[WDR] GRËUL

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    • Ohmannomannomann!!!!!! Das war ja ein Ritt! :arg4: :arg1: :schock: :panic: :applaus: :one:
      Yepp, dem großen Lob kann ich mich nur anschließen, ganz großes Hör-Kino! :cheer: :daumenhoch:
      Fantasy ist nicht so meins, hier ging's erfreulicherweise eher in Richtung Mystery...tolle Atmosphäre, spannende Story, viele interessante Charaktere, dabei auch echt coole Frauen...woooow. Bin froh, dass es nicht mehr kirchenpolitisches Ränkespiel gab, das war für mich völlig ausreichend und tatsächlich fand ich das Ende total in Ordnung. Wobei ich mir sehr, sehr wünsche, dass da noch was kommt.
      So, erst mal wieder durchatmen. Danke dafür! :laola:
    • Inzwischen habe ich die komplette Radiohörspielserie angehört. Ich fand Greul sehr gut. :bow:

      Am Anfang entsteht der Eindruck, dass es eine Fantasy-Geschichte ist. Aber es ist dann doch keine Fantasy-Story, wie relativ bald klar wird. Allerdings wirkt es während der letzten 10 Minuten der letzten Folge wieder so, als seien übernatürliche Elementen im Spiel. Das Ende deutet auch an, dass da noch eine zweite Staffel kommen könnte. Aber ob die dann wieder 8 Folgen trägt?

      Die eigentliche Geschichte war mal etwas anderes in der Hörspiellandschaft. Bemerkenswerter Story-Verlauf, der immer spannender und auch brisanter wird. Die Atmosphäre ist sehr gut gelungen. Die Sprecherleistungen sind alle super. Es gibt auch einige Sprecher zu hören, die selten im Hörspielbereich aktiv sind.

      Greul landet sicher in jeder Hörspiel-Top-10 des Jahres. Nur ob es Greul auch auf Platz 1 schafft? Kann gut sein. :)
    • Also ich möchte jetzt mal meckern

      Zunächst bin ich eigentlich auch begeistert. Tolle Geschichte, ich finde es super, dass die Autoren nicht versuchen, sich und ihre bisherigen Serien selbst zu kopieren.

      Sprechenden sind super, die Produktion auch. Das Setting hat mich sofort gehabt. Das Kloster im Berg mit der Siedlung nebenan werden im Kopf sofort lebendig. Einfach Klasse und als ich mich in Richtung Finale gehört habe, hatte ich das Gefühl, dass Greul die diesjährige Wahl zum Hörspiel des Jahres echt langweilig macht.

      Aber...

      Spoiler anzeigen
      ...was hat denn die alle geritten, das Hörspiel an diesem Punkt zu unterbrechen? Es ist ja wirklich keine einzige Geschichte irgendwie abgeschlossen. NICHTS. Alles ist mittendrin ohne wenigstens auch nur ein winziges Zwischenresultat. Einfach mittendrin in allem Schluss. Die "Neuerdings-Audible-Krankheit".

      Vielleicht wird Greul mit einer oder mehreren weiteren Staffeln mal vollendet. Was wir bisher haben ist eine Geschichte ohne Ende und ohne Info, ob und wann es weitergeht.


      Das ist für mich ein nogo. Zusammen mit dem tollen Rest immer noch ein Kracher. Aber eben ein Kracher mit einem nogo. Und damit ist für mich das Rennen zum Hörspiel des Jahres wieder spannend. Da dieses nogo von vielen anderen problemlos akzeptiert wird, gilt das aber wohl nur für mich.
      Es sagt viel über die Welt aus, mein Kind,
      sagte der Vater zu dem Knaben,
      dass die Dummen glücklich sind
      und die Schlauen Depressionen haben.”

