens
      Eine komplette Familie wird am Esstisch erstochen. Die Polizistinnen Marina und Janina ermitteln. Der Nachbar gesteht die Tat, kann sich aber nicht erklären, warum er sie begangen hat. Nur ein Alptraum ging dem Schrecken voraus. Es folgt ein weiterer Mord, mit unverkennbaren Parallelen. Gibt es einen Zusammenhang? Der Fall beginnt das Verhältnis der langjährigen Kolleginnen zu belasten. Die unerklärlichen Vorkommnisse ziehen die beiden in einen lebensgefährlichen Balance-Akt auf tödlich scharfer Klinge.

      Teil 6 - Das Atlantis-Transkript
      Sophia findet ihren Nachbarn tot an seinem Schreibtisch. Der alte Mann hatte bis zu seinem Tod in einem Notizbuch geschrieben. Die darin enthaltenen Übersetzungen antiker Tontafeln scheinen auch andere zu interessieren.
      Nachdem die polizeilichen Untersuchungen abgeschlossen sind, betritt Sophia erneut die Wohnung. Von da an fühlt sie sich durchgehend beobachtet. Ihre elektronischen Geräte verhalten sich merkwürdig. Schließlich tritt ein, was sie nie gewagt hätte, zu denken: Sie ist nicht allein in ihrer Wohnung ...!

      Teil 7 - Loesch-dich.de
      Melanie und Tanja sind seit der Grundschule beste Freundinnen – bis sie aufs Gymnasium kommen. Dort sind sie plötzlich Außenseiterinnen. Tanja verrät Melanie, um sich mit den Mädchen an der Spitze der Klassenhierarchie anzufreunden.
      Sie offenbart ein Tagebuch, in dem die beiden Mädchen gemeinsam ihre Mitschüler:innen verflucht haben. Von diesem Tag an ändert sich alles. Melanie ist allein und alle sind gegen sie. In ihrem Frust sucht sie im Internet Hilfe und findet eine Webseite zur Löschung von Menschen. Mit der Wirksamkeit der Seite hätte sie niemals gerechnet.

      Teil 8 - Tödlicher Hunger
      Vier Schülerinnen gründen einen Hexenzirkel. Mit Hilfe eines Rituals besorgen sie Geld für den Flug nach Salem und machen Urlaub in der Hauptstadt der Wicca-Bewegung. Eine Wahrsagerin warnt sie: Eine von ihnen ist besessen von einem bösen Geist.
      Als Mia, Amélie, Judith und Barbie zurückkehren, wird ihre Freundschaft distanzierter. Mit einem gemeinsamen Ritual versuchen sie ihre Verbindung wieder zu stärken, doch Amélie hat mittlerweile andere Ziele. Ihr Streben nach Geld nimmt immer mehr Raum ein. Skrupellos überschreitet sie die Grenze der Legalität. Ihre Gier wird zur Gefahr für alle.

      Teil 9 - Der Internet-Pilz
      Katja arbeitet in einer Kneipe und lernt dort den Studenten Oliver kennen. Die beiden werden ein Paar und ziehen zusammen. Pilze sind Olivers größtes Interesse. Sie sind Gegenstand seiner Forschung und all seiner Experimente.
      Für seine Doktorarbeit versucht er Pilze mit einem Computer zu vernetzen. Das Experiment glückt mit einer alten Pilzart aus Ägypten. Schmerzlich muss er feststellen, dass er nicht alle Konsequenzen des Versuchs bedacht hatte. Doch es ist zu spät. Was er begonnen hat, ist nicht mehr aufzuhalten. Für Katja und Oliver ist nichts mehr wie zuvor.

      Teil 10 - Nyarlathotep herrscht
      Drei Studierende aus Rostock werden von dem renommierten Archäologen Prof. Dr. Armitage auf eine Ausgrabung nach Ägypten mitgenommen. Er ist überzeugt das Grab Nyarlathoteps gefunden zu haben. Doch er hat sich geirrt und die Situation läuft aus dem Ruder.
      Außer Schlangen und Skorpionen ist nichts zu finden. Ein regionales Märchen ist der Schlüssel bei der Suche nach der tatsächlichen Grabstelle. Ein Hügel Mitten in der Wüste. Ohne Genehmigung beginnt Armitage zu graben. Da ist ein Zugang. Euphorie. Doch Schrecken wird folgen.

