Sherlock Holmes - Die neuen Fälle - 52 - Familienbande

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    • Sherlock Holmes - Die neuen Fälle - 52 - Familienbande

      voraussichtlich am 02.09.2022 erscheint:




      Inhalt:
      Die wohlhabende Ricarda Hurst kommt bei einem tragischen Schiffsunglück ums Leben. Wer wird nun das gewaltige Familienvermögen erben?
      Eine aussichtsreiche Kandidatin ist die Tochter der Verstorbenen. Diese fühlt sich seit dem Tod ihrer Mutter verfolgt. Sie bittet Sherlock Holmes, sie zur Testamentseröffnung zu begleiten. Innerhalb kürzester Zeit kommt es im Kreis der Erben zu Morden. Noch ahnt Londons größter Detektiv nicht, dass dies der persönlichste Fall seiner bisherigen Karriere werden soll.


      mit:
      Christian Rode, Peter Groeger, Katja Brügger, Erik Schäffler, Dirk Hardegen, Wolf Frass, Peter Kirchberger, Liane Rudolph, Sandrine Mittelstädt, Gabriele Libbach, Marieke Oeffinger, Horst Naumann

      Skript: Maureen Butcher


      bereits vorbestellbar z.B. bei Amazon
      und auch bei Pop.de
    • Da wäre ich skeptisch und man muss das Unternehmen verstehen. Eine Serie die ganz gut läuft, da liegt ein "kleiner Sprecherwechsel" doch nahe, zumindest kann man es für ein paar Folgen versuchen und die Resonanz abwarten. Dass man es einfach beerdigt, glaube ich noch nicht so recht.
    • Mal ganz ehrlich - die beiden Hauptsprecher sind Kult und für jeden Hörer der Serie, den ich kenne, der einzige(!) Grund, dranzubleiben (eben auch, weil sie beide schon lange tot sind und der Output somit endlich ist). Die Skripte dagegen sind, wenn man es nett ausdrücken will, Massenware, durch die man jeden beliebigen Ermittler scheuchen könnte. Ob sich das ohne die beiden noch ähnlich verkauft, wage ich zu bezweifeln, höchstens für 1-2 Folgen, bis dann jeder gemerkt hat, daß es neue Sprecher sind.
    • Ja, klingt erstmal schlüssig. Aber was ist, wenn plötzlich Folge 53 stark ist und man sagt "Die beiden neuen Sprecher machen es ganz wunderbar"...? Dann hat man eventuell einen Dauerläufer im Sortiment der verlässlich immer mal wieder ein paar Euros in die Kasse spült. Nach dem Tod von Barbara Ratthey haben auch alle gesagt: Das war's mit Lady Bedfort...und die Serie hat weitere 70 (?) Folgen auf dem Buckel...

      Wie bei allem, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. 5 gute Folgen mit einem anderen Ermittler Duo und die Welt sieht schon anders aus.
    • Naja, aber "Lady Bedfort" hatte (meist) deutlich stärkere Skripte und eben mit Ziesmer, Rohling, Wolf, Hemmo und Molinar weitere Konstanten, die für ein vertrautes Gefühl sorgten und die (mehrfachen!) Wechsel auf der Hauptrollenposition abfederten. Zudem gab es nur eine nennenswerte Konkurrenz in Form von "Mimi Rutherfurt" (die auch nur durch die Einstellung von LB bis heute überlebt hat).

      Hier aber sind BEIDE Hauptsprecher tot, die jeweils 80-90% des Dialogs zu bewältigen hatten, da reicht dann ein Lutz Harder (trotz inzwischen eigener Serie als "Inspector Lestrade") als einziges Bindeglied mit Sicherheit nicht aus, nicht zuletzt auch deshalb, weil es einfach immer noch genug SH-Serien gibt. Und an plötzlich höroscarverdächtige Skripte, die über neue Hauptsprecher komplett hinwegtrösten, mag ich irgendwie nicht glauben.

      Nun gut, die Leute von Allscore sollen machen, was sie meinen, aber für mich ist mit der 53 Ende. Und die haben den Output der letzten Rode/Groeger-Folgen mit Sicherheit nicht grundlos so lange gestreckt.
    • Ich finde die Skripte von Lady Bedfort nicht besser als die von Holmes, aber das ist Geschmackssache. Aber natürlich hast du dahingehend Recht, dass nun mal der Bärenanteil des Gesprochenen bei Rode und Groeger lagen, das ist bei Bedfort anders. Ich denke auch, dass ich die Serie danach für mich beende.
    • Milo schrieb:

      Die 53 ist für November angekündigt,
      Stimmt! :hirni: Danke fürs Auf-die-Sprünge-Helfen!

