Gruselkabinett - 177 - Furia Infernalis

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    • Gruselkabinett - 177 - Furia Infernalis

      Am 25.03.2022 erscheint:




      Inhalt:
      Krementschuk am Dnepr, Ukraine, 1854: Nach dem Tod des jungen Nikolay verschwindet nicht nur der Leichnam spurlos, sondern es scheint fortan ein Todesfluch auf dem Zimmer zu liegen, in dem er starb. Hat Nikolays Mutter, die alte Mataphka, einen geheimen Pakt mit Teufelsmächten geschlossen und das Schloss verflucht? Der Sohn des Hausherrn beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen und bringt sich selbst in tödliche Gefahr …

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    • MonsterAsyl schrieb:

      Nach dem Tod des jungen Nikolay verschwindet nicht nur der Leichnam spurlos,
      Wenn ich das fürchterliche Vieh da auf dem Cover sehe :schreck: :thumbsup: , dann kann ich mir vorstellen, wer den Leichnam jetzt "hat"...
      Oder wie der "junge Nikolay" jetzt womöglich aussieht... :aufgeregt: =)

      Das klingt auf jeden Fall schon mal nicht schlecht!
      Eine Erzählung von L.Bechstein hatten wir bisher ja auch noch nie beim Gruselkabinett, wobei man den ja sonst eher für seine Märchensammlung kennt.
    • Und das Cover ist sehr stark, obwohl es nicht von Ertugrul Edirne ist. Es stammt von Ralf Nievelstein. Die anderen, die nicht von Edirne sind, sind ja ausnahmslos nicht mein Fall, da zu comichaft und/oder ohne vergleichbare Klasse. Aber das hier ist stark. Könnte fast auch von ihm sein. Allein die Farbgebung! Ich hoffe, das Hörspiel wird mal wieder ein richtiger Ausreißer nach oben.
    • Hardenberg schrieb:

      Und das Cover ist sehr stark, obwohl es nicht von Ertugrul Edirne ist. Es stammt von Ralf Nievelstein. Die anderen, die nicht von Edirne sind, sind ja ausnahmslos nicht mein Fall, da zu comichaft und/oder ohne vergleichbare Klasse. Aber das hier ist stark. Könnte fast auch von ihm sein. Allein die Farbgebung! Ich hoffe, das Hörspiel wird mal wieder ein richtiger Ausreißer nach oben.
      Zustimmung auf allen Ebenen. Gefällt mir auch sehr gut und das Thema interessiert mich, auch wenn es nicht neu ist.
    • Hm. Hab es fast zu Ende gehört. Was mir erstmal dazu einfällt: Technisch superb, aber die Geschichte ist recht hektisch inszeniert für eine GK Folge. Ich hatte auch so meine Probleme mit den durchweg komplizierten Namen der Protagonisten.

      Ich wage noch kein Fazit, hatte mir aber etwas ganz anderes unter der Folge vorgestellt. Ich muss sie wohl oder übel nochmal hören.
    • Ich hatte im Rezi-Thread folgendes dazu geschrieben:

      Ich konnte die Folge gestern zum ersten Mal hören und bin recht begeistert. Seit langem mal wieder eine Geschichte, die wirklich spannend und toll aufgebaut ist.
      Ich möchte nicht groß auf die Story eingehen, lasst Euch überraschen. An dieser Stelle nur so viel: Mit diesem "Monstervieh" des Titelbildes hat diese Folge nur am Rande zu tun......

      Die Geschichte lebt aber vor allem auch durch die teils hervorragende Leistung der Sprecher. Besonders möchte ich hier erwähnen:

      Peter Weis: Nach Hasso Zorn (RIP) mein liebster Sprecher beim Gruselkabinett. Er schafft es allein mit seiner Stimme und seiner Betonung, eine gewisse Grund-Melancholie zu erschaffen und den Hörer völlig zu fesseln. Ich höre ihm unheimlich gerne zu und bekomme nicht genug von ihm.

      Bert Stevens: Der Mann ist ein Phänomen und hat, wenn er will, die boshafteste Stimme die man sich nur vorstellen kann. Er spricht so viele Rollen im GK, und jedes Mal bin ich begeistert. So auch in diesem Fall.

