[WDR3] Goldstein

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • [WDR3] Goldstein

      Goldstein

      Von Volker Kutscher

      Berlin 1931: Gereon Rath bekommt den Auftrag, den amerikanischen Gangster Abraham Goldstein zu beschatten. Ein langweiliger Job, dabei brennt es auf den Straßen Berlins.

      Hörspiel - Teil 1 | 24. Juni 2022, 19.04 - 20.00 Uhr | WDR 3
      Krimi am Samstag - Teil 1 | 25. Juni 2022, 17.04 - 18.00 Uhr | WDR 5
      Hörspiel - Teil 2 | 1. Juli 2022, 19.04 - 20.00 Uhr | WDR 3
      Krimi am Samstag - Teil 2 | 2. Juli 2022, 17.04 - 18.00 Uhr | WDR 5
      Hörspiel - Teil 3 | 8. Juli 2022, 19.04 - 20.00 Uhr | WDR 3
      Krimi am Samstag - Teil 3 | 9. Juli 2022, 17.04 - 18.00 Uhr | WDR 5
      Hörspiel - Teil 4 | 15. Juli 2022, 19.04 - 20.00 Uhr | WDR 3
      Krimi am Samstag - Teil 4 | 16. Juli 2022, 17.04 - 18.00 Uhr | WDR 5

      Das Hörspiel steht nach der Sendung bis 24. Dezember 2023 zum Download zur Verfügung.

      Gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen SA und Rotfront, ein Machtkampf tobt unter den Ringvereinen, die Wirtschaftskrise hat die Stadt weiter fest im Griff, es gibt Tote auch auf Seiten der Polizei. Während Rath eher lustlos dem Gefälligkeitsjob für das amerikanische Bureau of Investigation nachgeht, kämpft seine Freundin Charlotte Ritter mit den Tücken des Vorbereitungsdienstes ihres Jurastudiums und den Vorurteilen ihrer Vorgesetzten. Als ihr auch noch eine junge Odachlose entwischt, ahnt sie nicht, dass ihre Arbeit sich mit der von Gereon Rath kreuzen wird. Denn auch dessen Aufpasserdienste nehmen unerwartete Wendungen innerhalb und außerhalb des Polizeiapparats und seines Privatlebens.


      Besetzung:

      Gereon Rath: Ole Lagerpusch
      Charly Ritter: Alice Dwyer
      Reinhold Gräf: Fabian Busch
      Johann Marlow: Reiner Schöne
      Ernst Gennat: Peter Nottmeier
      Andreas Lange: Kilian Land
      Wilhelm Böhm: Rudolf Kowalski
      Dr. Magnus Schwartz: Sebastian Blomberg
      Abraham Goldstein: Robert Dölle
      Tornow: Moritz Führmann
      Kuschke: Anton Fatoni Schneider
      Alexandra (Alex) Reinhol: Anke Retzlaff
      Benjamin (Benny) Singer: Jasper Engelhardt
      Vicky: Vanessa Strasser
      Marion: Roxana Samadi
      Hugo Lenz: Johann von Bülow
      Dr. Weiß: Martin Bross
      Lanke: Jürgen Sarkiss
      Kronberg / Schaffner 2 / Passant 2 / Arzt 2: Thomas Gimbel
      Nathan Goldstein / Eisenschmidt / Gefangener: Jeff Zach
      Jakob Goldstein: Moisej Bazijan
      Schupo 1: Sebastian Tessenow
      Schupo 2 / Doktor: Jan Sabo
      Karl: Johann Christof Laubisch
      Beckmann: Rainer Homann
      Erich Rambow: Lorenz Grabow
      Pirsig: Georg Böhm
      Kralle / Ganove: Liliom Lewald
      Pferdekutscher / Essensausgeber: Benjamin Quabeck
      Kallweit: Axel Prahl
      Schupo 3: Pit Bukowski
      Justizrat Weber: Boris Valentin Jacoby
      Prof. Heymann / Passagier: Axel Gottschick
      Helmut Reinhold: Markus Haase
      Martha Reinhold: Laura Schwickerath
      Stricher / Zeitungsausrufer: Sefa Küskü
      Schlüter: Steven Scharf
      1. Prüfer / Ansage U-Bahn: Daniel Rothaug
      2.Prüfer / Bahnhofsvorsteher: Guido Renner
      Herr Maltritz / Passant / Schaffner 1: Thomas Franke
      Frau Stock / Krankenschwester 1: Jutta Dolle
      Guido: Christoph Bertram
      Ariel Fliegenheimer: Roland Silbernagl
      Lea Fliegenheimer: Britta Shulamit Jakobi
      Johnny (Nordpirat): Dustin Semmelrogge
      Christine: Annette Strasser
      Kellner: Ronald Kukulies
      SA-Mann: Peter Jordan
      Empfangschef / Krankenwagenfahrer: Jörg Kernbach
      Fat Moe / Ansage U-Bahn / Arzt: Tom Zahner
      Simon Teitelbaum / Trauergast: Isai Liven
      Kubicki: Christian Schramm
      Mohnert: Jean Paul Baeck
      Krankenschwester: Claudia Mischke
      Pfarrer Warszawski: Orestes Fiedler
      Ratten-Rudi: Rainer Bock
      Renate Greulich: Judith Wolf
      Fritze Hansen: Benjamin Höppner
      Herr Thielmann: Hüseyin Michael Cirpici
      Meldebeamter / Passant 3: Walter Sprungala
      Kinder: Romy Schmitz
      Kinder: Romy Bolten
      Kinder: Mila Dietz
      Kinder: Leni Kramer
      An- und Absage: Lavinia Wilson
      Sekretärin: Ellen Versteegen

