John Sinclair - 158 - Londons Gruselkammer Nr. 1

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    • John Sinclair - 158 - Londons Gruselkammer Nr. 1

      John Sinclair 158.jpg

      Basiert auf Band 383 (04.11.1985) der John Sinclair Romanserie
      Laufzeit: ?? Minuten

      Inhalt:
      Das Horror-Kabinett DARK DUNGEON zieht alle Register: echte Schauspieler
      statt Wachsfiguren - und im Keller wird ein ganzer Straßenzug aus dem Jahr 1666 zum Leben erweckt,
      dem Jahr des Großen Brandes. Auch ich hatte von der Neueröffnung gehört und betrat neugierig die Katakomben.
      Ich konnte ja nicht ahnen, dass mich im Dungeon mein alter Feind Akim Samaran erwarten
      würde - und damit ein ganz realer Horror-Trip!

      Erscheinungstermin:
      27.01.2023

      Bestellbar bei
      Amazon.de
    • Hmmm... im Heft hieß er noch wie das Original "London Dungeon". Aber vielleicht gäbe es da heute Rechteprobleme.
      War vor über 35 Jahren selber im London Dungeon. Wirklich nett. Aber an Schauspieler kann ich mich da nicht erinnern.
      Nur dass immer alle Leute zu mir gesagt haben, ich soll nicht an den Knochen rumnagen... :essen1:
    • @Blue Dog Ich denke auch, dass rechtliche Gründe hinter der Umbenennung stecken könnten. Als der Originalroman MItte der 1980er erschien, kam man vielleicht noch leichter mit sowas davon. Analoge Zeiten eben. :D

      Du hast das London Dungeon damals noch am originalen Standort in der Tooley Street erleben können, im Jahr 2013 sind die ja an das South Bank beim London Eye umgezogen.

      Das Hamburg Dungeon war übrigens im April 2001 auch schon mal Thema eines John-Sinclair-Romans, in Heft 1186 'Der Henker vom Hamburg Dungeon'. Der Roman war Teil der damaligen Werbekampagne für die Neueröffnung in Hamburg.
    • Ich finde es gut, dass man den Homunkulus in die Hörspielversion von 'Londons Gruselkammer Nr. 1' eingebaut hat und Ehrhardt zuvor auch Akim Samaran im Prag-Zweiteiler um den Ursprung des Homunkulus auftreten ließ.
      Da Samaran in den Romanheften 385 und 386 später sowieso plötzlich mit dem Homunkulus zusammenarbeitete, war es klug, diese Partnerschaft in der Edition 2000 schon etwas früher zu etablieren.
    • Edward Van Helsing schrieb:

      Ich finde es gut, dass man den Homunkulus in die Hörspielversion von 'Londons Gruselkammer Nr. 1' eingebaut hat und Ehrhardt zuvor auch Akim Samaran im Prag-Zweiteiler um den Ursprung des Homunkulus auftreten ließ.
      Da Samaran in den Romanheften 385 und 386 später sowieso plötzlich mit dem Homunkulus zusammenarbeitete, war es klug, diese Partnerschaft in der Edition 2000 schon etwas früher zu etablieren.
      Na ja, der Zweiteiler Horrornacht im Himmelbett und Götzentanz im Märchenpark wird ja nicht vertont, was dafür spricht, dass die Templer Thematik unabhängig von Akim Samaran erzählt wird, bzw. dass diese erst mit seinem Tod in der Folge "Richtschwert der Templer" beginnt.

      Außerdem beginnt der Homunkulus irgendeine Transformation in der Hörprobe, was in der Romanserie nicht der Fall ist, da wird er in Roman 386 vernichtet.
    • Marco schrieb:

      Na ja, der Zweiteiler Horrornacht im Himmelbett und Götzentanz im Märchenpark wird ja nicht vertont, was dafür spricht, dass die Templer Thematik unabhängig von Akim Samaran erzählt wird, bzw. dass diese erst mit seinem Tod in der Folge "Richtschwert der Templer" beginnt.

      Außerdem beginnt der Homunkulus irgendeine Transformation in der Hörprobe, was in der Romanserie nicht der Fall ist, da wird er in Roman 386 vernichtet.
      Ich könnte mir theoretisch allerdings auch vorstellen, dass Elemente aus 385 'Horrornacht im Himmelbett' und 386 'Götzentanz im Märchenpark' in den Hörspielmehrteiler ab Folge 162 'Das Vampir-Internat' einfließen werden. Vor allem, wenn man den doch eher wirren Plot um Rasputin aus dem originalen Baal-Sechsteiler streichen sollte.
      Wäre ja nicht das erste Mal, dass Ehrhardt sich in der Edition 2000 aus individuellen Romanen seinen eigenen Mehrteiler bastelt (siehe z. B. die Folgen 98 / 99 oder 151 / 152).

