[WDR3] Carmilla

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • [WDR3] Carmilla

      Inhalt:
      Eines Abends verunglückt eine Kutsche in der Nähe des Schlosses, in dem die wohlbehütete junge Laura lebt. Eine Passagierin, das Mädchen Carmilla, bleibt ohnmächtig liegen.
      Die Schlossbewohner nehmen das kranke Mädchen auf und pflegen es gesund. Carmilla freundet sich schon bald mit Laura an. Beide wissen, dass sie sich schon früher einmal begegnet sind. Doch seit Carmilla auf dem Schloss wohnt, sterben in der Gegend überraschend viele junge Frauen, und auch Lauras körperlicher Zustand verschlechtert sich. Carmilla aber blüht auf, und der Zauberer des Ortes will zwei starke Eckzähne wahrgenommen haben.

      Sprecher:
      Carmilla - Nina Danzeisen
      Laura - Sona McDonald
      Madame Perrodon - Luitgard Im
      Vater - Hans Caninenberg
      Baron - Bernd Birkhahn
      Dr. Spieldorf - Jörg Kaehler
      Dame - Sigrun Höhler
      Martin - Detlef Redinger
      Mutter - Ingeborg Biermann-Meyer
      Arbeiter - Heiner Krabbenhöft
      Restaurator - Wolfgang Feige
      Gaukler - Reinhold Ohngemach
      Laura als Kind - Johanna May

      Produktion:
      Von: Joseph Sheridan Le Fanu
      Übersetzung aus dem Englischen: Ilse Himmel
      Bearbeitung: Erik Bauersfeld
      Technische Realisation: Theresia Singer und Wolfgang Feige
      Regie: Heinz Wilhelm Schwarz
      Dramaturgie: Wolfgang Schiffer
      WDR 1984

      Der WDR hat das Hörspiel zum :download: bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • Purzel schrieb:

      Vielleicht bin ich aber auch durch die grandiose Gruselkabinett-Version von Titania zu verwöhnt.
      Die ist aber auch grandios. War meine erste Gruselkabinett CD noch mit dem alten Cover.

      Habe mir diese Version ebenfalls runtergeladen und bisher nur kurz reingehört. Hatte für mich jedoch einen hohen Nostalgie-Faktor, da es mich sowohl durch die Inszenierung als auch die Sprechweise an alte Märchen Vertonungen erinnert hat.
    • Purzel schrieb:

      Bis auf einige Szenen recht lahm inszeniert, mit den Sprechern und Sprecherinnen bin ich auch nicht wirklich warm geworden.
      Würde sagen, die ist nicht unbedingt lahm inszeniert, nur anders - wobei die "Carmilla"-Version von Titania halt hohe Maßstäbe gesetzt hat.
      Diese Version wird einfach mehr aus der Rückschau erzählt, viel innerer Monolog von Laura.
      Aber hier wird mehr das Gefühlsleben der beiden Frauen beleuchtet, als bei Titania, insbesondere das von Carmilla, über die man auch etwas mehr erfährt.
      Die Beschreibung der Tötungsszene gegen Ende fand ich mega heftig! :pinch:
      Und wenn man bedenkt, wie schlecht es der armen Laura zu diesem Zeitpunkt emotional und vor allem auch körperlich geht, ist es auch mehr als brutal, dass sie der Aktion ja beiwohnen muss. :pinch:
      Interessant aber, wie selbstverständlich alle akzeptieren, dass es in der Ruine von Schloss Karnstein Vampire gibt.
      Da ist kein Lachen, Abwiegeln, Unglaube, was auch immer.
      Der Vater und der Arzt nehmen das vom Baron erklärte Phänomen hin und machen sich an seine Beseitigung. ;)
      Ich schätze, man ist da an einigen Stellen enger an der Vorlage, als es bei Titania der Fall war.

      Mir hat die Umsetzung gut gefallen, sie war für mich die ideale Ergänzung zu "Carmilla, der Vampir". :zustimm:
    • Agatha schrieb:

      Mir hat die Umsetzung gut gefallen, sie war für mich die ideale Ergänzung zu "Carmilla, der Vampir". :zustimm:

      Da schließe ich mich an. Eine andere, theater-affine Herangehensweise, sicher nicht so zugänglich wie die tolle Titania-Version, aber hörenswert allemal. :]
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!