      Marc-Uwe Kling
    • Ja, mich hat das, was Du unter dem Spoiler kritisierst, auch ein bisschen gefuchst, aber andererseits mache ich mir da keinerlei Sorgen, dass es bei Kummer und Linscheid
      Spoiler anzeigen
      nicht in absehbarer Zeit weitergehen könnte.
      Ja, ich weiß, man hängt noch extrem in der Luft, aber andererseits hat man so die Gelegenheit, sich auf eine Fortsetzung zu freuen und die dann nochmal so richtig zu genießen! :thumbup:
      Ist mir lieber, als dass man alles in 8 Folgen über die Bühne gebracht hätte und dadurch einiges weggekürzt worden wäre.
      Wenn die Geschichte eine weitere Staffel hergibt, warte ich gern noch ein bisschen.
      Ich muss nicht alles immer gleich komplett serviert bekommen, zumal dieses Hörspiel mich ja nichts gekostet hat, jetzt mal von Radiogebühren abgesehen. :)
    • Sascha schrieb:

      Aber...


      Spoiler anzeigen
      ...was hat denn die alle geritten, das Hörspiel an diesem Punkt zu unterbrechen? Es ist ja wirklich keine einzige Geschichte irgendwie abgeschlossen. NICHTS. Alles ist mittendrin ohne wenigstens auch nur ein winziges Zwischenresultat. Einfach mittendrin in allem Schluss. Die "Neuerdings-Audible-Krankheit".

      Vielleicht wird Greul mit einer oder mehreren weiteren Staffeln mal vollendet. Was wir bisher haben ist eine Geschichte ohne Ende und ohne Info, ob und wann es weitergeht.


      Das ist für mich ein nogo. Zusammen mit dem tollen Rest immer noch ein Kracher. Aber eben ein Kracher mit einem nogo. Und damit ist für mich das Rennen zum Hörspiel des Jahres wieder spannend. Da dieses nogo von vielen anderen problemlos akzeptiert wird, gilt das aber wohl nur für mich.
      Au contraire, mon ami!
      Genau dieser Punkt hat auch mir Magengrimmen verursacht - selbst ohne den Verzehr von frischer Ziegenleber.

      Schauspielerisch ist dieses Hörspiel allerdings ein absoluter Ohrenschmaus. Lavinia Wilson als geheimnisvolle Waldhexe (oder auch mehr?) "Urda", Julia Koschitz als kriegerische Amazone "Wulfhild", Marc Ben Puch als friedfertiger Söldner/Bauer "Arnulf der Berserker", Matthias Koeberlin als - ob des Verlustes seines einzigen Kindes fast wahnsinnig werdenden - Dorfschmied "Ulrik", Friedrich Mücke als mittelalterlicher Dämonenjäger "Jakob Ollwart" ... und damit ist die Liste der großartigen Darsteller nicht annähernd komplettiert.
      Durch ihr Spiel werden Figuren zum Leben erweckt, die in den Köpfen der Hörer noch lange nachhallen werden. Und die Bilder, die dabei entstehen ... so geht Hörspiel! An dieser Produktion sind wirklich grandiose Könner beteiligt gewesen - wahre Meister ihres Faches.

      Mein Highlight stellen übrigens die Erzählungen des Dämonenjägers dar. Gerne würde ich von diesen Abenteuern noch mehr hören. Ein Spin-Off dazu würde mir gefallen.

      Aber mit diesem (vorläufigen?) Ende tue ich mich schwer, weshalb mein Favorit auf das Hörspiel des Jahres 2022 weiterhin "Der Thron der Nibelungen" ist.
    • Hutchinson schrieb:

      Au contraire, mon ami!Genau dieser Punkt hat auch mir Magengrimmen verursacht - selbst ohne den Verzehr von frischer Ziegenleber.

      ...
      Aber mit diesem (vorläufigen?) Ende tue ich mich schwer, weshalb mein Favorit auf das Hörspiel des Jahres 2022 weiterhin "Der Thron der Nibelungen" ist.
      Aber bei "Der Thron der Nibelungen" ist die Situation doch genau die gleiche und bei einem kommerziellen Hörspiel wie diesem ist die Fortsetzung eher nicht garantiert.

      Was den Spoiler angeht:
      Spoiler anzeigen
      Diese Cliffhanger haben bei dem Team doch schon Tradition:
      Wir hören gerade "The Cruise" und was passiert am Ende von Staffel 1: Ach ja, Ihr seid übrigens in einem SPIEL. - WHAT?!?.
      Und die Fortsetzung kam dann auch erst im Jahr danach...