      Bin ja wirklich gespannt, wie der Handlungsstrang um den Homunkulus in den Hörspielen fortgesetzt wird. Da man ihn auch in 'Londons Gruselkammer Nr. 1' auftreten lässt, wird seine Rolle vielleicht ausgebaut und man hält ihn eventuell etwas länger am Leben als in den Romanen. Sollte der Homunkulus die Ereignisse in Folge 158 überleben, dürfte er wohl auch in der Umsetzung des Baal-Mehrteilers ab Folge 162 als Samarans Sidekick in Erscheinung treten.

      Dieser in der Hörprobe erwähnte Transformationsprozess könnte jedenfalls darauf hindeuten, dass Ehrhardt noch mehr mit dem Homunkulus vorhat.
    • @Edward Van Helsing

      Ich denke auch, dass einige Elemente aus 385 und 386 in Folge 162 und 163 einfließen werden.
      Ich denke mehr als ein Zweiteiler wird das nicht, da sowohl Acron der Sternenvampir, als auch Rasputin wegfallen werden.
      Auch den Götzen Baal als Diener von Akim Samaran kann ich mir nur schwer vorstellen.
      Der Homunkulus könnte zu einem alternativen Sternenvampir werden, der die Internatsschüler und Bill zu Vampiren macht.
    • Gerade gehört (die ersten 5 Tracks und ein bisschen von Track 6 kannte ich schon aus der XL Hörprobe).
      Gehört zu den besseren Folgen.
      Trotzdem habe ich einige Kritikpunkte:
      Akim Samaran ist zu mächtig.
      Wie er selbst sagt, kann er mittlerweile ALLES mit dem Würfel des Unheils schaffen.
      Unterschiede zum Roman:
      Spoiler anzeigen
      Im Roman kommt eine deutsche Familie vor, die im Dungeon dabei ist. Im Hörspiel wird ihre Rolle von der Prostituierten übernommen.
      Auch kommen im Roman weder Suko, noch Jane vor.
      John wird von Samaran mit dem Würfel des Unheils in die Vergangenheit versetzt, wo er von Folterknechten getötet werden soll.
      Er entkommt mit dem Würfel des Heils wieder in die Gegenwart.


      Das Ende ist ähnlich:
      Spoiler anzeigen
      Der Spuk rettet Samaran, der im Roman seinen Partner Kamikaze dabei hat.


      Im Hörspiel wird der Homunkulus
      Spoiler anzeigen
      zwar vernichtet, seine Nabelschnur, die John Sinclair Lebensenergie entzogen hat, entkommt aber als eigenständiges Wesen.


      Es werden keinerlei Angaben über den nächsten Fall gemacht.

      Ich würde dieser Adaption 7,5/10 Punkten geben. Eine gute, in sich abgeschlossene Folge der Samaran Saga, die recht nah am Roman bleibt und kurzweilig ist.

      Trotzdem bin ich froh, wenn die Samaran Saga vorbei ist.

      Das nächste Mal sollte er in Folge 162 "Das Vampir-Internat" auftauchen.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass Folge 162 eine Einzelfolge ist, da der Roman der erste Teil eines Sechsteilers ist.
      Ich denke aber, dass alle Elemente außer der Handlung um Samaran und den von Lilith gestohlenen Zeichen/dem Silberdolch weg gelassen werden.
      Somit dürfte es ein Zweiteiler werden, maximal ein Dreiteiler.

      Und danach sollte Samaran eigentlich nur noch in der Adaption von Roman 418 "Das Richtschwert der Templer" vorkommen.
    • Mir hat 'Londons Gruselkammer Nr. 1' ebenfalls sehr gut gefallen.
      Auch diesmal wurde die Originalgeschichte wieder in vielen Punkten abgeändert. Im Heftroman war zum Beispiel Jane Collins gar nicht in den Fall involviert, der Homunkulus trat nicht auf und Samaran nahm außerdem noch eine Familie als Geisel.


      Es war eine gute Idee, den Homunkulus als Akim Samarans Sidekick in die Hörspielversion von 'Londons Gruselkammer Nr. 1' einzubauen. Damit setzt diese Folge den Prag-Zweiteiler der Folgen 155 und 156 fort, in welchem Samaran sich erstmals mit dem künstlichen Menschlein verbündet hatte. Sehr interessant ist der seltsame Transformationsprozess des Homunkulus, der am Anfang der Folge 158 beginnt. Mit seiner schaurigen Nabelschnur saugt er direkt in der ersten Szene die Lebenskraft aus Molly Chambers heraus.
      Ich bin gespannt, ob und wie dieser Handlungsstrang fortgeführt wird, nachdem das Menschlein ja am Ende von Suko zerstört wurde. Allerdings hat sich die Nabelschnur noch kurz vor der Vernichtung abgetrennt und konnte offenbar als "eigenständiges, denkendes Wesen" entkommen.

