Die Schattensammlerin - 1 - Dichter und Dämonen

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    • Die Schattensammlerin - 1 - Dichter und Dämonen

      Am

      13. Dezember 2021

      erscheint:





      von

      T.S. Orgel


      Inhalt

      Aus dem Keller des Senckenberg-Museums verschwindet ein Schädel und die Spur führt eine junge Frau ins finstre Herz alter Mythen und Legenden. Frankfurt am Main, im Jahr 1830. Während eines rauschenden Fastnachtsballs wird Millicent Wohl, eine junge und wissbegierige Frau, Zeugin eines brutalen Raubüberfalls im Senckenberg-Museum. Eine schwarze Gestalt eilt an ihr vorüber - und verschwindet. Milli versucht den Diebstahl aufzuklären, doch niemand glaubt ihren Hinweisen. Da erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite: Der alte Goethe ist inkognito in Frankfurt, und der Dichterfürst hat großes Interesse an der Wiederbeschaffung des Diebesguts. Eine atemlose Jagd auf finstere Mächte und Sagengestalten beginnt...

      Extra als Hörspiel entwickelt!


      Sprecher

      Leonie Rainer,
      Friedhelm Ptok,
      Tanja Geke,
      Peter Miklusz,
      Matthias Matschke
      u.a.


      Regie

      Anja Herrenbrück


      Laufzeit

      4 Std. und 57 Min.


      vorbestellbar bei

      Audible



      voraussichtlich ab 14. Juni 2022 auch als mp3-CD bei

      Random House Shop

      amazon




    • Da ist dann ja das Hörspiel auch vor dem Buch raus, das soll ja erst irgendwann im ersten HJ 2022 kommen.
      Mich würde das Ganze auch interessieren, wenn ich die Inhaltsangabe so lese.
      Friedhelm Ptok als "Goethe" ...ja, warum nicht! :zustimm:
      Tanja Geke ist wohl die Erzählerin, Leonie Rainer die Museumsagestellte "Millie", Peter Miklusz Goethes Adlatus "Abaris" und Matthias Matschke der "Kommissar Waldschmidt"!
    • Ich kann mir darunter noch so gar nichts vorstellen. Aber Ptok reizt mich natürlich. Ich finde es toll, dass er noch so aktiv ist. Er ist ja nun auch schon 88 Jahre alt. Ich liebe ihn einfach als Erzähler. (Zaunpfahl @Titania :zwinker: ) Aber als Goethe: warum nicht?
    • Oh ja! Wir hören im Moment noch Kohlrabenschwarz, aber danach werde ich da reinschnuppern.
      Es sagt viel über die Welt aus, mein Kind,
      sagte der Vater zu dem Knaben,
      dass die Dummen glücklich sind
      und die Schlauen Depressionen haben.”

      Marc-Uwe Kling
    • Das Hörspiel hat einen extrem hohen Erzähleranteil.
      In der guten ersten halben Stunde wird nur von Tanja Geke erzählt.
      Selbstverständlich hört man während des Erzählens Geräusche und Musik im Hintergrund, aber es gibt nur ganz wenige, kurze Spielszenen.
      Später wird es dann besser, allerdings hat Tanja Geke auch weiterhin viel zu erzählen.
      Und der Dichterfürst hat dann auch nochmal einen etwas längeren Erzähler-Part.

      Die Geschichte hat mir gut gefallen und erinnert tatsächlich ein wenig an "Die Geisterseher", bietet dabei aber etwas weniger Action und Fantastisches.
      Ein wenig mehr Tempo könnte das Hörspiel allerdings schon vertragen, manchmal war mir das Ganze dann doch etwas zu gemächlich.
      Die Sprecher haben mir gut gefallen, insbesondere Tanja Geke als Erzählerin und Peter Miklusz als Abaris.

      Und noch ein kleiner Hinweis:
      Auf dem Cover steht nicht Staffel 1, sondern Teil 1.
      Es gibt hier also keine halbwegs abgeschlossene Handlung, die weitergeführt werden kann, aber nicht muss, sondern die Geschichte endet "mittendrin". Fortsetzung folgt ...