      Gruß,
      Zephalo
      Gruß,
      Zephalo
    • Zephalo schrieb:

      Aber bei "Der Thron der Nibelungen" ist die Situation doch genau die gleiche und bei einem kommerziellen Hörspiel wie diesem ist die Fortsetzung eher nicht garantiert.[...]
      Gruß,
      Zephalo
      Womit Du zweifellos recht hast. :]
      Aber bei DTDN hat mir
      Spoiler anzeigen
      das offene Ende
      weit weniger ausgemacht.
      Ich habe dort die erste Staffel mit einem "seligen Lächeln" beendet, wohingegen ich bei Greul einfach nur enttäuscht war, auf diese Weise
      Spoiler anzeigen
      aus der Geschichte gerissen zu werden.


      Mein obiger Beitrag ist daher natürlich absolut subjektiv eingefärbt. :green:



      Um noch einmal auf Greul einzugehen:
      Vielleicht möchten einige Forumsmitglieder und Besucher wissen, wie viel Fantasy nun tatsächlich in diesem Hörspiel zu finden ist?

      Diese F-Elemente sind nämlich sehr rar gesät und lassen sich meiner Meinung nach an nur drei Figuren beobachten.
      • "Urda"
      • "Jakob Ollwart"
      • ?
      Das Setting hätte so oder so ähnlich auch in unserer Welt (dem einstigen Mittelalter) stattfinden können. Kloster vs. Dorf, Verbreitung des Christentums vs. kontinentalgermanische Mythologie, Intrigen und Verrat, etc.

      Hingegen umweht die angeführten Charaktere ein Hauch des Fantastischen.

      Urda
      Spoiler anzeigen
      wird als Generationen überdauernde "alte Frau" und "Waldhexe" tituliert, die mit ihren Weissagungen mehr andeutet, als ein Mensch zu wissen im Stande wäre. Dazu kommt noch die Beobachtung, die Wulfhild auf der Bärenjagd gemacht hat. Scheinbar hatte sich Urda von dem einen auf den anderen Moment in einen Bären verwandelt.

      Der Dämonenjäger Ollwart hingegen kommt lange Zeit als "Prahlhans" herüber. Wie viel Wahrheit sich in seinen Geschichten tatsächlich verbirgt, bleibt in der Schwebe. Jedoch lässt der Auftritt der dritten Figur
      Spoiler anzeigen
      , das Greul, den Dämonenjäger in einem anderen Licht erscheinen. Plötzlich könnten alle seine Geschichten Tatsachenberichte gewesen sein. Wenn man die Existenz dieses Monsters akzeptiert, waren womöglich auch der Lindwurm oder der Nöck reale Schreckgespenster.
    • Hutchinson schrieb:

      Vielleicht möchten einige Forumsmitglieder und Besucher wissen, wie viel Fantasy nun tatsächlich in diesem Hörspiel zu finden ist?
      Ist das irgendwo direkt als Fantasy-Hörspiel beworben/ bezeichnet worden?
      Ich wäre, allein schon aufgrund des historisch ja durchaus einordnenbaren Hintergrundes, sowieso von Anfang an eher von Mystery-Horror mit dem einen oder anderen fantastischen Element ausgegangen.
      Aber keinesfalls von dem, was man so gemeinhin unter einem Fantasy-Hörspiel versteht.
      Wer das sucht, der ist hier ja eher fehl am Platz. :)


      Hutchinson schrieb:

      Der Dämonenjäger Ollwart hingegen kommt lange Zeit als "Prahlhans" herüber. Wie viel Wahrheit sich in seinen Geschichten tatsächlich verbirgt, bleibt in der Schwebe.
      Ja, weil seine Gegner halt allzu unglaubwürdig erscheinen. ^^
      Aber genau wegen dem, was Du unter dem dritten Spoiler geschrieben hast, habe ich mich halt auch gefragt, ob nicht vielleicht doch sehr viel mehr hinter seinen Abenteuern mit Ungeheuern ;) steckt...
    • Agatha schrieb:

      Ist das irgendwo direkt als Fantasy-Hörspiel beworben/ bezeichnet worden?
      Ich wäre, allein schon aufgrund des historisch ja durchaus einordnenbaren Hintergrundes, sowieso von Anfang an eher von Mystery-Horror mit dem einen oder anderen fantastischen Element ausgegangen.
      Aber keinesfalls von dem, was man so gemeinhin unter einem Fantasy-Hörspiel versteht.
      Wer das sucht, der ist hier ja eher fehl am Platz.
      Ja, direkt in der ARD-Audiothek.

