Sherlock Holmes Legends - 1 - Das Musgrave-Ritual

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    • Sherlock Holmes Legends - 1 - Das Musgrave-Ritual

      Sherlock Holmes Legends - 1 - Das Musgrave-Ritual

      Crew
      Produktion David Holy
      Autor Eric Zerm
      Regie Dirk Jürgensen
      Bearbeitung Phillip Fahrenschon
      Schnitt Thomas Kramer


      Darsteller
      Brunton Achim Buch
      Captain Carter Peter Flechtner
      Dr. Watson Hannes Maurer
      Junger Mann Maximilian Nowka
      Murray Tobias Diakow
      Rahel Howells Julia Kaufmann
      Reginald Musgrave Roman Wolko
      Senior Dr. Watson Jürgen Thormann
      Senior Sherlock Holmes Kaspar Eichel
      Sherlock Holmes Florian Hoffmann


      KLAPPENTEXT
      "Großbritannien im Sommer 1880: Der aufstrebende Sherlock Holmes, der Pläne schmiedet, sich eine Existenz als beratender Detektiv aufzubauen, bekommt Besuch von Reginald Musgrave, einem wohlhabenden Bekannten von der Universität. Musgrave hegt einen Verdacht gegen seinen Diener Brunton. Offenbar wühlt Brunton heimlich in den Dokumenten der Familie Musgrave herum. Holmes begleitet Musgrave nach Schloss Hurlestone, um der Sache auf den Grund zu gehen. Es gelingt ihnen, Brunton des nächtens auf frischer Tat zu ertappen, doch am nächsten Morgen ist er spurlos verschwunden. Ebenso verschwindet Bruntons ehemalige Verlobte, die psychisch offenbar labile Rahel Howells. Sherlock Holmes kommt einem Geheimnis auf die Spur, dessen Ursprünge Jahrhunderte zurück reichen. – Auf der anderen Seite des Globus erreicht ein junger idealistischer Militärarzt seinen Einsatzort in Afghanistan. Seine Ideale werden aber bald im Gemetzel der Schlacht von Maiwand zerfetzt. Der Name des jungen Militärarztes: Dr. John Watson.

      Mit dem beratenden Detektiv Sherlock Holmes und dem Arzt Dr. John Watson schuf der britische Schriftsteller Arthur Conan Doyle zwei Figuren, die, ähnlich wie Hercule Poirot oder Miss Marple von Agatha Christie,für klassische Krimi-Kultur stehen. Beeindruckend ist, dass Doyle die Geschichten um Holmes und Watson in einem Zeitraum von rund 40 Jahren veröffentlicht hat, und wer auf einzelne Details in den Geschichten achtet, erkennt, dass sich auch die Erlebnisse von Holmes und Watson über viele Jahre erstrecken. - Eine zentrale Idee unserer Hörspielserie „Sherlock Holmes: Legends“ ist es, diese vielen Jahren für das Publikum einmal spürbar zu machen. Als wir Holmes und Watson in „Das Musgrave-Ritual“ kennen lernen, sind sie junge Männer, die die Welt verändern wollen. In ihrem letzten Fall, der kurz vor dem Ersten Weltkrieg angesiedelt sein wird, sind sie schon zwei ältere Herren.
      Wichtig ist es uns auch, die aufregende Welt von Holmes und Watson rund um die Jahrhundertwende lebendig werden zu lassen. Eingebettet ist unsere Serie in einer 1927 angesiedelten Rahmenhandlung, für die wir das Vergnügen hatten, mit Kaspar Eichel als Sherlock Holmes und Jürgen Thormann als Dr. Watson zusammenzuarbeiten, und auf unsere Hörerinnen und Hörer warten in der Serie auch einige Überraschungen...
      (Eric Zerm, Manuskriptautor)"

      shop.holysoft.de/serien/sherlock-holmes-legends/

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      Viel Spaß beim hören Warnung macht süchtig.
    • Camelion schrieb:

