Joa, klingt nett.

Gestern abend gleich reingezogen.
Irgendwie ein bisschen unausgewogen: Der Anfang so ausgewalzt, das Ende holterdipolter. Und niemand beschwere sich nochmal über „Kommissar Zufall“ bei TKKG.
Dazu die krimiüblichen Vereinfachungen: Der deutsche Kriminale fährt einfach mal nach Dänemark und ermittelt und verhaftet dort weit außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches ohne Amtshilfe der örtlichen Behörden. Und der Arzt legt die Schweigepflicht gewohnt lax aus. Nun ja, sollte man vielleicht alles nicht so genau nehmen.
Ich weiß nicht, woran es liegt (vermutlich an irgendwas väterlichem in seiner Stimme), aber wenn Lechtenbrink was erzählt, hab’ ich immer den Eindruck, er wende sich nicht an Erwachsene sondern an eine Horde Kinder.

Insgesamt etwas entäuschend. Seitdem man sich nicht mehr auf das Archiv von Radio Bremen beschränkt, werden die dargebotenen Produktionen seltsamerweise eher mittelmäßiger als besser. Das sollen die besten Krimiklassiker aller deutschen Rundfunkanstalten sein?
Auch Pastewkas Erläuterungen waren wieder recht spärlich. Zu einem Hansjörg Martin (von dem – wenn ich mich nicht irre – vorher noch nichts bei „Kein Mucks!“ lief) hätte man bestimmt noch ein paar Informationen finden können.

Mir hat das Hörspiel gefallen.
Gut, Kommissar Zufall hat natürlich geholfen, und über einiges muss man wohl einfach hinweg sehen.
Dafür war der Fall mal ungewöhnlich, und Volker Lechtenbrink als Kommissar hat mir gut gefallen.
Und ich weiß jetzt endlich was Hornisse auf dänisch heißt.
Das muss ich allerdings auch sagen.
So ein richtiger Kracher war da jetzt noch nicht dabei.

Gruß, Frank

Ja, das stimmt, ich hatte irgendwie auch mehr erwartet durch die "Erweiterung".
Allerdings sind die Hörspiele für mich nicht "mittelmäßiger" geworden, ich fand bereits die letzte und noch reine RB2-Staffel ziemlich durchwachsen.

Das Hörspiel war okay, "Kommissar Zufall" hat mich jetzt nicht weiter gestört, das war noch ganz witzig in dem Zusammenhang.
Ob man allerdings einen Menschen so töten könnte? Oder soll er Allergiker gewesen sein, und ich habe das nur nicht mitbekommen?

Das Highlight ist hier aber definitiv Volker Lechtenbrink gewesen!

Vielleicht waren auch nur unsere Erwartungen zu groß.
Oder man möchte auch einfach nur Doppelungen vermeiden.
BP weist ja oft genug darauf hin, dass Hörspiel X auch von Sender Y und Sender Z vertont wurde.

Interessant finde ich auch, dass damals jeder Sender seinen festen Stamm an Sprechern hatte.
Und so toll die Sprecher von Radio Bremen auch waren und sind, so interessant finde ich es die anderen Sprecher zu hören.

Auch wenn einige Hörspiele nur solide Hausmannskost sind, so höre ich die Reihe doch wirklich sehr gerne.
Der "Mucks" ist absolutes Pflichtprogramm für mich.

Das Hörspiel ist kein Kracher, aber für eine Schulnote 2- reicht es bei mir auf alle Fälle.
Volker Lechtenbrink trägt den Hauptanteil unter den Sprechern und ihn und seine Stimme habe ich immer gemocht.
Interessant fand ich auch, dass in einer kleinen Rolle Maria Krasna zu hören ist. Sie habe ich bisher nur 2x als Sprecherin gehört und beide Male war es bei Benjamin Blümchen (Als Briefträger, Als Lokomotivführer) und in beiden Folgen fand ich ihre Stimme sehr angenehm.