      Teil 11 - Martin
      Die Polizistin Zoe führt privat Ihre Ermittlungen fort – trotz einer Verwarnung ihres Chefs. Mit einem Vorwand kontaktiert sie Thomas, da dieser für seinen Diamond Shop das ehemalige IPP-Gebäude mietet. Doch dieser weiß mehr als sie denkt.
      Thomas erzählt von Martin, einem ehemaligen IPP-Mitarbeiter. Er leidet qualvolle Schmerzen. Körperlos in ewiger Dunkelheit. Durch das Display eines Küchengerätes, ist es für ihn möglich mit Thomas zu kommunizieren. Dieser hat aber kein Interesse daran ihn von seinem Leid zu erlösen. Kann Zoe helfen? Finden sie eine Spur zum Verdächtigen oder zu Patrick?

      Teil 12 - Korridore
      Zoe und Thomas fahren zum IPP, um nach dem Verdächtigen zu suchen. Sie erwarten das Schlimmste. Immerhin versuchen sie gerade einen gesuchten Mörder zu finden. Sie sind zu allem bereit. Doch was sie erwartet, übersteigt ihre Vorstellungskraft.
      Das Gebäude ist von bunten Pilzen befallen. Sie verfolgen die Auswüchse entlang der Korridore. Aber mit dem, was sich im Zentrum des Pilzgewächses befindet, hatten sie nicht gerechnet. Ein Kampf um das nackte Überleben beginnt.

      Sprecher:
      Maximilian Schimmelpfennig, Nisan Arikan, Ulrich Bähnk

      Produktion:
      Von: Lars Henriks
      Buch und Regie: Lars Henriks
      SWR 2022

      Der SWR hat alle zwölf Hörspiele der zwölfteiligen Reihe zum
      :download: Trailer
      :download: Teil 1 - Das Ding im Büro
      :download: Teil 2 - Der Geist aus dem Netz
      :download: Teil 3 - Schnitzeljagd ins Nichts
      :download: Teil 4 - Gott der Kakteen
      :download: Teil 5 - Das Modem des Grauens
      :download: Teil 6 - Das Atlantis-Transkript
      :download: Teil 7 - Loesch-dich.de
      :download: Teil 8 - Tödlicher Hunger
      :download: Teil 9 - Der Internet-Pilz
      :download: Teil 10 - Nyarlathotep herrsch
      :download: Teil 11 - Martin
      :download: Teil 12 - Korridore
      bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • Scheint wieder eines dieser Podcast-Formate zu sein, die sich, was die Charaktere angeht, offensichtlich in erster Linie an Teens und Twens wenden. ;)
      Na, ich höre erst noch in aller Ruhe "Dreamlab" zu Ende und sehe dann mal.
      Die Teile sind ja scheinbar alle in sich abgeschlossen.
    • Ich bin hier bislang bei Folge sieben. Hier meine bisherigen Eindrücke:

      Die Produktion ist minimalistisch: Nur drei Sprechende, eine Frau und zwei Männer. Die machen ihre Sache unterschiedlich gut. Vor allem Maximilian Schimmelpfennig überzeugt mich aber.

      Das Hörspiel besteht zu sehr weiten Teilen daraus, dass Zoe sich Audionotizen von Patrick anhört. Da sind wir dann natürlich in sehr langen Monologen und nicht im Hörspielformat. Und Zoe ist überwiegend auch alleine und wir hören ihr zu, wie sie Audionotizen macht. Also viel Lesung, wenig Dialoge. Das erklärt und den bislang sehr kleinen Cast.
      Hintergrundgeräusche gibt es auch kaum und Musiken auch nicht. Alles sehr minimalistisch.

      Aber trotzdem gut! Denn bis hier geizt das Hörspiel nicht mit Geschichte und Atmosphäre! Die einzelnen Folgen sind mit jeweils ca. 30 Minuten leicht verdaulich, gruselig, aber auch immer wieder mit Grund zum Lächeln oder Lachen. Also viel Ergebnis mit kleinen Mitteln. Das ist nach vielen pompösen Produktionen mit 100 Sprechenden, 3 Orchestern und 25 Geräschmachenden mal ein anderer Ansatz, der aber auch Spaß macht.

