Info Cyberdetective - Seriendiskussion

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    • Cyberdetective - Seriendiskussion

      Unsere große Krimi Science Fiction Serie "Cyberdetective" in einem düsteren Noir Setting gibt es zum Probehören mit kompletten Folgen auf Youtube oder Spotify! Oder einfach alle unsere Folgen in unserer Holy Hörspiel APP bzw. im Shop anhören!

      shop.holysoft.de/serien/cyberdetective/

      Aktuell gibt es leider "nur" 10 Episoden. Die ganze Serie ist aber ausgearbeitet in Form von Konzepten und Exposes bis zu Folge 60, die die Handlung dann auch abschließt. Ich kann leider nicht sagen, wann diese Serie abgeschlossen und veröffentlicht sein wird, nur das ich alles dransetzen werde, dass es geschieht, da Cyberdetective für mich ein Herzensprojekt ist. Für den Fall das interessant ist, findet ihr hier eine Auflistung aller geplanten Episoden:

      neocyberdetective.de/hoerspiele.html

      Die Serie ist in 6 Staffeln unterteilt, wobei jede Staffel immer für neue Überraschungen sorgt. Hier ins Detail zu gehen würde schon zu viel verraten. Aber es ist durchaus möglich, dass jede Staffel seine eigenen Fans findet, da sie sich zum Teil doch konzeptionell sehr unterscheiden. Ich bin immer gerne bereit Auskunft über die Serie zu geben. Ich plane noch dieses Jahr eine Crowdfunding Aktion für die Komplett CD Edition der ersten Staffel.

    • Ich hab das ja schon an anderer Stelle - glaub sogar mehrfach - gesagt, das ist keine Serie zum "ne Folge reinhören". Folge 1 ist ziemlich "sperrig" und extrem schnell getaktet, ohne Rücksichtnahme auf den unbedarften Hörer. So sollte man die gesamten zehn Folgen der ersten Staffel als Einheit betrachtet, auch wenn es natürlich unterschiedliche Fälle sind, die prinzipiell für sich stehen. Aber bis zur belastbaren Meinung dauert es halt bis zum letzten Satz in Folge 10.

      Wenn man unvoreingenommen an die Sache rangeht, dann wird man mit einem Hörvergnügen der Sonderklasse belohnt. Sprecher, Sound (ist der von Chris Hülsbeck? :D ), Flow.

      Das alte Problem bei Manufaktur statt Massenware, die Serie wird uns (hoffentlich) die ganzen 2020er Jahre begleiten.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"

    • Ich hatte von der Serie nur ein oder zwei ganz alte Folgen (2? 5?) gehört, als David Holy sie vor Jahren das erste Mal bei YT eingestellt hatte, bin dann aber ziemlich schnell leicht verärgert wieder ausgestiegen. Das ganze Konzept war doch zu offensichtlich (man könnte auch sagen: dreist) bei Michael Kosers „Der letzte Detektiv“ abgekupfert (um es mal freundlich auszudrücken), und als zugegebenermaßen wahrscheinlich etwas (sehr?) parteiischer Koser-Fan konnte ich das gar nicht verknusen.
      Die Produktion an sich war – wie immer – makellos und den alten BR-Folgen technisch natürlich weit voraus (die sind ja auch locker 30 Jahre älter), aber ich bin altmodisch, für mich kommt es weniger auf das Sounddesign und mehr auf die Geschichte an.
      Gut möglich, dass sich das mit ausweitender Geschichte auswächst, aber das Grundkonzept (Hard-boiled-Detektiv (mit nur einem Namen, der auch noch mit „J“ anfängt) mit frech plapperndem Computer in einer dystopischen Zukunft im Kampf gegen korrupte Politik, Hochfinanz, verrückte Wissenschaftler usw.): Sorry, aber er kann mir nicht erzählen, dass ihm das ganz alleine eingefallen ist…
      Dann doch lieber noch mal die Originale (zumal Koser auch viel bessere Dialoge schreibt, und Primus und Augustinski auch besser als Rotermund und Habermann spielen).

      Aber selbstverständlich ist das nur meine (?) Meinung, und jeder kann sich sein eigenes Urteil bilden.

    • Habe den Threadtitel mal an das bei uns übliche Formal angeglichen. :hutheb:

      Andy-C schrieb:

      Gut möglich, dass sich das mit ausweitender Geschichte auswächst, aber das Grundkonzept (Hard-boiled-Detektiv (mit nur einem Namen, der auch noch mit „J“ anfängt) mit frech plapperndem Computer in einer dystopischen Zukunft im Kampf gegen korrupte Politik, Hochfinanz, verrückte Wissenschaftler usw.): Sorry, aber er kann mir nicht erzählen, dass ihm das ganz alleine eingefallen ist…
      Ich kenne den "Cyberdetective" bisher nicht und dachte, der Unterschied sei hier vor allem, dass sich der "Cyberdetective" auch im "Cyberspace" bewegen würde, also alles sehr viel "virtueller" als bei "Jonas".
      Und dass darin das Novum bzw die Weiterentwicklung (wie man es nun nennen will) läge.
      Ansonsten habe ich die Holysoft-Serie von ihrer Grudnidee her immer als eine Art Hommage an "Jonas" betrachtet. :zustimm:

    • Andy-C schrieb:

      und als zugegebenermaßen wahrscheinlich etwas (sehr?) parteiischer Koser-Fan konnte ich das gar nicht verknusen.
      David Holy ist halt genauso ein Koser-Fan wie wir. Versteh nicht ganz, woher diese Ablehnung kommt. Wenn man "wie oft gehört" zur Grundlage macht, dann wird es nicht viel größere Jonas-Fans als mich geben, in erster Linie freue ich mich da doch, dass endlich mal wieder was in der Richtung kommt.

      Außerdem:

      Wikipedia schrieb:

      Die Grundidee eines Detektivs im 21. Jahrhundert, der Whiskey mag, einen sprechenden Computer hat, in einer bedrohlich-finsteren Zukunft lebt und dort Fälle löst, entspricht den 1977 in der DDR erschienenen Geschichten Wer stiehlt schon Unterschenkel? von Gert Prokop. Wie Michael Koser fünf Jahre später auf die gleiche Idee kam, ist nicht bekannt.

      Agatha schrieb:

      Habe den Threadtitel mal an das bei uns übliche Formal angeglichen. :hutheb:

      Andy-C schrieb:

      Gut möglich, dass sich das mit ausweitender Geschichte auswächst, aber das Grundkonzept (Hard-boiled-Detektiv (mit nur einem Namen, der auch noch mit „J“ anfängt) mit frech plapperndem Computer in einer dystopischen Zukunft im Kampf gegen korrupte Politik, Hochfinanz, verrückte Wissenschaftler usw.): Sorry, aber er kann mir nicht erzählen, dass ihm das ganz alleine eingefallen ist…
      Ich kenne den "Cyberdetective" bisher nicht und dachte, der Unterschied sei hier vor allem, dass sich der "Cyberdetective" auch im "Cyberspace" bewegen würde, also alles sehr viel "virtueller" als bei "Jonas".Und dass darin das Novum bzw die Weiterentwicklung (wie man es nun nennen will) läge.
      Ansonsten habe ich die Holysoft-Serie von ihrer Grudnidee her immer als eine Art Hommage an "Jonas" betrachtet. :zustimm:
      Hommage trifft es wohl exakt. Wobei es in Folge 10 ja schon in eine andere Richtung ging, oben im Eingangsbeitrag kündigt David Holy auch an, dass es in andere Richtung(en) gehen wird in den kommenden Staffeln.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"

    • Agatha schrieb:

      Ansonsten habe ich die Holysoft-Serie von ihrer Grudnidee her immer als eine Art Hommage an "Jonas" betrachtet. :zustimm:
      Ja, wenn einem nix Eigenes einfällt, nennt man es Hommage (oder Reboot, wie in Hollywood (und nicht nur da)). :D

      Natürlich gab es auch vor Koser schon vereinzelt SF-Detektive. Und dass Detektive (egal in welcher Zeit) gegen korrupte Politik, Hochfinanz, verrückte Wissenschaftler usw. antreten, ist auch nichts Neues. Es ist schon sehr lange her, dass ich die Prokop-Geschichten mal gelesen habe, aber soweit ich mich erinnern kann, ging dessen Detektiv eher Richtung Holmes oder Wolfe und nicht Marlowe, war nicht – wie Jonas und James – früher Elitesoldat, und sein Computer (Napoleon?) war auch ein völlig anderer Charakter als Sam oder Mouse, die – zumindest soweit ich die Cyberdetective-Fälle gehört habe – eigentlich der gleiche Computer mit anderer Stimme sind. Was ich meine: Selbst wenn sich Koser von Prokop hat inspirieren lassen, hat er daraus etwas Eigenes gemacht. Holy hat Koser nur einfach kopiert. Wie sich James’ Geschichte weiter entwickelt hat (geschweige denn noch entwickeln soll), weiß ich nicht, ich kann mich nur an das halten, was ich damals gehört habe.

      Aber gut, wie dem auch sei: Wenn ihr das anders seht und es euch nicht stört, ist doch alles in Ordnung. Dann ist es eben tatsächling „nur meine“ Meinung. :zustimm:

    • Agatha schrieb:

      Ich kenne den "Cyberdetective" bisher nicht und dachte, der Unterschied sei hier vor allem, dass sich der "Cyberdetective" auch im "Cyberspace" bewegen würde, also alles sehr viel "virtueller" als bei "Jonas".Und dass darin das Novum bzw die Weiterentwicklung (wie man es nun nennen will) läge.
      Nein. Der Unterschied könnte nicht größer sein. Und um das mal zu erklären, kann ich gerne hier im Detail darauf eingehen, aber jeder der das liest, könnte sich durchaus sehr viel Spaß verderben, da hier auf Elemente eingegangen wird, die den AHA Effekt durchaus vernichten können.

      Spoiler anzeigen
      Die Stadt wurde deswegen Babylon benannt, wegen dem direkten Bezug zur Bibel. Desweiteren gab es auch sehr viele weitere Bezüge wie die Gruppe der Apostel, die genannt worden ist. Und sehr viele kleine Details die faktisch erst später zur Geltung kommen. In Folge 10 wurde aufgeworfen ob James wirklich ein Mensch ist. Die erste Folge heißt "Prototype", die letzte "Humans". Was natürlich eine Doppelanspielung ist: Auf Menschen und den Charakter namens James HUMAN. Human ist das englische Wort für Mensch, und dann wird noch die Frage gestellt: Ist der gute James überhaupt ein Mensch? Desweiteren ist der Charakter Mouse weniger Computer, sondern viel mehr KI, also Künstliche Intelligenz, die sich konstant entwickelt. Und in der ersten Staffel in ihrer KINDERPHASE ist. Auch hat sie schon einen Körper bekommen, der sich natürlich auch stetig weiterentwickelt. Und hier noch der nächste dezente Hinweis: Die Serie heißt Cyberdetective. Spielt aber scheinbar fast nie im Cyberspace, oooooodeeer? ;)

      Desweiteren kollidieren immer wieder Erinnerungen und Fakten. Schlussendlich geht es in der Geschichte um etwas ganz anderes, und zwar... ach ne... sorry... ich weiß jetzt schon das zu viele Neugierige lesen würden! Ihr Schlingel! Ich kann euch doch nicht den Spaß verderben.


      Es gibt aber eine Folge die in der Tat alle Jonas Fans freuen könnte. Und zwar die Folge "Relikt". Das wichtigste ist doch, dass die Serie Spaß macht. Euch zum Hören. Mir in der Produktion. Denn eines ist klar: Ich schreibe sie sehr gerne. Und leider finde ich viel zu wenig Zeit dafür.

      Meinungen gehen immer auseinander. Und ich habe kein Problem, wenn jemand die Serie nicht mag aus welchen Gründen auch immer. Meine Opa sagte immer: Jede Aufregung ist eine verschwendete Stunde deines Lebens. Ein kluger Mann.

    • Vielleicht wird es den einen oder anderen freuen: Ich habe mir tatsächlich als Nachweihnachtsprojekt vorgenommen mindestens bis zu drei Skripte Cyberdetective zu finalisieren. Auserkoren habe ich dafür folgende Episoden: Elfenheim, Supershot und Attentat. Diese Handlungen sind so omnipräsent in meinem Schädel: Es dürfte tatsächlich realistisch sein das eine oder andere Skript abzuschließen. Schauen wir mal.

      Ich habe auch wirklich überlegt mit einem anderen Autor die Serie weiterzuschreiben, bzw. zu vollenden. Meine Zeit ist wie gesagt: Sehr, sehr limitiert. Wenn würdet ihr euch wünschen, der mir beim Schreiben von Cyberdetective hilft? Habt ihr einen Autor auf dem Radar? Nur her damit!

    • @Securitate

      Richtig. Aber es bewegt sich halt alles eben sehr schleppend. Und auch ich werde nicht jünger. Ich glaube kaum das ich in einigen Jahren diesen Arbeitssoll den ich momentan trage, noch halten kann. Es gibt eben noch einige Baustellen die ich für mich abschließen möchte, eher früher als später. Das sind neben den Letzten Helden, die sicherlich bald ihren Abschluss finden, die Chroniken der Verdammten, Cyberdetective und noch vier geheime Projekte.

