[SWR2] Unten am Fluss

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    • [SWR2] Unten am Fluss

      Inhalt:
      Das Kaninchen Fiver wird von einer düsteren Vision heimgesucht. Wenn sie nicht sofort fliehen, wird der Tod das Gehege aufsuchen und nicht ein Kaninchen lebend zurücklassen. Doch innerhalb der festgefügten Regeln und Hierarchien der Kaninchengemeinschaft ist es für einen "Outskirter" nicht leicht, Gehör zu finden. Nur eine Handvoll Kaninchen, unter ihnen der beherzte Hazel, sind bereit, der dunklen Prophezeiung Glauben zu schenken. Der Weg in eine ungewisse Zukunft wird gefährlich, das weiß Hazel. Und er begreift auch: Wenn dieser bunte Haufen aus ehemals Privilegierten und sozialer Unterschicht es nicht schafft, sich zusammenzuraufen, wird alles vergebens sein. Doch für eine Umkehr ist es zu spät. Der Exodus hat begonnen.
      Die grünen Hügel, die Fiver in seinen Träumen sieht und von denen er weiß, dass sie die neue Zufluchtstätte für die Kaninchen sein werden, sind weit entfernt, und die Zahl der Feinde ist groß. Neue Wege müssen erprobt, alte Traditionen gebrochen werden. Oder hätte man je davon gehört, dass sich ein Kaninchen mit einer Lachmöwe anfreundet? Doch es gilt ebenso, die alten Überlieferungen zu erhalten, um ein geistiges Fundament für die neue Zeit zu bewahren. Und so erzählen sich die Kaninchen die Mythen von El-arairah, dem Kaninchenfürsten, der mit Schläue und Schnelligkeit seine Feinde besiegt und selbst dem Schöpfer Frith gegenübertritt. Doch bei all den Schwierigkeiten und Gefahren in der Fremde haben sie etwas wichtiges übersehen: Es ist nicht ein einziges weibliches Kaninchen unter ihnen. Wie soll der Fortbestand ihres Daseins gesichert werden?
      Die Kaninchen um ihren Anführer Hazel sind gezwungen, die Existenz ihres kleinen Geheges durch List und Gewalt zu sichern. Ihr Weg führt sie nach Efrafa, dem totalitären Überwachungsstaat unter General Woundwort. Ob es ihnen gelingt, weiß diesmal nicht einmal der hellseherische Fiver vorauszusagen. Dies ist nicht nur die Geschichte eines umherziehenden Trupps vagabundierender Tiere auf der Suche nach einem besseren Leben. Es ist die Saga eines wandernden Volkes, gezwungen, sich in der Fremde zu behaupten, zu kämpfen und sich anzupassen. Es ist auch eine Geschichte über die Mühen eines Neuanfangs und den beschwerlichen Aufbau eines funktionierenden gesellschaftlichen Systems.

      Sprecher:
      Erzähler: Peter Fricke
      Hazel: Marc Hosemann
      Fiver: Jens Wawrczeck
      Bigwig: Gottfried Breitfuß
      Threarah: Ernst August Schepmann
      Blackberry: Matthias Haase
      Hawkbit: Oliver Kraushaar
      Bluebell: Tim Seyfi
      Holly: Hans-Georg Panczak
      Speedwell: Nikolaj Alexander Brucker
      Kehaar: Sophie Rois
      Woundwort: Rainer Basedow
      Chervil: Christoph Zapatka
      Avens: Michael Tregor
      Dandelion: Juan Carlos Lopez
      Acorn: Nikolaos Eleftheriadis
      Vervain: Philipp Schepmann
      Campion: Wolfgang Pregler
      Groundsel: Hanns Jörg Krumpholz
      Hyzenthlay: Christiane Rossbach
      Junge: Peter Eisinger
      Mädchen: Janka Eisinger
      Thethunning: Nadine Kettler

      Produktion:
      Von: Richard Adams
      Regie: Leonhard Koppelmann
      Übersetzung: Egon Strohm
      Dramaturgie: Klaus Schmitz
      Technische Realisierung: Bettina Krol, Dietmar Rözel, Daniel Senger
      Regieassistenz: Mark Ginzler
      Musik: Henrik Albrecht
      Bearbeitung: Leonhard Koppelmann
      SWR 2006

      Der SWR hat das dreiteilige Hörspiel zum
      :download: Teil 1 - Die Reise
      :download: Teil 2 - Efrafa
      :download: Teil 3 - Hazelrah
      bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • Toller und packender Hörspieldreiteiler, hat mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen.
      Ich habe etwas Zeit gebraucht, um die verschiedenen Kaninchen auseinanderzuhalten, aber das lag in erster Linie an mir.
      Der Sprechercast ist hervorragend. Hervorheben möchte ich Peter Fricke. Er ist mit seiner ruhigen, sonoren Stimme der perfekte Erzähler für das Hörspiel. Weitere Highlights waren für mich Gottfried Breitfuß als Bigwig, Rainer Basedow als Fiesling Woundwort und Jens Wawrczeck als Fiver.
    • Der Film hat mich als Kind traumatisiert, hab den auch nur einmal gesehen und danach nie mehr das Bedürfnis gehabt :D , fand den total unheimlich
      glaube da hatte ich auch Alpträume von und fand Kaninchen einige Zeitlang gruselig :D

      das Hörspiel habe ich letztens gehört, aber mit langer Überlegung, ob ich es hören soll, fand ich aber gut gemacht, aus Erwachsenensicht auch nicht mehr ganz so gruselig :zwinker:
    • Sepithane schrieb:

      Der Film hat mich als Kind traumatisiert,
      Oh, ja, der is nicht ohne - wie halt auch die ganze Geschichte.
      Vor allem Fivers Träume, die vielen Feinde, das "Schwarze Kaninchen des Todes", die Schlachten.
      Ich fand das auch voll traurig damals, was durch die Simon&Garfunkel Musik noch unterstrichen wurde.

