Frankenstein oder der moderne Prometheus

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    • Frankenstein oder der moderne Prometheus

      Inhalt:
      Der englische Kapitän Robert Walton hat ein ehrgeiziges Ziel: Mitten im eisigen Winter sucht er eine Schiffsverbindung durch die Arktis bis zum Pazifik. Eines Tages sichtet er durch sein Fernglas ein riesiges menschenähnliches Monster, ganz allein im ewigen Eis.
      200 Meilen von jeglicher Zivilisation entfernt erblickt der Kapitän das Wesen. Doch im nächsten Moment ist es im Gewirr des Eises verschwunden und lässt die Schiffsbesatzung in Angst und Schrecken zurück. Tags darauf nimmt Walton einen halberfrorenen Mann an Bord: Victor Frankenstein, den Naturwissenschaftler, der allen Warnungen zum Trotz seiner schrecklichen Kreatur aus Tierkadavern und Leichenteilen das Leben eingehaucht hat und seitdem unter ihrem Fluch leidet. Sein Geschöpf wurde zum Dämon, wütete mordend in Frankensteins Familie, weil es überall nur Abscheu hervorrief und deshalb nicht lieben durfte. So ist der Schöpfer das Opfer seiner eigenen Kreatur und kann diesen Fluch nur aufheben, indem er versucht, sich seiner Verantwortung zu stellen und das Monster zu töten.

      Sprecher:
      Frankenstein - Hansa Czypionka
      Robert - Jens Wawrczeck
      Lieutenant - Christian Redl
      Elisabeth - Sylvie Rohrer
      Vater - Ernst August Schepmann
      Henry Clerval - Werner Wölbern
      Justine - Eva Maron
      Margaret - Gunda Aurich
      William - Mike Hoffmann
      Waldman - Hans Schulze
      Matrose 1 - Tom Zahner
      Matrose 2 - Roland Jankowsky
      Matrose 3/Krempe - Hanns Jörg Krumpholz
      Schlachter - Matthias Ponnier
      Lehrer - Jürg Löw
      Ladenbesitzer - Pjotr Olev
      Mutter - Marianne Rogée
      Frankenstein als Kind - Malte Schrage
      Elisabeth als Kind - Caroline Willenbrink

      Produktion:
      Von: Mary Wollstonecraft Shelley
      Übersetzung: Barbara Rojahn-Deyk
      Bearbeitung: Nick McCarty
      Technische Realisation: Ilse Sieweke und Barbara Göbel
      Regie: Annette Kurth
      Dramaturgie: Johann Maria Kamps
      WDR 1999

      Der WDR hat das dreiteilige Hörspiel zum
      :download: Teil 1 - Ein Klassiker
      :download: Teil 2 - Victors Bericht
      :download: Teil 3 - Die Rache
      bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • @MonsterAsyl: Vielen, lieben Dank für den Hinweis. :drueck:
      Diese Variante kenne ich noch gar nicht.

      Ich liebe die Geschichte und finde es immer wieder Hammer!, was ein damaliges, 19jähriges Mädchen mit dieser Geschichte geschaffen hat; für sich und für die Gesellschaft.
      Schaut man sich heute den Großteil gleichaltriger Mädchen an, möchte man so Manche anfordern sich im Spiegel betrachtet zu fragen: "Für was und wo stehe ich?"
    • Captain Harlock schrieb:

      Die Kreatur/Monster hat ja gar keinen Sprecher ... :gruebel:
      Doch, hat sie, aber der WDR hat nur die Darsteller des ersten Teil, in dem sie nicht auftritt, aufgeführt [--> WDR], weswegen es auch in MoAs’ Aufstellung fehlt. Der Darsteller des „Geschöpfs“ ist Peter Lieck (Elrond aus dem „Herr der Ringe“- und Venantius aus dem „Name der Rose“-Hörspiel [--> ARD-Hsp-Db]), ein Veteran des Hörspiels, für den in der Hörspieldatenbank 446 Treffer zwischen 1957 und 2003 angezeigt werden. (Übrigens der Sohn von Kurt „Sir Graham Forbes“ Lieck (was man auch hört).)
    • Frank schrieb:

      Tolles Hörspiel, habe ich auch (gehört :] ) im Regal stehen.
      Wer es noch nicht kennt: Zugreifen!
      Gruß, Frank
      Die Empfehlung erweitere ich mal auf die komplette Trilogie, die der WDR Ende der 90er auf Grundlage der BBC-Skripte von Nick McCarty unter der Regie von Annette Kurth produziert hat:
      Dracula (1995) u.a. mit Gottfried John, Daniela Hoffmann und Tommi Piper;
      Dr. Jekyll und Mr. Hyde (1997) u.a. mit Matthias Fuchs, Rolf Schult und Friedhelm Ptok;
      und eben
      Frankenstein (1999).
      Von den englischen Originalen kenn’ ich nur „Dracula“, da ist die deutsche Version – trotz annähernder (natürlich übersetzter) Textgleichheit – so viel besser.
    • Donner und Doria, jetzt bin ich aber von den Socken.

      Ein Hörspiel, das nahezu ohne musikalische Zugabe daherkommt? Kann das überhaupt was sein?
      Oooh ja, wie wie es etwas sein kann. - Ein ganz besonders intensiver Leckerbissen, der es meiner bisherigen Favoritenvertonung von Titania wirklich schwer macht.
      Joah...ich würde sagen, sie teilen sich Platz 1 - Beide besitzen ihren eigenen, unglaublich atmosphärisch sympathischen Charakter.

      Nochmals, vielen, lieben Dank, für den Hinweis, @MonsterAsyl.
    • Securitate schrieb:

      Joah...ich würde sagen, sie teilen sich Platz 1 - Beide besitzen ihren eigenen, unglaublich atmosphärisch sympathischen Charakter.
      *unterschreib*
      Für mich hat da auch keins wirklich die Nase vorn gegenüber dem anderen, sind beide sehr gelungen!
      Hab dieses Hörspiel hier schon lange in einer der Hörverlag-Ausgaben.