      Wie hat dir die Folge gefallen. @Securitate :huhu1:
      Zunächst einmal muss ich sagen, dass den beiden Senioren Dr. Watson & Sherlock Holmes, gesprochen von Jürgen Thormann & Kaspar Eichel, die Rolle ja sowas von auf die Leiber geschnitten wurde; geniale Wahl.
      Leider kann ich für den Moment gar nicht all zu viel über die Geschichte sagen, weil das Hörspiel mit seiner sachlichen und wirklich positiv, ruhigen und hervorragend produzierten Art, relativ schnell in das Land meiner Träume befördert hat.
    • Hier muss ich mal meinen Daumen heben.Bin recht angetan.Sprecher top und extrem stimmig.Klasse Soundtrack.Am Besten aber hat mir die frische Herangehensweise gefallen.Nicht die drölfzigste staubige Kopie der Kopie, sondern eine neue Aufteilung.30% Augenmerk auf den Originalfall, der außer ausuferndem Gelaber eh nicht mehr zu bieten hatte.Die restlichen 70% liefern fiktive Charakterstudien und neue Einsichten in das Lebe von Holmes und Watson.Endlich mal ein wenig Innovation im Holmes-Versum.
      FFM-ROCK.DE
    • Ich finde, dass gerade Kasper Eichel und Jürgen Thormann extrem gut auf Holmes und Watson passen. Sollten "Die neuen Fälle" ohne Rode und Groeger fortgesetzt werden, dann doch bitte mit diesen Sprechern. Dieses Duo acht richtig Spaß. Da müsste man aber gleich schon sehr viele Skripte schreiben und Herrn Thormann als erstes aufnehmen.
      So wie ich das mitbekommen habe, war von Holysoft zu Anfang sogar geplant, Rode und Groeger für die alten Versionen von Holmes und Watson zu besetzen. Ich glaube, das wäre noch besser geworden.
    • TheBite schrieb:

      Endlich mal ein wenig Innovation im Holmes-Versum.
      Ich würde sagen, wenn ich wirklich innovativ sein will, lasse ich die Finger entweder ganz vom Sherlock Holmes-Kosmos oder doch wenigstens von den originalen Conan Doyle-Stories, eben weil es gerade davon ja schon genug Versionen gibt. ;)
      Und Charakterstudien zu Holmes & Watson brauche ich persönlich jetzt nicht auch schon wieder andere, neue, was auch immer.

      Da ist mir dann eine tatsächliche Innovation, wie z.B. bei "Det. Const. Watson" von Hermann Media Audiobooks, um einiges lieber und auch konsequenter.

      Aber ich gebe zu, ich bin hier jetzt doch neugierig geworden und werde Anfang der nächsten Woche mal in diese erste Folge reinhören. :zustimm:
    • Ich fand die erste Folge erfrischend gut. Der Kniff mit den drei Teilen gefiel mir außerordentlich, der eigentliche Fall ist das "langweiligste" Element, weil man den ja nun wirklich schon kennt. Insgesamt ein starkes Skript in starker Produktion. :thumbup:
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Gerade zu Ende gehört, wirklich sehr gut.
      Der Fall war die wohl schlechteste Version des Musgrave Rituals, da gab es mal eine richtig Gute, mit viel Rätselei.
      Der Prolog war super, das war das beste Element. Holmes macht sich selbst über die Hörspielreihe lustig - "Was denn, noch einmal?".
      Die Ankündigung, die alten Fälle der 1880er mit dem Wissen von 1927 erneut aufzurollen, finde ich sehr interessant.
      Watsons Erlebnisse in Kandahar waren das zweitbeste Element, auch wenn es da eine deutlich detailliertere und spannendere Vertonung gab.
      Ich fand seine Stimme aber zu jung im Vergleich zu Holmes.
      Insgesamt eine sehr kurzweilige Vertonung trotz der 65 Minuten Länge, bei der ich am Ende gerne mehr gehört hätte.
      Nur die beiden Musikstücke am Anfang und Ende waren mir etwas zu lang geraten.
      9/10
    • Ich habe die Folge nun auch gehört, und kann mich den überwiegenden positiven Kommentaren nicht anschließen.
      Die Idee mit den verschiedenen Zeitebenen ist nicht neu, aber auch nicht schlecht.
      Allerdings fing es für mich gleich mit einer art Schock an. Die Stimmen der "Alten" (Thormann und Eichel) kann ich so gar nicht mit Holmes und Watson zusammenbringen.
      Bitte nicht falsch verstehen. Ich mag die Sprecher sehr, sind aber für eine weitere Holmes Adaption verbrannt.
      Das ist so, als ob Peter Wawerzinek Holmes und Oliver Rohrbeck Watson sprechen würden (also auch noch falschrum besetzt).
      Und auch der Text.... Al Capone, Charles Lindbergh, bla bla....Langweilig... und der Witz mit "Wie? Nochmal?"....geschenkt.