      Aber das Hörspiel will ich eigentlich trotzdem mal hören, hoffe, es wird nicht so schlimm. ;)
      Und der Cast ist wirklich gut!
    • Das schwarze Todeskaninchen habe ich ja irgendwie immer noch vor
      den Augen :zwinker: .
      ja bedrückend fand ich den Film damals ausserdem.
      Würde das jüngeren Kinden gar nicht zeigen
      ich hatte das damals bei uns im Pfarrheim gesehen,
      war dort beim Kinonachmittag gezeigt worden, wurde
      gesagt ,sei ein Kinderfilm.Finde aber,dass es keiner
      ist.Glaube war da selber schon 11 oder 12, aber wurde
      trotzdem traumatisiert :zwinker:

      hatte wirklich lange überlegt, ob ich das Hörspiel
      höre :zwinker:

      Die Sprecher im Hörspiel sind echt toll, sind eingie da bei,die ich gerne mag
    • Agatha schrieb:

      Aber das Hörspiel will ich eigentlich trotzdem mal hören, hoffe, es wird nicht so schlimm.
      Jeder, der erwachsen ist, sollte mit dem Hörspiel keine Probleme haben.
      Für die ganz Kleinen ist es wirklich nichts, dafür ist die Handlung schon etwas zu hart.

      In der 5. Klasse haben wir in der Schule "Krabat" gelesen. Das war in dem Alter gar nichts für mich, die Szenen in der Schwarzen Mühle, mit Gevatter Tod... fand ich sehr gruslig.
      Ich habe letztens das Buch wieder gelesen und hatte diesmal keine Probleme, bin also nicht mehr so der große Angsthase (wie Peter Shaw :schock: ).
    • Sepithane schrieb:

      Der Film hat mich als Kind traumatisiert, hab den auch nur einmal gesehen und danach nie mehr das Bedürfnis gehabt , fand den total unheimlich
      glaube da hatte ich auch Alpträume von und fand Kaninchen einige Zeitlang gruselig
      Du bist nicht die Einzige, die mit dem Film Probleme hatte.
      Laut diesem Artikel gehört der Film zu den Kinderfilmen, die uns komplett verstört haben:
      kino.de/film/watership-down-un…komplett-verstoert-haben/
    • Purzel schrieb:

      Laut diesem Artikel gehört der Film zu den Kinderfilmen, die uns komplett verstört haben:
      kino.de/film/watership-down-un…komplett-verstoert-haben/
      Da gehört für mich persönlich dieser Karel Zeman-Zeichentrickfilm von "Krabat" (1978) dazu.
      Ich verstehe nicht, dass der ab 6 ist, ich habe den damals mit ca. 11 an Ostern gesehen und fand ihn furchtbar!
      Der Zeichenstil, das ganze Blut, die Grausamkeiten des Zauberers...
      Hat mir die Krabat-Geschichte viele Jahre total vergällt!
      Bin damit bis zur Titania Version nie wieder in Berührung gekommen!
    • Agatha schrieb:

      Da gehört für mich persönlich dieser Karel Zeman-Zeichentrickfilm von "Krabat" (1978) dazu.
      Ich verstehe nicht, dass der ab 6 ist, ich habe den damals mit ca. 11 an Ostern gesehen und fand ihn furchtbar!
      Der Zeichenstil, das ganze Blut, die Grausamkeiten des Zauberers...
      Hat mir die Krabat-Geschichte viele Jahre total vergällt!
      Bin damit bis zur Titania Version nie wieder in Berührung gekommen!
      Ich habe den Zeichentrickfilm bis jetzt nicht gekannt.
      Auf youtube habe ich mir mal einige Ausschnitte angeschaut und kann dich verstehen: ziemlich heftig und brutal
    • Purzel schrieb:

      Toller und packender Hörspieldreiteiler, hat mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen.
      Dito - aber sowas von! :kumpel:
      Für mich die perfekte Umsetzung mit durchweg sehr guten Sprechern und auch einer absolut stimmungsvollen Musikuntermalung!
      Dass das Ganze relativ lang ist, fällt kaum auf, weil es einen von den ersten Sätzen an komplett in seinen Bann zieht.
      Bin absolut begeistert von dem Hörspiel, ein echtes Highlight! :applaus:
      Dafür gibt es von mir :bunny3: :bunny3: :bunny3: :bunny3: von 5 Kaninchen! ^^

      Manchmal sollte man einfach über seinen Schatten springen und endlich einem Stoff, den man eigentlich nicht so mag, eine Chance geben.
      Hab ich gerade in letzter Zeit auf dem Hörspielsektor schon häufiger festgestellt. ;)