Margaret Rutherford - 14 - Der sprechende Tote

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    • Margaret Rutherford - 14 - Der sprechende Tote

      Am 01.07.2022 erscheint:



      Inhalt:

      Der Besuch bei einer alten Freundin in Cheltenham verspricht eine WocheErholung für Miss Rutherford und ihrem Reisebegleiter Mr. Stringer.
      Doch bei einer abendlichen Seancè und einem darauf folgenden Mord ist es mit dem Urlaub vorbei. Miss Rutherford ermittelt wieder.

      Die Sprecher:

      Beate Gerlach, Rainer Gerlach, Dorothea Anzinger, Tanja Lipinski, Marco Rosenberg,
      Bert Stevens, Katja Keßler, Wolfgang Rositzka, Benjamin Stolz, Karen Suender

      Nach einer Idee von Jan de Horn

      Weitere Infos:

      www.hm-audiobooks.de




    • So, schon gehört und muss sagen, der alte Holländer ;) hat sich da für seinen Einstand in Margarets Welt wirklich eine schöne Folge einfallen lassen! :thumbup:
      Schon die Zugreise zu Beginn stimmt einen bestens auf die Geschichte ein.
      Kurzweilig und absolut passend für das ja bereits bekannte Duo, wie Margaret und ihr guter Freund Jim Stringer da miteinander umgehen - und genau so läuft es auch weiter.
      Da wird nicht unnötig gelabert, da wird nichts zerredet, das Ganze hat von Beginn an ein ausgesprochen angenehmes, unterhaltsames Tempo, in dem sich auch der gesamte Fall weiter enstspinnt.
      Wobei Charaktere wie Mr Stringers "Bettnachbar" , General Muldowney (sehr passend besetzt mit Bert Stevens!), ein übriges tun, dass dem Hörer die Zeit nicht lang wird! =)
      Was mir hier besonders gefiel, ist, dass sich auch Mr Stringer adäquat an der Lösung beteiligen darf, Beobachtungen macht oder Margaret direkt unterstützt.
      Er ist etwas weniger (ängstliche) Randfigur als sonst oft und behauptet sich in jeder Situation, vor die er gestellt wird, auf originelle und clevere Weise!
      Was den Fall selbst angeht, wird natürlich recht schnell klar, wer hier die Fäden zieht ;) , aber das soll auch genau so sein - denn es geht schon bald gar nicht mehr um die Séance (ich konnte das "Geisterwesen" teilweise nur schwer verstehen wegen seiner "blechernen" Aussprache), zu der Mrs Middleshaw eingeladen hatte, sondern eher um das "Wie" des Betruges bzw. um etwas weitaus Schlimmeres, das sich im Verlauf ereignet...

      Den Cast fand ich ebenfalls top, und die Original-Musik tut ja immer ein übriges, um einen hier ganz besonders gut in die richtige Stimmung zu versetzen.
      Einmal gegen Ende wurde allerdings von der Regie kurz "geschlampt" ;) , da ist von Frau Clegg, statt von Miss Clegg die Rede, als es um Trudy geht.

      @Tolkien Solltest Du demnächst mal wieder Kontakt mit Jan de Horn haben, dann richte ihm bitte aus, dass ich wirklich sehr angetan war von seinem "Sprechenden Toten".
      Er hats drauf, auch wenn das sein "erstes Mal" mit Margaret war (*Kopfkino jetzt bitte lieber ausschalten* :hrhr: )- und ich nehme da gern noch mehr von!
    • Ich habe die Folge gestern gehört und fühlte mich wieder sehr gut unterhalten. Es spricht immer für einen Autor, wenn man keine großen Unterschiede zu anderen Autoren merkt. Das ist für eine fortlaufende Serie ein Pluspunkt. Das bedeutet aber nicht, dass man als Autor austauschbar ist. Irgendwann merkt man schon kleine Eigenheiten der Schreiberlinge und freue mich diese bei Jan de Horn zu entdecken.

