Michael und die Tredizianer - Die fantastischen Abenteuer auf einem fremden Planeten
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Science-Fiction-Hörspiel des WDR in Zusammenarbeit mit der "Edition Galaxis" von Ariola zugunsten der Deutschen Krebshilfe, daher auch mit einem Grußwort von Mildred Scheel, der Ehefrau unseres damaligen Bundespräsidenten, die sich ja sehr für die Krebsforschung einsetzte.
Was mich damals (ich war 7 oder 8, als ich die LP von einer meiner Tanten zu Weihnachten bekam) schon sehr beeindruckte.
Tragischerweise fiel Frau Scheel ja Jahre später ihrerseits einem Krebsleiden zum Opfer...
Entstehungsjahr: 1975
Autor: Dieter Ludwig
Regie: Dieter Klooss.
Obwohl das HSP von einem Rundfunksender produziert wurde, lief es nie im Radio, sondern erschien ausschließlich auf Schallplatte und Musikkassette bei Ariola.
Ausgaben:
Michael und die Tredizianer (Baccarola/Ariola), Schallplatte 89 099 XT
Michael und die Tredizianer (Baccarola/Ariola), Musikkassette MC 55 595 XT
Ich selbst besaß und besitze seit einigen Jahren wieder die LP.
Inhalt:
Die drei Geschwister Aja, Oja und Michael haben ihre Ferien auf dem Uranus verbracht und sind nun zu ihrem Leidwesen auf dem Rückweg nach Hause.
Da wird das Familien-Raumschiff plötzlich von den Bewohnern eines Jupiter-Asteroiden, den "Tredizianern", zur Landung dort gezwungen.
Die Kinder erleben diverse Abenteuer, u.a. in einer virtuellen Märchenwelt (man war der Zeit ganz schön voraus ) und begegnen Terra, einer jungen Frau von der Erde, die seit ihrer Kindheit bei den "Tredizianern" lebt.
Letztere möchten nun auch die Familie erst einmal bei sich festhalten, doch die ist damit gar nicht einverstanden und plant kurzerhand ihre Flucht...
Da es sich um ein Hörspiel mit viel Gesang handelt, gibt es auch diverse Lieder, die ich schon als Kind geliebt habe und größtenteils bis heute auswendig kann.
- "Ach schade, ach, wie schade!" - "Abschiedssong" ( einmal als Abschiedslied vom Uranus, einmal als Song beim Verlassen des Planeten der "Tredizianer", jeweils leicht im Text verändert)
- "Idip udup, idip udup!" - "Frequenzangleichungs-Song"
- "Schneewittchen, Schneewittchen!" - Vorstellungs-Song der Märchenfiguren
- "Karl Eduard, der Vierte schon" - Schokoladen-Song (das Lied des Drachen Karl-Eduard, der mit seinem Drachenatem Schokolade verflüssigen muss)
Die zu diesem Lied passende Sequenz sieht man übrigens auch außen auf dem Cover.
Die LP kann man netterweise in der Mitte aufklappen, so dass man dort nochmal alle Texte der Songs und entsprechende bunte Zeichnungen der Figuren findet.
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Es ist übrigens das einzige Hörspiel, in dem Gert Fröbe je mitgesprochen hat.
Heikedine Körting gab er ja, wie sie kürzlich in einem der "Bobcasts" berichtet hat, auf ihre entsprechende Anfrage einen Korb.
Der Cast, der zugunsten des guten Zweckes geschlossen auf seine Gage verzichtete, kann sich aber auch ansonsten absolut sehen lassen!!
Vater: Gert Fröbe
Mutter: Agnes Fink
Aja: Astrid Geese
Oja: Cornelia Scheel
Michael: Thomas Frohn
Copilot: Hans Clarin
Präsident: René Deltgen
Terra: Hildegard Krekel
Elektroniker: Frank Elstner
Hofmarschall: Boy Gobert
Dornröschen: Ingrid Andree
Drache: Peter Rubin
Pflegemutter von Terra: Elisabeth Flickenschild
Böse Fee und Prinz: Peter René Körner
Schneewittchen: Kristina Eckert
Schildkröte: Jutta Engelhardt
Känguru: Roland Popp
1. Prinzessin: Andrea Schmidt
2. Prinzessin: Edida Suriano
Zwerg: Kai Freundorfer
Bremer Satdtmusikanten: Werner Engelhardt-Chor
außerdem Das Große Unterhaltungsorchester des WDR
Ich hatte in den 70ern eine überschaubare Zahl an Hörspiel-LPs, für meinen Geschmack hätten es gern mehr sein dürfen, aber so war es wohl damals bei den meisten meiner Altersgenossen.
Wobei mein Bruder und ich uns eigentlich fast alle Platten sozusagen "teilten", ebenso wie den tragbaren Plattenspieler, den wir dafür nutzen durften.
Ich sehe uns heute noch damit im Wohnzimmer auf dem Boden sitzen, zuhören und Haribo-Weingummi naschen.
Bei "Michael und die Tredizianer" wurde meinem Bruder aber entschieden zuviel gesungen , wobei ich das schon damals mochte und mir die witzigen Songs auch sehr schnell im Ohr blieben. Bis heute größtenteils, wie schon geschrieben.
Die Geschichte ist aber auch ansonsten sehr abwechslungsreich, teils spannend, teils lustig, wobei immer das "Helfen" und das "Zusammenhalten" im Vordergrund stehen.
Für mich ist sie bis heute, einfach aufgrund ihrer "Besonderheit", ein Hörspielschätzchen, das ein bisschen unter den anderen Oldies herausragt.