      GRËUL - Fantasy-Hörspiel-Serie

      Gruß,
      Zephalo
      Gruß,
      Zephalo
    • Hutchinson schrieb:

      Au contraire, mon ami!Genau dieser Punkt hat auch mir Magengrimmen verursacht - selbst ohne den Verzehr von frischer Ziegenleber.

      Danke für die Rückmeldung. Es freut mich, dass ich hier nicht alleine stehe. Wenn es eine oder mehrere weitere Staffeln gibt und das alles mal angeschlossen sein sollte, dann sehe ich das Gesamtwerk vielleicht dann euphorisch.

      The Cruise habe ich übrigens erst gehört, als beide Staffeln vorlagen. Und Caiman Club kann man ja wirklich super Staffel für Staffel genießen.
      Es sagt viel über die Welt aus, mein Kind,
      sagte der Vater zu dem Knaben,
      dass die Dummen glücklich sind
      und die Schlauen Depressionen haben.”

      Marc-Uwe Kling
    • Aus Zeitmangel habe ich das Hörspiel noch nicht gehört; hatte es mir eigentlich für Anfang Dezember vorgenommen, da habe ich eine Woche Urlaub.
      Aber jetzt überlege ich mir das noch einmal. :denk:

      Ich finde es gut, dass @Sascha und @Hutchinson diesen Abbruch mitten in der Geschichte kritisieren.
      Man muss nicht alles hinnehmen, nur weil es inzwischen vielleicht Usus ist oder etwas in Hörspiel X oder Hörspiel Y genauso ist.
      Das können und müssen die Macher ruhig wissen. :zwinker:

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Für Kritik - sofern sie sachlich daherkommt - muss immer Platz sein. Und weil die schweigende Mehrheit nicht ihre Stimme erhebt und ihre Eindrücke in die Tastatur hämmert, finde ich es sinnvoll gewisse Punkte anzusprechen. :)
      Denn es ist sehr wahrscheinlich, dass nicht nur @Sascha, @TheBite und mir dieser Aspekt sauer aufgestoßen ist.
      Ich wusste nämlich worauf ich mich einlassen würde - da ein Forumsmitglied vergessen hatte, die Spoiler-Funktion zu verwenden :zwinker: - und ärgerte mich am Ende dennoch sehr.
      Nichtsdestotrotz ist dieses Hörspiel einfach großartig, aber eben (noch) mit einem Makel behaftet.



      Einen anderen Punkt möchte ich auch noch kurz ansprechen:

      Securitate schrieb:

      ...und der christliche Glauben ist trotzdem bösartig.
      Hier wird - vermutlich unabsichtlich - der Eindruck erweckt, dass sich das Hörspiel näher mit dem christlichen Glauben befasst. Dies ist nicht der Fall. Es geht eher darum, dass machthungrige Charaktere intrigieren, verblendete Fanatiker wüten und Amtsträger ihren Einfluss ausbauen/festigen (wollen). Das sind universelle Themen, die sich nicht nur auf die (mittelalterliche) Kirche beziehen können.