      Von Volker Kutscher
      Bearbeitung: Thomas Böhm und Benjamin Quabeck
      Komposition, Liedtexte und Musik: Verena Guido mit Ensemble, Mitgliedern des WDR Rundfunkchors und dem WDR Funkhausorchester
      Technische Realisation: Jürgen Glosemeyer und Jens-Peter Hamacher
      Regie: Benjamin Quabeck
      Dramaturgie: Thomas Leutzbach
      Produktion: WDR/RB 2022/4 Teile

      Ausstrahlung: 24. Juni bis 15. Juli 2022 in WDR 3, 25. Juni bis 16. Juli 2022 in WDR 5


      Es geht weiter.
      Darauf freue ich mich schon sehr. :freu2:


      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Gereon Rath find ich Klasse. Generell find ich Geschichten aus der Weimarer Republik spannend.
      Bisher hab ich nur Hörbücher von Volker Kutscher gehört (gelesen von David Nathan).
      Geht schon in Richtung Detective Noir.
      Genau mein Ding :)
      Wo liegt der Sinn des Nachdenkens über den Sinn?
    • shabazza schrieb:

      Gereon Rath find ich Klasse. Generell find ich Geschichten aus der Weimarer Republik spannend.
      Bisher hab ich nur Hörbücher von Volker Kutscher gehört (gelesen von David Nathan).
      Geht schon in Richtung Detective Noir.
      Genau mein Ding :)
      Ich rate dir, den Hörspielen mal eine Chance zu geben, Benjamin Quabeck hat die ersten beiden Geschichten wunderbar umgesetzt.
      Und das Prequel "Moabit" von Thomas Leutzbach ist auch super.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Auf jeden Fall werde ich mir das Hörspiel reinziehen. Den Roman kenne ich auch noch nicht.
      Von Chance geben kann nicht die Rede sein, da ich überzeugt bin, dass es ein wie immer gut produziertes Hörspiel ist, wenn es im öffentlichen Rundfunk, in dem Fall WDR 5, läuft.
      Ein Vierteiler ist eher ungewöhnlich, finde ich aber gut.
      Ich freu mich drauf. :]
      Wo liegt der Sinn des Nachdenkens über den Sinn?
    • So, bereits gestern während umfangreicher Volieren- und Gartenarbeiten gehört. ;)

      Ja, auch diese Geschichte ist wieder in jeder Hinsicht Hörspiel "vom Feinsten", tolle Sprecher, eine auf den Punkt passende, aufwendige, eigens produzierte Musikuntermalung :applaus: und eine interessante, spannende Geschichte, die diesmal wieder um einiges "politischer" verläuft als beim "Stummen Tod".

      Wir befinden uns im Jahr 1931, auf dem Höhepunkt der Bankenkrise, die den Aufstieg der Nazis ja noch weiter gepusht hat.
      Wirtschafstkrise, Rezession, Deflation, Arbeitslosigkeit, die Suche nach vermeintlich Schuldigen an der ganzen Misere, die häufig gerade die Juden trifft.
      Das Leben wird immer schwieriger, und wer in den Fokus einer der radikalen Gruppierungen gerät, der ist oft genug verloren...
      Im Zentrum der Handlung stehen wieder Gereron und Charly, die beide nicht nur mit ihrer Beziehung mehr Probleme den je haben, sondern auch mit ihren beruflichen Herausforderungen vollauf be- und ausgelastet sind.
      Wieso ist der in den USA als Mörder gesuchte Geschäftsmann Abraham Goldstein lästigerweise ;) ausgerechnet nach Berlin gekommen und muss mit großem Aufwand beschattet werden?
      Wurde er als Killer gedungen, und wenn ja, von wem - und für wen?
      Oder sollte er tatsächlich aus privaten Gründen in die Heimat seines Vaters zurückgekehrt sein?
      Und was ist mit "Alex", dem Mädchen, das mit seinem Freund einen Einbruch begangen hat, dabei Zeugin brutalster Polizeigewalt wurde und seitdem ständig wahnhaft die Stimme des getöteten Freundes hört?
      Charly, die sich von ihren Vorgesetzten verraten fühlt, möchte irgendwie helfen, doch will die misstrauische Alex das überhaupt?
      Die Geschichte ist ein Querschnitt durch diverse soziale Schichten der ausgehenden Weimarer Republik, wobei auch noch rechte und linke Gruppierungen wie eben SA, Veteranenverbund und die Ringvereine eine zentrale Rolle spielen.
      Geschickt aufgebaute, beklemmende, aber gleichzeitg den Hörer fesselnde Atmo - Verbrechen, Mord, Verrat, Enttäuschung, Diskriminierung verschiedenster Art, aber eben auch Familie, Freundschaft, Liebe, Solidarität und der Versuch, irgendwie durchzukommen, zu überleben, sich etwas Eigenes zu schaffen und die Hoffnung nicht zu verlieren.
    • Ich bin mit diesem Hörspiel leider gar nicht warm geworden und habe im zweiten Teil schon abgebrochen. :(

