Gruselkabinett - 179 - Flaxman Low: Der Fall Medhans Lea

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    • Gruselkabinett - 179 - Flaxman Low: Der Fall Medhans Lea

      Am 30.09.2022 erscheint:




      Inhalt:
      Midland Counties, 1889: Während eines Billiard-Spiels ereignen sich beunruhigende Vorfälle im Medhans Lea-House. Panische Schreie und eine unheimliche Gestalt erschrecken die Spieler, ohne dass die Ereignisse greif- oder erklärbar wären. Als der Hauseigentümer auf der Suche nach dem seltsamen Eindringling in einem Gebüsch verschwindet und nicht mehr zurückkehrt, kann nur noch der erfahrene Geisterjäger Flaxman Low helfen…

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      OTR-Fan
    • Ich hatte mich ziemlich auf die Folge gefreut, aber leider hat sie mich nicht so ganz abgeholt. Insgesamt war das Hörspiel gut produziert und auch an den Sprecherleistungen gibt es nichts zu meckern.
      Mir persönlich war der Aufbau einfach zu langsam und obwohl ich generell kein Problem habe, wenn ein Mysterium nicht aufgeklärt wird, hätte ich mir hier tatsächlich eine anderere Herangehensweise gewünscht. Der Aufbau hat gefühlt ewig gedauert und war durchaus nicht unangenehm und mit dem ein oder anderen guten Grusel-Moment versehen und dann kam das Ende für mich ziemlich plötzlich dahergepoltert.
      Ist aber natürlich eine Frage des Geschmacks und bei mir ist es mit den Flaxman Low Geschichten immer eine 50:50 Chance.
    • merricat schrieb:

      Ist aber natürlich eine Frage des Geschmacks und bei mir ist es mit den Flaxman Low Geschichten immer eine 50:50 Chance.
      Das kann ich so für mich auch sagen.
      Ich rechne auch eher seltener damit, dass ich von der Geschichte so richtig begeistert bin.
      Habe diese Folge allerdings noch nicht gehört, mache ich irgendwann in den nächsten Tagen.
      Was die neuen "Titanias" betrifft, fange ich meistens mit dem Holmes an.
      Der ist wohl morgen "fällig". ;)
    • Ich mag die Fälle von Flaxman Low, obwohl sie zumeist recht langatmig erzählt werden. Mich stört das nicht. Gibt es doch der Geschichte die Möglichkeit einen wohligen "Kaminzimmer-Grusel" aufzubauen.
      So verspricht das Hörspiel auf jeden Fall äußerst stimmungsvoll zu geraten.

      Typische Gruselerscheinungen werden hier miteinander kombiniert.
      Spoiler anzeigen
      weinende Kinderstimme; dämonisches Lachen; undeutliche Schatten, die durch Zimmer huschen; schemenhafte Gesichter, die sich an Fenster pressen; eine Inbesitznahme des Körpers eines Anwesenden durch den Geist

      Dazu agiert eine gut aufgelegte Sprecherriege, die den Zuhörer an dem nervenaufreibenden Abend im winterlichen Januar 1889 teilhaben lässt.
      Tja ... und dann endet die Geschichte auf wirklich unbefriedigende Art und Weise.
      Schon beim Vorgänger ("Der Fall Hammersmith") war ich irritiert, dass die Folge plötzlich zu Ende war, obwohl der Geist an neuer Wirkungsstätte ein Menschenleben gefordert hatte. Hier wird das Ende nun aus dem Off geschildert.
      Spoiler anzeigen
      Die Seelen wurden überredet ins Jenseits überzutreten und das Haus wurde gesegnet.
      Reichlich unspektakulär.
      Trotzdem hat mir die Folge insgesamt gefallen.
    • Hutchinson schrieb:

      war ich irritiert, dass die Folge plötzlich zu Ende war, obwohl der Geist an neuer Wirkungsstätte ein Menschenleben gefordert hatte. Hier wird das Ende nun aus dem Off geschildert.
      Öhm, ja, hier auch. :zustimm:
      Insgesamt war das ein ganz nettes Hörspiel, aber Flaxmans Beteiligung am Geschehen ist ziemlich gering und das Ende - da wäre ich auch lieber "mit dabei" gewesen. Hätte man besser die Geschichte der Herren raffen sollen und dann ein bisschen mehr "Zirkus" zum Schluss. :]
    • Mir hat diese Folge insgesamt gefallen, allerdings muss ich mich @merricat anschließen, das Ganze entwickelt sich sehr schleppend.
      Sobald die drei Freunde in ihrer Erzählung dann endlich in "Medhans Lea" angelangt sind, nimmt die Geschichte aber ordentlich Fahrt auf und ist stellenweise richtig gruselig.
      Allein schon der Gang durch die Allee, dann die Geistererscheinungen im Haus - und dazu das, was anschließend noch unter dem Fenster geschieht (siehe Cover), bringt hier schon richtig Atmo und auch Abwechslung rein!
      Flaxman Lows Rolle ist allerdings wieder eher unbedeutend, da er ja, wie eigentlich immer, nicht wirklich die Dämonen "jagt" oder austreibt, sondern lediglich seine Vermutungen und ein paar Ratschläge äußert, wie man seitens der Betroffenen vorgehen könnte.
      Das lässt den Hörer schon etwas unzufrieden zurück, denn immerhin ist Flaxman der Titelcharakter und gilt hier als "Geisterjäger".

      Hutchinson schrieb:

      Tja ... und dann endet die Geschichte auf wirklich unbefriedigende Art und Weise.
      Darüber hat ja @MonsterAsyl in seiner Rezension ein paar erklärende Sätze geschrieben.
      Die Skriptautoren haben demnach noch einiges mehr aus dem Schluss gemacht, als in der Geschichte ursprünglich vorhanden gewesen ist.
      Sehr geglückt wirkt es aber trotzdem nicht, das sehe ich auch so.

      Mein Fazit: toller Cast, top Produktion, die Story selbst im Mittelteil - von der Spannung und den abwechslungsreichen Spukphänomenen her - ganz nach meinem Geschmack :thumbup: , aber eben mit "zerplaudertem" Beginn und "ausgebremstem" Ende, bei dem nur noch erklärt und beraten wurde.
    • Auch für mich etwas enttäuschend.
      An sich interessantes Setting und Verlauf. Aber Flaxmans Rolle war ja (wie auch zuvor schon geschrieben) fast unnötig.
      Hat ja nicht mal selber nach der Ursache gesucht sondern nur am Ende ein paar Tipps gegeben. Und da hätte es nochmal spannend werden können.
      Aber nix. Nur: "Tipps haben funktioniert". Ende.