      Und wie wir alle wissen, ist nicht der Glaube bösartig, sondern der Fanatiker, der seine krude Weltanschauung in die dem Glauben zugrunde liegende Schrift (oder ähnliches) hineininterpretiert. :D
    • Frank schrieb:

      ...
      Aber jetzt überlege ich mir das noch einmal. :denk:
      Nochmal eine kleine Anmerkung, damit kein falscher Eindruck entsteht. :zwinker:
      Ich werde das Hörspiel auf jeden Fall hören, aber vielleicht erst dann, wenn die Geschichte mit einer weiteren Staffel abgeschlossen ist.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Hutchinson schrieb:

      Für Kritik - sofern sie sachlich daherkommt - muss immer Platz sein.
      Oh, das sehe ich ganz genauso. :zustimm:
      Jeder darf sich Luft machen und seine Meinung sagen!
      Wobei ich persönlich aber den von Dir/ Euch angesprochenen Punkt einfach wenig bis gar nicht kritisieren mag.
      Eigentlich hätte man besser vorher kommunizieren sollen (müssen?), dass man schwer "cliffhanger-n" wird, das ist unbestritten!
      Trotzdem kann ich gut damit leben, denn ich gehöre einfach nicht zu denen, die alles immer sofort und komplett haben müssen.
      Insbesondere dann nicht, wenn sie es quasi umsonst kriegen.
      Nur weil einige Labels das heute so machen, weil man auch TV-Serien vielfach gleich komplett zum Bingen geliefert bekommt, braucht das noch längst nicht jeder so zu handhaben.
      Früher war es total normal, auf Fortsetzungen zu warten, hatte man von Hörspielserien häufig wochen-, wenn nicht monatelang nur den ersten Teil, bis es mal weiterging, konnte nie sicher sein, ob alles erscheinen würde...was dann ja auch leider oft genug nicht geschah...
      Hier und bei diesem Produktionsteam, kann ich zumindest über Letzteres ganz unbesorgt sein, da wird es weitergehen. Und ich freue mich drauf!
      ist mir lieber, man hat die Handlung, die ja scheinbar noch recht ausführlich fortgeführt werden soll, nicht "beschnitten", nur um sie in eine "Staffel" quetschen zu können, sondern macht nochmal schön schrittweise und ohne etwas auszulassen daran weiter.
      Wenn ich also überhaupt "stinkig" bin, dann höchstens darüber, dass ich nicht von Anfang an wusste, wie das Ende ausfallen würde, aber nicht darüber, dass es so ausgefallen ist. :)

      Hutchinson schrieb:

      Hier wird - vermutlich unabsichtlich - der Eindruck erweckt, dass sich das Hörspiel näher mit dem christlichen Glauben befasst. Dies ist nicht der Fall. Es geht eher darum, dass machthungrige Charaktere intrigieren, verblendete Fanatiker wüten und Amtsträger ihren Einfluss ausbauen/festigen (wollen). Das sind universelle Themen, die sich nicht nur auf die (mittelalterliche) Kirche beziehen können.

      Und wie wir alle wissen, ist nicht der Glaube bösartig, sondern der Fanatiker, der seine krude Weltanschauung in die dem Glauben zugrunde liegende Schrift (oder ähnliches) hineininterpretiert.
      Dem ist nichts hinzuzufügen!
      "Glaube" bzw. Religion (ganz egal, um welche es nun geht) ist immer so "böse" oder "gut", wie diejenigen, die sie praktizieren und womöglich für ihre eigenen, wie auch immer gearteten Ziele missbrauchen!
    • Hutchinson schrieb:

      Ein Cliffhanger? Wohl eher ein gutes halbes Dutzend! =)
      Cliffhanger sind ja oft und sollen Lust auf Fortsetzungen machen. Bei guten Cliffhangern gibt es aber auch einzelne und wichtige Handlungsfäden, die abgeschlossen wurden. Der Cliffhanger leitet dann nur bereits ein Thema der Fortsetzungen ein. Eine komplette Hängepartie an ALLEN Enden ohne irgendwas zu Ende zu erzählen ist dann aber nochmal was anderes. Deshalb: Cliffhanger an sich stören mich nicht, wenn sie gut gemacht sind.

      Den Spoiler spare ich mir jetzt, weil der Cliffhangereffekt hier ja nun schon oft genug ungespoilert steht.
      Es sagt viel über die Welt aus, mein Kind,
      sagte der Vater zu dem Knaben,
      dass die Dummen glücklich sind
      und die Schlauen Depressionen haben.”

      Marc-Uwe Kling