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Science-Fiction-Hörspiel des WDR in Zusammenarbeit mit der "Edition Galaxis" von Ariola zugunsten der Deutschen Krebshilfe, daher auch mit einem Grußwort von Mildred Scheel, der Ehefrau unseres damaligen Bundespräsidenten, die sich ja sehr für die Krebsforschung einsetzte.
Was mich damals (ich war 7 oder 8, als ich die LP von einer meiner Tanten zu Weihnachten bekam) schon sehr beeindruckte.
Tragischerweise fiel Frau Scheel ja Jahre später ihrerseits einem Krebsleiden zum Opfer...
Entstehungsjahr: 1975
Autor: Dieter Ludwig
Regie: Dieter Klooss.
Obwohl das HSP von einem Rundfunksender produziert wurde, lief es nie im Radio, sondern erschien ausschließlich auf Schallplatte und Musikkassette bei Ariola.
Ausgaben:
Michael und die Tredizianer (Baccarola/Ariola), Schallplatte 89 099 XT
Michael und die Tredizianer (Baccarola/Ariola), Musikkassette MC 55 595 XT
Ich selbst besaß und besitze seit einigen Jahren wieder die LP.
Inhalt:
Die drei Geschwister Aja, Oja und Michael haben ihre Ferien auf dem Uranus verbracht und sind nun zu ihrem Leidwesen auf dem Rückweg nach Hause.
Da wird das Familien-Raumschiff plötzlich von den Bewohnern eines Jupiter-Asteroiden, den "Tredizianern", zur Landung dort gezwungen.
Die Kinder erleben diverse Abenteuer, u.a. in einer virtuellen Märchenwelt (man war der Zeit ganz schön voraus ) und begegnen Terra, einer jungen Frau von der Erde, die seit ihrer Kindheit bei den "Tredizianern" lebt.
Letztere möchten nun auch die Familie erst einmal bei sich festhalten, doch die ist damit gar nicht einverstanden und plant kurzerhand ihre Flucht...
Da es sich um ein Hörspiel mit viel Gesang handelt, gibt es auch diverse Lieder, die ich schon als Kind geliebt habe und größtenteils bis heute auswendig kann.
- "Ach schade, ach, wie schade!" - "Abschiedssong" ( einmal als Abschiedslied vom Uranus, einmal als Song beim Verlassen des Planeten der "Tredizianer", jeweils leicht im Text verändert)
- "Idip udup, idip udup!" - "Frequenzangleichungs-Song"
- "Schneewittchen, Schneewittchen!" - Vorstellungs-Song der Märchenfiguren
- "Karl Eduard, der Vierte schon" - Schokoladen-Song (das Lied des Drachen Karl-Eduard, der mit seinem Drachenatem Schokolade verflüssigen muss)
Die zu diesem Lied passende Sequenz sieht man übrigens auch außen auf dem Cover.
Die LP kann man netterweise in der Mitte aufklappen, so dass man dort nochmal alle Texte der Songs und entsprechende bunte Zeichnungen der Figuren findet.
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Es ist übrigens das einzige Hörspiel, in dem Gert Fröbe je mitgesprochen hat.
Heikedine Körting gab er ja, wie sie kürzlich in einem der "Bobcasts" berichtet hat, auf ihre entsprechende Anfrage einen Korb.
Der Cast, der zugunsten des guten Zweckes geschlossen auf seine Gage verzichtete, kann sich aber auch ansonsten absolut sehen lassen!!
Vater: Gert Fröbe
Mutter: Agnes Fink
Aja: Astrid Geese
Oja: Cornelia Scheel
Michael: Thomas Frohn
Copilot: Hans Clarin
Präsident: René Deltgen
Terra: Hildegard Krekel
Elektroniker: Frank Elstner
Hofmarschall: Boy Gobert
Dornröschen: Ingrid Andree
Drache: Peter Rubin
Pflegemutter von Terra: Elisabeth Flickenschild
Böse Fee und Prinz: Peter René Körner
Schneewittchen: Kristina Eckert
Schildkröte: Jutta Engelhardt
Känguru: Roland Popp
1. Prinzessin: Andrea Schmidt
2. Prinzessin: Edida Suriano
Zwerg: Kai Freundorfer
Bremer Satdtmusikanten: Werner Engelhardt-Chor
außerdem Das Große Unterhaltungsorchester des WDR
Ich hatte in den 70ern eine überschaubare Zahl an Hörspiel-LPs, für meinen Geschmack hätten es gern mehr sein dürfen, aber so war es wohl damals bei den meisten meiner Altersgenossen.
Wobei mein Bruder und ich uns eigentlich fast alle Platten sozusagen "teilten", ebenso wie den tragbaren Plattenspieler, den wir dafür nutzen durften.
Ich sehe uns heute noch damit im Wohnzimmer auf dem Boden sitzen, zuhören und Haribo-Weingummi naschen.
Bei "Michael und die Tredizianer" wurde meinem Bruder aber entschieden zuviel gesungen , wobei ich das schon damals mochte und mir die witzigen Songs auch sehr schnell im Ohr blieben. Bis heute größtenteils, wie schon geschrieben.
Die Geschichte ist aber auch ansonsten sehr abwechslungsreich, teils spannend, teils lustig, wobei immer das "Helfen" und das "Zusammenhalten" im Vordergrund stehen.
Für mich ist sie bis heute, einfach aufgrund ihrer "Besonderheit", ein Hörspielschätzchen, das ein bisschen unter den anderen Oldies herausragt.