      Milo schrieb:

      Nun gut, die Leute von Allscore sollen machen, was sie meinen, aber für mich ist mit der 53 Ende.
      Dem schließe ich mich vollauf an.
      Das darf jeder sehen, wie er will, aber ich habe diesen Entschluss bereits vor langer Zeit gefasst.
      Wäre ähnlich, wenn bei DDF die Sprecher wechseln würden.
      Es gibt wenige Serien, deren Hören ich auch von den Sprecher abhängig mache, aber die "Neuen Fälle" sind eine davon.
    • So, und gestern Abend war es dann mal soweit.

      Hm, was soll ich sagen.
      Die hier zugrundeliegende Episode aus Holmes' früherem Leben am College in Oxford, die ja überhaupt dazu führt, dass er der jungen Gloria Hurst zur Seite steht, fand ich dann doch ein bisschen an den Haaren herbeigezogen!
      Ich kann seitens Holmes viele Änderungen ab, aber eine wie diese hier nur sehr schlecht.
      Selbst nachdem ein ausschlagggebender Faktor schließlich doch wieder revidiert wird, bleibt da für mich ein Beigeschmack, der mir gar nicht behagt, weil er zu sehr dem Wesen der Figur, wie ich sie kenne, widerspricht. Insbesondere in dieser Serie, die ja nicht erst vier Folgen läuft und bei der noch alles "drin" sein könnte. ;)
      Dann doch lieber gleich einen "Dark Holmes", mal überspitzt formuliert.

      Der Plot an sich ist nicht übermäßig originell gestrickt und "lebt" eher von Holmes' intensiver persönlicher Verwicklung in das Geschehen.
      Es gibt diverse Verdächtige, die Gloria das Erbe ihrer verstorbenen Eltern streitig machen könnten, darunter eben auch jemanden, der nicht vor Mord zurückschreckt und gnadenlos diejenigen aus dem Weg räumt, die ihm in selbigem stehen.
      Das Setting in dem heruntergekommenen Landhaus von Bartholomew Compton, einem Kusin ihrer Mutter, erinnert ein bisschen an Geschichten im Stil von "And then there were none", wobei diese Atmo aber schon ca 15 Minuten vor Schluss dadurch abgebrochen wird, dass Holmes den Mörder stellt und rekapituliert, wie er auf selbigen gekommen ist.
      Dabei fand ich es dann doch etwas irritierend, dass er angeblich Unterlagen aus dem Ausland erhält, die ihm bei der Aufklärung helfen - nur hatte Watson doch erst am Tag zuvor die entsprechenden Anfrage-Telegramme in Pudlicote aufgegeben? ?(

      Außerdem fragt man sich, wie das Ganze für die mordende Person hätte enden sollen: weitermachen, bis nur noch sie übrig gewesen wäre?
      Hm, sähe doch extrem verdächtig aus...insbesondere mit einem Meisterdetektiv im Haus. :pfeifen:
      Und warum das seltsame und sehr umständliche "Versteck" für das zweite Opfer? Auch dort hätte man es doch über kurz oder lang gefunden *schnüffschnüff* :aechz: , zumal ja nach ihm gesucht worden wäre!

      Für mich eine Folge, die inhaltlich bestenfalls ins Mittelfeld der Serie gehört, zumal ich auch das humorige Geplänkel zwischen Holmes und Watson vermisst habe, das es sonst ja eigentlich immer gibt, mal mehr, mal weniger ausgeprägt.
      Aber das ist natürlich Geschmackssache, es kann nicht immer jede Story ein "Treffer" sein.
    • Agatha schrieb:

      Für mich eine Folge, die inhaltlich bestenfalls ins Mittelfeld der Serie gehört, zumal ich auch das humorige Geplänkel zwischen Holmes und Watson vermisst habe, das es sonst ja eigentlich immer gibt, mal mehr, mal weniger ausgeprägt.

      Aber das ist natürlich Geschmackssache, es kann nicht immer jede Story ein "Treffer" sein.
      Alle Kritikpunkte von @Agatha sind natürlich valide, wobei ich persönlich die Sache mit der Gloria wie auch die Auflösung nicht so verkehrt fand. Ja, kann man so machen, mich hat der Widerspruch nicht gestört, weil, mein Gott, der Sherlock, er war auch mal jung und ungestüm :D

      Für mich solides Mittelfeld, war recht kurzweilige Unterhaltung.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"