Die letzten Teile fand ich hier durchweg gelungen!
Bin schon gespannt!

Hier verschiebt sich die VÖ der Doppel-CD scheinbar auf den 31.12..
Zumindest wird sie im Netz überall erst für dann gelistet.

diese Folge soll wohl sehr Gut sein laut einem Testhoerer.

Aber "nur" die CD, oder? Der Stream ist draussen.

Mir hat auch diese Folge wieder gut gefallen.
Sie entwickelt sich recht gemächlich, und der größte Teil der Geschehnisse wird von Letitia Shiner, dem weiblichen Hauptcharakter, in der Rückschau und durch Dialogszenen erzählt, wozu sich die Figur ihres Verehrers Gordon Middleton, als Zuhörer natürlich perfekt eignet.
Doch dadurch, dass man bereits zu Anfang sehr deutlich mitbekommt, dass irgendein dunkles Geheimnis die jungen Frau umgibt, bleibt dem Hörer ab diesem Zeitpunkt ein Gefühl der Anspannung, das ihn mitzieht und sich mit jeder weiteren Enthüllung noch steigert.
Warum wurde das Porträt von Letitias verstorbenem Verlobten George Mason, dem Leutnant eines Forschungsschiffes, zugehängt, weshalb scheint sein stechender Blick darauf ihr ständig zu folgen?
Hat es etwas mit dem fast wie eine Drohung klingenden Versprechen zu tun - stets zurückzukehren, selbst vom Meeresgrund aus - das er ihr beim Abschied in die Arktis gab?
Dass das Bildnis im Verlauf der Handlung immer wieder übernatürlicherweise zu einem Spiegel der Geschehnisse um den Porträtierten wird, erzeugt beim Hörer ein wohliges Gefühl des Gruselns, das seinen Höhepunkt findet, als Dr. Grieve, ein Expeditonskollege, wieder auf den Plan tritt und nicht nur eine Version des Todes von George zu erzählen hat...

Mir gefiel, wie Sebastian Weber die Geschichte "The Shadow of a Shade" (1869) von Tom Hood für dieses Hörspiel bearbeitet hat.
Liebender, durch den Tod aber extrem besitzergreifender Verlobter auf der einen, rächender Verfolger und "Schatten" auf der anderen Seite, das wird hier beides sehr emotional und in starken Bildern geschildert.
Dazu eine kräftige, effektvolle Prise Übersinnliches - für mich passte das!

Produktion und Cast souverän, da gibt es nichts dran zu rütteln!

@Agatha, das hast du super auf den Punkt gebracht. Dem kann man nichts mehr Hinzufügen. Schließe mich dir in allen Punkten an und freue mich schon auf die nächste Folge.

Das Hörspiel ist gut gemacht, schöne Atmosphäre, passt zu einem gemütlichen Herbstabend am Kamin.
Ich liebe das Thema Expeditionen ins Eis, habe diverse (Hör-)Bücher zur Franklin-Expedition und den Nachfolgern verschlungen, daher hat diese Folge bei mir nicht ganz gezündet. Ich hätte liebend gerne mehr aus dem Eis gehört - dann wäre es natürlich eine ganz andere Geschichte gewesen. Die Erklärung des angeschlagenen Doktors hat bei mir ein leichtes Augenrollen ausgelöst insgesamt ist die Story aber okay und die Umsetzung, wie gesagt, sehr ansprechend.

Hat mir auch sehr gut gefallen. Dichte Atmosphäre und packend bis zum Ende.
Da hat "Die Schwarze Serie" dem Gruselkabinett inzwischen fast (oder tatsächlich) den Rang abgelaufen.