      Die Geschichte bzw. der Fall ist vielversprechend, aber die Hörspielumsetzung hat mir gar nicht gefallen.
      Das Gerede des toten Benny empfand ich als unpassend, die Gesangseinlagen als nervig. :kopffass:
      Dann waren da mehrmals Stimmen oder Gedanken zu hören, die ich nicht einordnen konnte.
      Und nach der "Boxkampf-Reportage" zu Beginn des zweiten Teils habe ich dann abgebrochen.

      Schade.

      Dabei hatte ich gleich zu Beginn schon irgendwie eine böse Vorahnung und dachte, dass das ja schon gut anfängt ... :augenroll:
      Im Intro des ersten Teils heißt es: "... Teil 1, 27. bis 4. Juli 1931."
      Häh :gruebel: Siebenundzwanzigster ... was? :denk:
      Kann passieren. Darf in so einer großen Produktion aber nicht passieren.

      Vielleicht unternehme ich später noch einmal einen Versuch mit dem Hörspiel, vielleicht aber auch nicht.
      Oder ich höre lieber gleich Der nasse Fisch.

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Nabend in die Runde.
      Was soll ich euch sagen? Ich habe heute erst das 20 Stunden Hörbuch mit David Nathan zu Ende gelesen.
      Hab mich dann heute Abend auf einen schönen Hörspiel Abend gefreut. Nach einer Dreiviertelstunde habe ich ausgemacht.
      Natürlich, das Hörspiel ist gekürzt. Gar kein Problem.
      Schauspieler und Geräusche, kann man mal so machen. Gute Besetzung. Solide Arbeit.
      Aber die Musik? Erst mal frage ich mich, warum muss da immer gesungen werden. Und davon abgesehen, wovon singen die eigentlich? Über irgendwelche Karten, oder Spiele, die überhaupt nichts mit dem Fall zu tun haben.
      Versteht mich nicht falsch: mit dem Singen, das geht schon. Wir alle haben ja auch Walt Disney Filme geschaut, wie König der Löwen und Co.

      Noch mal zur Erinnerung, habe gerade den Roman beendet. Da war von keinen Karten, Wie Kreuz acht, Pic Dame. Die Rede. am schlimmsten fand ich aber die Musik. Ich kam mir vor wie bei einer Comedy Veranstaltung. Das war Komödien Musik.
      Sorry, aber wenn du keine gute Musik im Hörspiel hast, nützen dir die besten Schauspieler und die besten Geräusche nichts.
      Nehmen wir mal die Anfangsszene im KDW.
      Da wird eingebrochen und es wird geschossen. Da läuft aber irgendwelche komische Comedy Musik. Im Hintergrund.
      Musik muss Spannung erzeugen, muss euch mitreißen, muss mit dem Hörspiel zusammen agieren. Und das hat die Musik überhaupt nicht getan.

      Sorry, aber null Sterne!
      dann gönne ich mir doch lieber die Hörbücher mit David Nathan.
      Ich werde auch in die nächsten Hörspiele, sollten sie erscheinen, nicht rein hören. Das war Nix, WDR!
      Sorry, aber da musste ich meinen Frust mal freien Lauf lassen.
      Liebe Grüße, Kevin
    • Ich habe mich kurz vor Ende von Teil 2 mittlerweile damit eingegroovt. Es ist schon eine spezielle Art von Hörspiel geworden, weil es auf eigene künstlerische Weise Stimmung zu erzeugen versucht (Gesang, Boxkommentar). Szenen werden manchmal zu hart beendet und bei einigen Stimmen weiß man gar nicht, wer das jetzt eigentlich ist. Ich habe irgendwann angefangen, nicht mehr jedes Detail zuordnen zu wollen, sondern auf das große Ganze zu hören. Dann ist es auf jeden Fall unterhaltsam.