      Zum eigentlichen Musgrave Ritual... Ja...Hier finde ich den Holmes Sprecher gut getroffen.
      Muss gestehen, dass ich das Original von Doyle nie gelesen habe. Aber... ist da wirklich Watson nicht mit dabei?
      Denn...ein Holmes ohne Watson mag ich gar nicht. Daher mag ich auch diese ganzen Holmes Junior oder Holmes nach dem Reichenbach Fall, als er noch untergetaucht war, nicht.

      Ganz nett ist die Geschichte um Watson. Wobei ich auch hier den Klang der Watson Stimme (Hannes Maurer) fürchterlich für Watson finde. Viel zu "quäckend". Für mich absolute Fehlbesetzung.

      Also so werde ich diese Serie wohl nicht weiter verfolgen. Da widme ich mich lieber den anderen Holmes Serien und Hörbüchern mit neuen Fällen.
    • Zunächst einmal muss ich offenbaren, dass ich noch keine Berührungen mit irgendeiner anderen SH-Hörspiel-Serie hatte; geschweige denn ´mal ein Buch gelesen habe.
      Verfilmungen habe ich bisher nur die mit Robert John Downey Jr. gesehen und die waren in Ordnung.
      Soll heißen, dass mein Interesse sich bisher in Grenzen gehalten UND mein Geist in Sachen "Holmes" bisher noch nicht verbraucht ist.

      Insofern bin ich an den Holy-Holmes ganz anders ´rangegangen, als die meisten anderen hier, bzw. und auch in Bezug auf andere Vertonungen. Scheinbar gibt es ja wirklich sehr viele davon. Dementsprechend nehme ich verständlicherweise den "Aufschrei", dass da schon wieder eine neue Serie am Start ist wahr.

      Diese Folge habe ich nun endlich gehört und ich muss ganz ehrlich gestehen, dass auch sie nichts daran ändern wird, dass ich mich mit dem Thema "Holmes" zukünftig intensiver auseinandersetzen werde.
      Kinners...ich weiß es nit, abber die ganze Kiste haut mich einfach nicht überzeugt vom Hocker. - Vielleicht bin ich auch einfach nicht Holmes-kompatibel.

      Produktionstechnisch wie immer ohne Fehl und Tadel; da gibt es nichts. Schon Wahnsinn. Holy scheint wirklich über unglaublich viel Ressourcen zu verfügen, wenn man sieht an wie viel Baustellen er momentan aktiv ist und die er für meine Begriffe - von der einen oder anderen VÖ ´mal abgesehen - im Griff zu haben scheint. Die Qualität leidet nicht darunter.