      Ich höre auf alle Fälle weiter.
      Es sagt viel über die Welt aus, mein Kind,
      sagte der Vater zu dem Knaben,
      dass die Dummen glücklich sind
      und die Schlauen Depressionen haben.”

      Marc-Uwe Kling
    • @pops: Aufgrund deines Postings oben wusste ich ja, dass du Korridore nicht mochtest und bin neugierig direkt zum Verriss im aktuellen Ohrcast geskippt.

      Ich finde es gut, dass ihr das so ausführlich begründet habt und ich muss sagen: Ich sehe das alles genauso. Dass die Sprecherin nicht gut ist habe ich oben noch mit "unterschiedlich gut" versteckt, das ist aber nur anders formuliert und meint das gleiche wie ihr im Ohrcast.
      Und ja, die Produktion ist natürlich so ausgerichtet, dass sie billig mit drei Sprechenden hinkommt und das führt zu Wiedersprüchen.

      Im Ergebnis reißen die mich aber nicht so raus, dass ich nicht trotzdem Spaß an den Geschichten hätte, die ja teilweise durchaus gut sind. Und ich finde es spannend und will wissen: Was steckt dahinter?

      Ich kann es aber total verstehen, dass andere über die Schwächen nicht so einfach hinwegkommen und wenn die dann dazu führen, dass das Kopfkino weg ist, weil man sich nur ärgert, dann macht es auch keinen Spaß mehr.

      Letztlich kann ich auch nicht erklären, warum es mich neulich z.B. aus einem Hörspiel völlig rausgebracht hat, dass auf einem Tanzfest von Elfen in einer Fantasygeschichte dauernd ein Weihnachtslied gedudelt wurde (so dass ich bis heute nicht weitergehört habe, obwohl ich das noch vorhabe), während mich hier die offensichtlichen Schwächen nicht so entscheidend stören.

      Man nennt das Eintauchen in eine Geschichte ja glaube ich "Immersion". Vermtlich ist es total subjektiv, welche Fehler in einem Hörspiel die Immersion stören und welche nicht. Am besten wäre: Einfach keine Fehler, die die Immersion stören könnten.

      Ich höre es also zu Ende und schreibe dann nochmal einen Satz, ob das eine oder andere vielleicht durch die Auflösung noch einen Sinn bekommt.
      Es sagt viel über die Welt aus, mein Kind,
      sagte der Vater zu dem Knaben,
      dass die Dummen glücklich sind
      und die Schlauen Depressionen haben.”

      Marc-Uwe Kling
    • Mir haben die Korridore sehr gut gefallen. Kopfkino ohne Ende! Schön gruslige Mystery, über eine zweite Staffel würde ich mich extrem freuen, denn das Ende ist schon offen (hat mich bei Greul wegen des hohen Unterhaltungswerts aber auch nicht genervt). :]
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Hab mir jetzt mal die ersten 6 Teile runtergeladen und werde reinhören.
      Die Meinungen scheinen ja recht kontrovers zu sein, da bilde ich mir immer gern meine eigene.
      Obwohl ein Dreier-Cast wirklich wenig erscheint, aber wenn der Inhalt stimmt, muss das ja nicht von vornherein etwas Negatives sein.
    • Ja, man darf definitiv nichts gegen Lesungen haben, also ellenlange Ein-Mann-Performances. Bei "Die schwarze Stadt", "Darkside Park" o.Ä. hat mich das aber auch nie gestört. Es ist hier wirklich das Kopfkino, das mich gepackt hat. Und vieles greift erst nach einiger Zeit ineinander.
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Habe mir mittlerweile mal die ersten vier Teile angehört.
      Dass das Ganze wirklich billig umgesetzt ist, was den Cast und die Produktion angeht, ist Fakt!
      Aber dafür haben mich bisher die sehr unterschiedlichen, jeweils ziemlich gruselig-spannend gemachten Stories entschädigt!
      Macht Spaß, zuzuhören und zu erfahren, was wohl noch so alles geschehen wird... :panic:
      Wobei ich allerdings sagen muss, dass ich die "Basisgeschichte", also die von Patrick und dem Verschwinden seiner Mutter, schon extrem unglaubwürdig fand!
      Da wäre die Belegschaft eines kompletten Instituts für paranormale Phänomene mit ü100 Leuten aus heiterem Himmel wie vom Erdboden verschluckt, und die Angehörigen würden das scheinbar mehr oder weniger auf sich beruhen lassen, nicht mal die persönlichen Sachen aus den Büros holen, die Polizeibeamten ihre Ermittlungen und die Büroräume ;) abschließen, einfach so, Finito, die sind halt weg, sind alle miteinander woanders hin? :wirr2: :vogel:
      Und dann hätte man dieses zutiefst verstörende, mysteriöse Phänomen noch so geheimhalten können, dass ein Jahrzehnt später schon kaum noch jemand etwas davon wüsste?
      Denn immerhin bezeichnet die Kommissarin den Fall ja als ziemlich "kurios" und hat selbst nie davon gehört!
      Aber die Bekannten und Verwandten (wie eben auch Patrick) wären doch noch da, BLÖD und Co. hätten sicher berichtet, irgendetwas müsste doch geblieben sein!