      Gruß, Frank

      PS - Im ersten Beitrag hat Hardenberg einen Link zu Audible bzw. Amazon gepostet: Dort gibt es jetzt eine zehnminütige Hörprobe.
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Frank schrieb:


      Auf dem Cover steht nicht Staffel 1, sondern Teil 1.
      Es gibt hier also keine halbwegs abgeschlossene Handlung, die weitergeführt werden kann, aber nicht muss, sondern die Geschichte endet "mittendrin". Fortsetzung folgt ...


      Gruß, Frank

      PS - Im ersten Beitrag hat Hardenberg einen Link zu Audible bzw. Amazon gepostet: Dort gibt es jetzt eine zehnminütige Hörprobe.

      Danke für den Hinweis. Ich wollte mir das holen, aber das ist für mich ein no-go. Ich hasse aufhören mittendrin.
      Es sagt viel über die Welt aus, mein Kind,
      sagte der Vater zu dem Knaben,
      dass die Dummen glücklich sind
      und die Schlauen Depressionen haben.”

      Marc-Uwe Kling
    • Hallo zusammen, nachdem in dankenswerterweise in den Audible-News darauf hingewiesen wurde, dass der zweite Teil schon im Februar kommen soll und die Geschichte abschließt, habe ich mir das Teil nun doch geholt und auch gleich gehört.

      Hier mein Fazit: Die Sprechenden machen die Sache wirklich super. Mit einer kleinen Einschränkung: Ich werde mich niemals mit schlecht gemachten Dialekten in Hörspielen anfreunden. Hier haben wir ab und an die russische Variante, bei der bei mir immer die Inversion futsch ist.

      Das stört aber kaum, weil die meisten Sprechenden super sind. Und ich meine wirklich super. Leonie Rainer ist als Hauptfigur für mich die Entdeckung dieses Hörspiels. Und Tanja Geke hat als Sprecherin so überzeugt, dass es wirklich jede Sekunde Spaß macht. Sie spricht unheimlich beruhigend und angemessen an die Szenen. Das wirkt total unaufdringlich und setzt die Szenen in den Vordergrund und nicht sich selbst. Sie weiß einfach, was als Sprecherin ihr Job ist und macht den fantastisch. Der komplette Gegenentwurf zu Claudia Neumann.

      Matthias Matschke sprüht vor Spielfreude und geht total auf als seit 25 verschollenes drittes Mitglied vom Badesalz Theater. Hier macht auch Mundart Spaß, mir zumindest.

      Produziert ist das ganze ohnehin super, da passen Geräusche und Musiken perfekt, alles untermalt, macht Atmosphäre und ist doch nie aufdringlich. Die Charaktere machen alle Spaß. Allen voran natürlich Millie, die Hauptfigur, dazu der immer miesgelaunte zahnschmerzgeplagte Goethe, sein Vertrauter Abaris und ein völlig überforderter Hauptmann der Polizei. Und und und.

      Die Geschichte ist spannend, mystisch und wird immer fesselnder. Das Setting ist natürlich auch fantastisch, Senckenbergmuseum Frankfurt im Jahr 1830. Wer das Museum kennt, der muss dieses Setting lieben.

      Gibt es noch das Haar in der Suppe? Eigentlich nicht, aber einige Anmerkungen: Ja, das Hörspiel hört mitten drin auf, auch kein teilweiser Abschluss oder so. Einfach mitten drin Schluss. Da die Fortsetzung aber bald kommt, ist das für mich nicht so schlimm. Wäre hier die Umsetzung der Fortsetzung ungewiss oder der Zeitpunkt, wäre das für mich ein ko-Kriterium. Die Spieldauer sind knapp 5 Stunden. Da wird also ein Hörspiel von 10 Stunden in zwei Teilen rausgebracht und ist damit etwa doppelt so teuer wie frühere Audible-Staffeln, z.B. Monster 1983, wo man 10 Stunden als einen Teil bekam. Mara und der Feuerbringer ist ja ähnlich. Mit anderen Worten: Es sieht so aus, als würde Audible teurer. 10€ für 5 Stunden Hörspielspaß sind aber immer noch sehr okay. Ich freue mich wie Bolle auf die Fortsetzung.

      So, bei uns liegt dicker Schnee, besters Hörspielwetter also.