      Und um damit wieder die Kurve zu Holmes zu kriegen: Abgesehen von dem dann doch sehr merkwürdigen Ende ist die Geschichte solide, interessant aufgebaut und sowohl schauspielerisch als auch vom Soundtrack her auf keinen Fall schlecht, aber auf jeden Fall nicht gut genug, um mich zum Fan werden zu lassen.
    • Gestern Abend dann mal endlich gehört. Naja, ganz nett, aber echt keine Offenbarung. Der eigentlich Fall ist halt auch sattsam von diversen anderen Vertonungen bekannt. :schulter: Und die Rahmenhandlung hat mich nun auch nicht vom Hocker gehauen. Klar, ist ganz interessant zu erfahren, was damals zeitgleich bei Dr. Watson los war, aber so richtig fesseln konnte mich das ganze dann doch nicht. :nein: Und die beiden "alten" Holmes und Watson sind mir allerdings echt zu alt. =)


      OTR-Fan
    • Ja, sehe ich eigentlich auch so.
      Klar, es ist eine schöne, originelle Idee, hier quasi parallel darzustellen, was Watson als junger Militärarzt in Afghanistan erlebt, während Holmes einen seiner allerersten Fälle löst, und man hat beide Geschichten auch wirklich passend verknüpft!
      Aber das hörspieltechnisch wirklich extrem "ausgelutschte" "Musgrave Ritual" wird, entgegen meiner Annahme (durch das, was ich hier vorher so gelesen hatte) ja doch komplett präsentiert und steht, aufgrund seines Umfangs, natürlich auch mehr oder weniger im Mittelpunkt.
      Was für mich bedeutete, dass ich habe mich über weite Strecken gelangweilt habe, weil ich mir diesen Fall noch einmal anhören musste, so dass ich regelrecht auf die (wesentlich kürzeren) Szenen mit Watson gewartet habe. :pfeifen:
      Der Beginn der Geschichte führt die beiden Freunde (müsste in den 1920ern sein) als ziemlich alte Männer nochmals zusammen, wobei Holmes bereits etliche Jahre als Bienenzüchter in Sussex lebt und auch Watson längst nicht mehr praktiziert.
      "Aufhänger" für die Schilderung des "Musgrave Rituals" ist dann, ganz ähnlich wie in der Vorlage, das Schimpfen des Doktors über Holmes' Unordnung =) und das (quasi) Stolpern über die Indizien, die der Meisterdetektiv damals mit nach Hause nehmen durfte.

      Die Sprecher fand ich adäquat ausgesucht, aber für mich gibt es da keinerlei Grund, auf einen davon eine "Wow, passte ja super!"-Lobeshymne zu singen. ;)
      Produktion auf hohem Niveau, aber für mich, aufgrund des Inhaltes, der über weite Strecken einfach schon zu bekannt ist, insgesamt nur mäßig interessant. :)
      Wer mit Holmes noch eher wenig Bekanntschaft gemacht hat, der könnte an der Serie aber seinen Spaß haben!
    • @Agatha

      Der Anfang des Hörspigls spielt 1927. 47 Jahre nach Holmes erstem Fall.

      Holmes soll am 6. Januar 1854 geboren worden sein, wäre also 73 Jahre alt zu Beginn des Hörspiels - Kaspar Eichel ist 79 und wird im November 80.

      Watson ist 1852 geboren, wäre also 1927 ca. 75 Jahre alt - Jürgen Thormann ist bereits 94!
    • Marco schrieb:

      Der Anfang des Hörspigls spielt 1927.
      Das genaue Jahr hatte ich wohl nicht mitbekommen, mir die 20er Jahre aber schon durch die übrigen Angaben, die gemacht werden, so errechnet.
      Das bestätigt es dann nochmal. :zustimm:
      Obwohl ich irgendwo gelesen hatte, die Handlung spiele kurz vor dem 2. Weltkrieg.
      Das hatte mich halt etwas irritiert. :S
      Wie alt die Sprecher sind, das kann man ja leicht nachgoogeln (bzw weiß ich es seitens J. Thormann mittlerweile auswendig), finde ich auch gar nicht so wichtig, solange es stimmlich passt.
      Wenn ältere Sprecher jünger klingen können oder jüngere älter, dann darf da auch ruhig mal "großzügiger" besetzt werden. :)
      Hier passt es natürlich gut, da auch Herr Thormann noch nicht unbedingt wie 94 klingt.