      Das ist ein großer Unterschied zu den Romanen, in denen diese Geschichte mit der Homunkulus-Nabelschnur nie passiert ist. Der Homunkulus trat damals nach den beiden Prag-Romanen nur noch in den Heften 385 'Horrornacht im Himmelbett' und 386 'Götzentanz im Märchenpark' auf, in letzterem wurde er dann ebenfalls von Suko vernichtet. Mal sehen, wie diese Handlung nun in den Hörspielen weitergeführt wird, vielleicht baut Ehrhardt die Geschichte um die Nabelschnur ja in seine Umsetzung des Baal-Sechsteilers der Romane 401 bis 406 ein. :gruebel:


      Gut gefallen hat mir auch, dass mehrmals auf den historischen großen Brand von London Bezug genommen wurde, der im September 1666 von Thomas Farriners Bäckerei in der Pudding Lane ausging und damals auf vier Fünftel der Stadt überging. Man merkt, dass sich Ehrhardt wieder intensiv mit den historischen Hintergründen beschäftigt hat und diese in das Hörspiel einfließen ließ. Sogar Samuel Pepys wird in diesem Zusammenhang erwähnt, der Staatssekretär von King Charles II.


      Positiv hervorheben möchte ich diesmal die Musik in Folge 158, welche die ohnehin schon äußerst atmosphärisch konzipierten Szenen noch zusätzlich hervorhebt. Teils kam bei mir dabei ein ähnliches Feeling auf, wie in den älteren Folgen aus der Anfangszeit der Edition 2000. Breidbachs großartiges Sounddesign, vor allem in den Szenen im Dungeon, gibt dem Hörspiel noch den letzten Schliff.

      Auch die Sprecherleistungen sind solide wie üblich. Michael Prelle als Akim Samaran habe ich ja schon mehrmals gelobt, er ist einfach die ideale Besetzung für diese Rolle. Elise Eikermann als Molly Chambers ist ein weiteres Highlight der Folge.


      Besonderheiten:

      Exklusiv zu dieser Folge erschien bei dergeisterjaeger.de eine auf 66 Stück limitierte Homunkulus-Figur.

      Im Originalroman 383 übernimmt Samaran das real existierende London Dungeon, das sich damals noch am originalen Standort in der Londoner Tooley Street befand und im Jahr 2013 dann an das South Bank direkt am London Eye umzog. Für die Hörspielversion wurde das London Dungeon allerdings in Dark Dungeon umbenannt, vermutlich aus rechtlichen Gründen. Es wird erwähnt, dass das fiktive Dark Dungeon in der Pudding Lane nahe des Themse-Ufers eröffnet wurde. Wer schon einmal das nahegelegene Monument to the Great Fire of London besucht hat, kann sich ungefähr vorstellen, wo sich das Dark Dungeon in dieser Straße befinden soll.

      Es kommt am Ende der Folge zu einem Duell der beiden Würfel: Jane tritt mit ihrem Würfel des Heils gegen Samaran mit seinem Würfel des Unheils an. Nachdem sie Samaran vertreiben kann, ist Jane stark geschwächt von dem Kampf und bekommt dadurch für einen kurzen Moment ein ausgetrocknetes, altes Gesicht, das sich allerdings wenig später wieder regeneriert. Ich kann mir vorstellen, dass dies die Entwicklungen um den Hexenmeister Abandur aus den Romanen 493 'Janes Umkehr' und 494 'Hexen-Polterabend' vorbereiten soll, die vermutlich in nicht allzu ferner Zukunft vertont werden dürften. :zwinker:


      Bezüge zu anderen Folgen:

      Die Fälle um Eve Bennetts Ghoul (Folge 153), den Poltergeist bei Lady Sarah Goldwyn (Folge 154), die Homunkulus-Erweckung in Prag (Folgen 155 & 156) und die Quades (Folge 157) werden als Johns letzte Abenteuer erwähnt.
    • Securitate schrieb:

      City_Uhu schrieb:

      Das limitierte Männlein find ich so widerlich, bah. :wirr2: :D
      Absolut!Und mit Abstand die hässlichste Figur ever.
      Ganz im Gegensatz zu diesem Schmuckstück welches meinen Schreibtisch an der Arbeit schmückt; soll ja jeder gleich wissen, dass ich ein schwieriger, geschäftlicher Gesprächspartner sein kann. :hinterhaeltig:
      Müsste halt ein Thron aus Menschenknochen sein, nix Stein.

      Trotzdem, naja, sold out, sonst würd ich überlegen. :denk:

      "Ich danke für Ihren Beitrag an volkstümlicher Dämonenbelustigung !"

      :macabros: :xplode: :hutheb: