TKKG - 224 - Bilderdiebe haben kein Gesicht

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • Durchschnitt. Gerader Durchschnitt - nicht mehr, nicht weniger.
      Der Klappentext deutet zumindest an, dass Schalavsky in Schwierigkeiten gerät. Das ist so schnell gegessen, ich fand’s ein Unding, damit zu locken.
      Die Logiklücken sind mir auch aufgefallen, die Geschichte ist einfach nicht besonders rund. Immerhin fällt Hofstetter selbst auf, dass das Verbrennen von Zeichnungen zum Zweck der Beweismittelvernichtung heutzutage relativ sinnfrei ist.
      Mein größtes Problem mit der Folge ist aber, dass man die Story locker in der Hälfte der Zeit hätte erzählen können ohne etwas Relevantes wegzulassen. Nach der ersten Hälfte braucht man eigentlich gar nicht weiterzuhören, weil eh schon alle Karten auf dem Tisch liegen. Und das dritte Mal in Folge Tim in einer Gefahrensituation, bei der KKG ihn wieder mal samt Polizei rausboxen müssen - gäääähn. Am Ende braucht es fünf Polizeiautos für zwei Ganoven - warum? Dazu hören wir hier innerhalb von gerade mal 5 Hofstetter-Folgen zum dritten Mal ein Gangsterpärchen und ich kann es zum dritten Mal nur mäßig ernst nehmen. Positiv: Tim wendet einen Karatekick an! Hatten wir ja doch recht lange nicht mehr und ist erfrischend. Auch das etwas actionreichere Ende hat mir ganz gut gefallen.
      Karl fällt weiterhin nur dann auf, wenn er Vorträge halten soll und ansonsten ist und bleibt Diakow ein Fremdkörper. Die beste Entwicklung hat eindeutig Klößchen gemacht, er braucht zwar wie gewohnt und natürlich gewollt teilweise etwas länger zum Nachdenken und Kombinieren, wirkt hier aber mehr denn je ziemlich reif, ergreift auch mal die Initiative und ist nicht mehr nur für dumme Sprüche und Schokowahn dabei. Rhea Harder geht mir eigentlich meistens schlicht auf den Keks, Gaby hat kaum noch eine Daseinsberechtigung, außer den heißen Draht zu Papi Emil.
      Die neue Frau Sauerlich, joa, definitiv zu jung, trotzdem fand ich die Besetzung gar nicht so schlecht, Marianne Bernhardt hat gerne viel Overacting einfließen lassen, war von ihrer Erna Sauerlich-Interpretation nicht so richtig angetan.
      Die „Härte“ von Hofstetter besteht mittlerweile aus hypothetischen flapsigen Mordüberlegungen. Mega. Ist ja auch kein großes Ding, einfach mal jemanden um die Ecke zu bringen :whistling: Würde da gerne wieder Richtung „Drohbriefe von Unbekannt“ gehen…
      Helge Halvé als Geräuschemacher ist definitiv ein weiterer Rückschritt für die Qualität von Europa-Hörspielen. Aber die Regie könnte allgemein wieder besser werden, die Dialoge, die TKKG gerade am Anfang führen, führt kein Jugendlicher.
      Kein Totalausfall, aber eben nicht mehr als „Einmal hören ok, reicht dann aber auch“.
      Will sagen, ne schwache 3- ist es mir gerade noch wert.
      Ach Mann, die Serie war zwischendurch auf nem echt akzeptablen Weg…
    • Also nee, gestern Abend mal angefangen und es geht auch interessant los...dann trifft man sich beim bei dem Päärchen in der Wohnung und labert...und labert...und...Das wurde mir dann zu doof und ich habe mal auf die Uhr geschaut: Die Szene erstreckte sich über mind. vier Tracks á 3 Minuten...heißt, man hat mind. 12 Minuten da rum gefaselt und erklärt. Evtl. geht das auch noch länger, ich habe dann aber abgeschaltet.

      Leute: KÜRZEN! Wer das nicht kann und sich nicht traut, soll was anderes machen. Mich nervt das mittlerweile tierisch an. Man muss nicht alles erklären und breitwalzen. Sowas wurder früher in einer Minute abgehandelt und wenn dann ein kleines Logikloch übrig blieb, egal. Tut dem Gesamtvergnügen keinen Abbruch. Das hier ist zäh und ich verliere die Geduld.

      Leider für mich aufgrund der Längen nicht hörbar. (oder ich will es einfach nicht)

      Die Idee mit den Rückblenden fand ich aber erfrischend, das war es dann aber auch. Laufzeit: 75 Minuten (!) Wundert mich nicht....Leute, das ist TKKG. Kommt mal klar. "Viel hilft viel" gilt hier nicht...

      :kotz:

      Wer macht bei TKKG die Skripte? Auch der Herr M.?
    • Jonny schrieb:

      OK, Hofstetter macht das ja schon länger. Hatte auch gute Folgen.
      Aber hier ist ja jegliches Gefühl für "Längen" abhanden gekommen...grausam.
      Hofstetter hat es geschafft, bei mir das komplette Bewertungsspektrum abzudecken ... :D Aber ja, hier ist es ungewohnt langatmig ... hatte eigentlich immer gehofft, TKKG geht nicht denselben Weg wie so manche DDF-Folge ...