      PS: Zum Glück ist das Hörspiel auch auf die lange Liste vom Ohrcast für das Hörspiel des Jahres noch nachgetragen worden. Ist bei mir auf alle Fälle mit dabei.
      Es sagt viel über die Welt aus, mein Kind,
      sagte der Vater zu dem Knaben,
      dass die Dummen glücklich sind
      und die Schlauen Depressionen haben.”

      Marc-Uwe Kling
    • TheBite schrieb:

      Danke für eure Eindrücken.Schlechter Dialekt bin ich sofort raus.Schade.Hätte mich auch gereizt, aber in Verbindung mit zuviel Erzähler sehe ich dann doch davon ab.

      Ach ja, zum Erzählerinnenanteil hatte ich noch nichts geschrieben. Aber da kann ich Frank bestätigen. Eine halbe Stunde nur Erzählerin. Da habe ich mich schon gewundert, dass das doch als Hörspiel verkauft wurde. Danach gibt es aber auch sehr viele und auch sehr lange Dialoge der übrigen Sprechenden. Daher hatte ich die erste Halbe Stunde am Ende total vergessen.
      Es sagt viel über die Welt aus, mein Kind,
      sagte der Vater zu dem Knaben,
      dass die Dummen glücklich sind
      und die Schlauen Depressionen haben.”

      Marc-Uwe Kling
    • Sascha schrieb:

      Ich werde mich niemals mit schlecht gemachten Dialekten in Hörspielen anfreunden.
      Hier dito. :kumpel:
      Vor allem, wenn man selbst ganz genau weiß, wie der Dialekt eigentlich klingen müsste... :pfeifen:
      Hatte ich auch vor ein paar Monaten bei einem Hörspiel.
      Um welchen geht es denn in der "Schattensammlerin"? Doch sicher Hessisch bzw Frankfurterisch? =)
    • Agatha schrieb:

      Sascha schrieb:

      Ich werde mich niemals mit schlecht gemachten Dialekten in Hörspielen anfreunden.
      Hier dito. :kumpel: Vor allem, wenn man selbst ganz genau weiß, wie der Dialekt eigentlich klingen müsste... :pfeifen:
      Hatte ich auch vor ein paar Monaten bei einem Hörspiel.
      Um welchen geht es denn in der "Schattensammlerin"? Doch sicher Hessisch bzw Frankfurterisch? =)
      Nein, Hessisch spricht hier vor allem Matthias Matschke als überforderter Ermittler der Polizei. Das klingt, wie ich oben schon schrieb, sehr "verbadesalzt", macht mir aber viel Spaß. Was mich störte waren die russischen Dialekte von 2 Personen, die aber nicht viel vorkommen. Es gibt noch einen Sprecher mit bayerischem Dialekt, der klingt aber wirklich gut und original und nicht nachgemacht. Bleibt also für mich der russische Dialekt, der schlecht gemacht klingt.
      Es sagt viel über die Welt aus, mein Kind,
      sagte der Vater zu dem Knaben,
      dass die Dummen glücklich sind
      und die Schlauen Depressionen haben.”

      Marc-Uwe Kling
    • Sascha schrieb:

      Nein, Hessisch spricht hier vor allem Matthias Matschke als überforderter Ermittler der Polizei. Das klingt, wie ich oben schon schrieb, sehr "verbadesalzt", macht mir aber viel Spaß.
      Der Herr Matscke ist aber auch gebürtiger Hesse (in Marburg geboren und in Darmstadt zur Schule gegangen) und spricht daher diesen Dialekt absolut natürlich.
      Übrigens hört sich jeder Südhesse wie ein Ensemble-Mitglied von Badesalz an. =)
    • Sascha schrieb:

      ... und ein völlig überforderter Hauptmann der Polizei.
      Das hast du aber noch sehr positiv ausgedrückt. :zwinker:
      Ich persönlich würde ihn ja als unfähig und voreingenommen bezeichnen.


      Sascha schrieb:

      ...
      PS: Zum Glück ist das Hörspiel auch auf die lange Liste vom Ohrcast für das Hörspiel des Jahres noch nachgetragen worden.
      Ich hatte es auch vermisst und war mal so frei ... :winke:

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.