      gruenspatz schrieb:

      Ja, man darf definitiv nichts gegen Lesungen haben, also ellenlange Ein-Mann-Performances
      Das ist etwas, womit ich wirklich leben kann, wenn mir die Geschichte gefällt. :zustimm:
      Ich bin hier allerdings extrem dankbar, dass der Haupttteil der Lesungen und Aufzeichnungen von Max Schimmelpfennig übernommen wird, dessen Stimme und Performance ich wirklich gut und angenehm finde.
      Wäre Nisan Arikan, die die Kriminalbeamtin spricht, dafür zuständig gewesen, hätte ich wahrscheinlich bereits nach dem ersten Teil nicht mehr weiter zugehört.
      Ich möchte sie zwar nicht direkt als schlecht bezeichnen, aber sonderlich begeistert bin ich von ihr auch nicht.
      Sie hat für mich selten bis nie die passenden Emotionen für die jeweilige Szene im Angebot, ihre permanente Selbstaufzeichnung, auch ab da, wo sie gar nicht mehr für ihre Behörde arbeitet, wirkt so "verplaudert", fast gleichgültig.
      Btw. In der zweiten Folge ist Patrick bei ihrem Intro dann plötzlich 1990 geboren, sonst immer 1999. Fiel wohl auch der Regie nicht auf. ;)

      Ich bleibe weiter dran, mal sehen, wann die Fälle hier womöglich miteinander in Verbindung zu stehen beginnen.
    • Ich hätte ja kein Problem damit, wenn die einzelnen Geschichten als Lesungen präsentiert worden wären. Mich stört, dass das sie als solche innerhalb der Hörspieldramaturgie eingebunden sind.
      Wenn, dann hätte man aber zumindest noch einen weiteren Sprecher gebraucht, der die Geschichten mit gleichem Schmiss vorträgt. Dass es aber der Sprecher des Patrick ist, der hier diese Geschichten als Audio dokumentiert, ist in dieser Form unglaubwürdig. Logisch wäre, dass er es in diesem Fall einfach stumpf abliest. Wäre aber fürs Ohr auch blöd.

      Wie @Agatha richtig schrieb, billig umgesetzt. Und das scheint leider die einzige Prämisse dieser Produktion zu sein. Für mich ein richtiges Ärgernis!
    • Für mich das erste Highlight des Jahres! Die einzelnen Geschichten waren genau mein Geschmack. Gruselig und unheimlich. Dazu ein großartiger Sprecher, der alles sehr lebendig berichtet. Die Art der „Inszenierung“ ist sicherlich gewöhnungsbedürftig. Aber ich fand es erfrischend anders. Kein 0815 Hörspiel. Gegen Ende wird es dann auch Hörspiellastiger. Außerdem wird die Polizistin, die anfangs noch etwas hölzern war deutlich besser. Für mein Ohr wohlgemerkt. Das Ende lässt natürlich auch wieder kräftig spekulieren. Mir hat es gefallen. Schöne Mischung aus Lovecraft, Gruselhörspiel, Mystery & Found Footage!

      Zum Thema „billig“ - Wäre es nicht „so“ produziert, würde es mir sicher nicht so gut gefallen. Ich kenne deutlich teurere Produktionen, die es nicht schaffen mit solch eine Gänsehaut zu bereiten. Geld ist also nicht alles ;)