    • Hab die jetzt letzthin angefangen - beim ersten Reinhören vor einer Weile bin ich eher zurückgeschreckt, weil ich normalerweise eher nicht so auf Hörspiele mit so einem markanten Humoreinschlag stehe. Aber jetzt, beim zweiten Anlauf, muss ich sagen: Doch, ja, das kommt gut. Bin gespannt.

    • Ich finde die Serie super, gerade Folge 1 Prototyp ist sehr komplex und mit irren Wendungen ausgestattet.
      Jetzt wo Staffel 1 komplett ist, werde ich bald noch mal einen Durchlauf starten, Folge 10 "Leviathan" war für mich die schwächste Folge, aber immer noch befriedigend+.
      Ich finde auch nicht, dass es von Michael Koser abgekupfert ist.
      Es ist ein bisschen Hommage, geht aber bald in eine andere Richtung.

    • @Marco

      Vielen Dank, lieber Marco. So etwas motiviert natürlich sehr! Manchmal betrübt es echt was andere Leute darüber denken und raubt einem auch die Lust! Ich habe mir vorgenommen die nächsten 12 bis 14 Monaten die 2 Staffel zu beenden. Bereits in der zweiten Staffel wird es echt Mega Überraschungen geben, ebenso zieht James um ;) Mehrmals. Oder anders ausgedrückt: Die Orte an denen er ermittelt weiten sich aus! Ich kann es kaum erwarten die Geschichte weiter zu erzählen: Vor allem Eva Haberman aka Mouse freut sich auch tierisch drauf!

      Vor allem das du Folge 10 schwach findest ist eine interessante Aussage. Ich sehe eher im stärkeren oberen Bereich.

      @Isaak
      Gut das du drangeblieben bist. Die erste Folge ist eben auch schon sehr eigen. Ich freue mich vor allem sehr auf Feedback. Insgesamt gibt es diesen viel zu wenig!

    • Die Hörspiele sind geil und kommen vom feeling gut an die Klassiker heran, lass dich nicht entmutigen, schau dir die Kommentare auf Youtube an, kommt sehr gut an, ich freue mich auf weitere Geschichten, gerade die mit dem Diktator und die im Altersheim waren richtig crazy. ;-)


      Bin gerade bei Psychodoc, waren Dr. Faustus und James nicht in einer vorherigen Folge gut miteinander ?

    • Cyberdetective ist mega und ich bekomme gerade voll Bock die zehn Folgen nochmal auf den Player zu laden und "schnell" durchzuhämmern.
      Ist zwar noch lange hin, bis es hier weiter geht, aber die Freude ist groß, wenn es dann weiter geht.
      Außerdem gibt es ja auch noch sooo viel schöne, andere Hörspiele im Holyversium.
      Und ja, damit richte ich mich an neue Hörer: Folge 1 ist speziell und kann einen im ersten Moment abschrecken, aber dann steigert sich die ganze Hörspielkiste gewaltig.

    • Ich hab mal in Folge 1 reingehört und zeitbedingt abgebrochen, aber auch weil mir alles ein wenig schrill war, vor allem "Mouse" fand ich einfach anstrengend.

      Die Serie scheint ja aber sehr populär zu sein, weswegen ich mir überlege dem ganzen nochmal eine zweite Chance zu geben.
      Wirds auf Dauer etwas ruhiger oder bleiben Ton und Schlagzahl so hoch?

    • Hobbes13 schrieb:

      Ich hab mal in Folge 1 reingehört und zeitbedingt abgebrochen, aber auch weil mir alles ein wenig schrill war, vor allem "Mouse" fand ich einfach anstrengend.

      Die Serie scheint ja aber sehr populär zu sein, weswegen ich mir überlege dem ganzen nochmal eine zweite Chance zu geben.
      Wirds auf Dauer etwas ruhiger oder bleiben Ton und Schlagzahl so hoch?
      Ruhiger wird Mouse (Eva Habermann ist großartig!) eher nicht, die erste Folge ist aber ganz anders als der Rest.
      Du solltest eher mit Folge 2 anfangen, um zu schauen, ob es dir gefällt.
      Ich finde die Serie insgesamt sehr gut, die Folgen unterscheiden sich aber sehr stark voneinander.
      Es ist halt Sci-Fi mit durchaus ernstem Hintergrund und aufeinander aufbauend, nimmt sich aber nicht allzu ernst.