      Die Geschichte selbst ist rund erzählt und ist interessant gestaltet. Dazu ein paar eigenwillige Nebencharaktere und etwas mysteriöses. Ich muss auch sagen, dass es irgendwie eine Stringer-Folge ist. Ich empfand ihn sehr im Vordergrund, was natürlich nicht schlecht ist. Insgesamt ein schöner Einstieg und ich freue mich auf weitere Folgen. :zustimm:

      P.S. Als kleine Anmerkung beschäftigt mich der Ausdruck 'Kippe' in der Folge. Irgendwie wirkte der Ausdruck auf mich zu modern. Ich bin aber auch kein Raucher und kenne mich da wenig aus. Ich habe versucht zu recherchieren, seit wann es den Ausdruck gibt, konnte aber nichts finden. :blush1:
    • Chris2710 schrieb:

      Ich habe versucht zu recherchieren, seit wann es den Ausdruck gibt, konnte aber nichts finden.
      Ohne das jetzt selbst ganz genau zu wissen (rauche auch nicht, aber ich denke, das ist in dem Fall auch keine Voraussetzung), bin ich mir eigentlich sicher, dass der Begriff "Kippe" in den 50ern bzw. frühen 60ern schon in Deutschland gebraucht wurde.
      Und das ist ja in etwa die Zeit, in der die Margarets spielen, oder? :denk: Wenn auch in GB. ;)
    • Agatha schrieb:

      Chris2710 schrieb:

      Ich habe versucht zu recherchieren, seit wann es den Ausdruck gibt, konnte aber nichts finden.
      Ohne das jetzt selbst ganz genau zu wissen (rauche auch nicht, aber ich denke, das ist in dem Fall auch keine Voraussetzung), bin ich mir eigentlich sicher, dass der Begriff "Kippe" in den 50ern bzw. frühen 60ern schon in Deutschland gebraucht wurde.Und das ist ja in etwa die Zeit, in der die Margarets spielen, oder? :denk: Wenn auch in GB. ;)
      Mag ja auch völlig richtig sein, aber ich war trotzdem über den Ausdruck irgendwie verweundert. Er fügte sich, für mich persönlich, nicht in das Gesamtbild ein. Eine Art "Fremdkörper" in den Dialogen. Kann es gar nicht besser erklären. Aber es wird schon richtig sein, was du da sagst @Agatha :green:
    • Ich denke, der Ausdruck ist sicherlich noch älter. Schon in Kriegstagen gab es die Fragen nach Kippen (zumindest in den Filmen). Natürlich werden sie in Groß Britannien der 60er nicht von Kippen gesprochen haben sondern das englischen Pendant genommen haben. Aber Kippe ist auch für mich ein alter Begriff (bin allerdings auch Nichtraucher). Gibt es denn im Forum keinen Kettenrauchen, der das bestätigen kann, oder rauchen schon alle E-Zigaretten? :green:

      Habs schon auf Wikipedia gefunden:
      Zitat:
      In der Nachkriegszeit nahm in Deutschland das Phänomen des Kippensammelns besondere Ausmaße an, wovon einige Lieder zeugen:
      Ein alter Schlager, eine Parodie auf Sentimental Journey:
      Stell dir vor, wir fänden eine Kippe // stell dir vor, wir fänden zwei // stell dir vor, wir fänden eine dritte // Mensch, wär das 'ne Pafferei[5]Im Kippenboogie heißt es:
      Und morgens in der Straßenbahn – da fängt es auch schon an – da bettelt mich mein Nachbarsmann – um eine Kippe an. Das ist der Kippen-Boogie – Kämel oder Lucki – die Länge ist egal – wir kippen noch einmal. 2. Strophe: Am Bahnhof gibt’s ne Keilerei – und alles passt gut auf – denn einer wirft ne Kippe weg – und hundert stürzen drauf. usw.[6]


      de.wikipedia.org/wiki/Zigarettenstummel