      Regina Lemnitz: Ich liebe ihre Stimme und ihr unglaubliches Talent! Schon als Berta in "Two and a half Men" hat sie mich begeistert, und auch in unzähligen Hörspielen hab ich mich immer wieder gefreut, wenn sie eine Rolle verkörpern durfte. Bei der hier vorliegenden Folge schafft sie es einmal mehr, vor allem im zweiten Teil der Geschichte, fast im Alleingang die gesamte Atmosphäre zu erzeugen und liefert eine echte Meisterleistung ab! Hut ab! Ich hoffe sehr, dass sie uns noch lange erhalten bleibt und wir noch viele Hörspiele mit ihr erleben dürfen.

      Zwei Punkte sind mir ein wenig verwunderlich vorgekommen:
      - Zum einen finde ich es recht seltsam, dass die Personen permanent mit ihren vollen ukrainischen Namen angesprochen werden. Also mit Vor- und Nachnamen. Das macht doch im Alltag kein Mensch.....
      - Zum zweiten irritiert mich die eingespielte Musik an manchen Stellen und scheint mir von der Auswahl her völlig unangebracht. Mal gibt es afrikanische Töne zu hören, die mich direkt an die Black Mamba und den Themenbereich "Afrika" im Phantasialand erinnern und überhaupt nicht zur Situation passen, und mal wird man musikalisch in ein Cafè in einer kleinen Gasse in Frankreich versetzt. Ebenfalls ohne jeglichen Zusammenhang.

      Dies jedoch nur am Rande, denn das ist "Jammern" auf hohem Niveau.
      Unterm Strich eine erstklassige Geschichte die ich gerne wieder hören werde. Von mir gibt es dafür 8,5 von 10 Punkten.
    • Jukebox81 schrieb:

      Zwei Punkte sind mir ein wenig verwunderlich vorgekommen:- Zum einen finde ich es recht seltsam, dass die Personen permanent mit ihren vollen ukrainischen Namen angesprochen werden. Also mit Vor- und Nachnamen. Das macht doch im Alltag kein Mensch.....
      Doch, bei TKKG! :green: Da ist das aber ebenso panne.

      Gut dass du es ansprichst, das habe ich ebenfalls als merkwürdig notiert, zumal die Namen halt alle sperrig sind.

      Bei den Sprechern bin ich bei dir: Tadellos.
    • Jukebox81 schrieb:

      Zum einen finde ich es recht seltsam, dass die Personen permanent mit ihren vollen ukrainischen Namen angesprochen werden. Also mit Vor- und Nachnamen. Das macht doch im Alltag kein Mensch.....
      Kann aber durchaus sein, dass das im Osten früher so üblich war.
      Die Handlung spielt doch immerhin erst Mitte des 19. Jahrhunderts.
      Und für die Menschen dort wären die Namen wohl nicht "sperriger" gewesen, als für uns ein "Peter Müller" oder eine "Karin Schmidt".
      Ist alles eine Sache der Gewöhnung. ;)

      Wobei ich das Hörspiel halt auch noch nicht kenne. :)
    • Agatha schrieb:

      Jukebox81 schrieb:

      Zum einen finde ich es recht seltsam, dass die Personen permanent mit ihren vollen ukrainischen Namen angesprochen werden. Also mit Vor- und Nachnamen. Das macht doch im Alltag kein Mensch.....
      Kann aber durchaus sein, dass das im Osten früher so üblich war.Die Handlung spielt doch immerhin erst Mitte des 19. Jahrhunderts.
      Ohne das Hörspiel jetzt gehört zu haben…

      Wikipedia schrieb:

      In Russland ist das Patronym (meist übersetzt als „Vatersname“) ein regulärer Namensbestandteil, der auf den Vornamen folgt und dem Familiennamen voransteht. Ähnliche Regelungen bestehen in Belarus, der Ukraine und Bulgarien.
      […]
      Die höfliche Anrede unter Personen, die sich siezen, besteht im Russischen aus dem Vornamen und dem Patronym („Ich grüße Sie, Alexander Sergejewitsch!“). Eine Anrede mit dem Familiennamen nach westlichem Muster („Herr Puschkin“) ist sprachlich zwar möglich, klingt im Russischen aber trocken und betont den Abstand.
      [--> Link]
    • Nachdem das Teil im Ohrcast schwer gelobt wurde, habe ich es auch angehört. Und ich war enttäuscht. Ich fand die Story ziemlich altbacken und auch nicht besonders schwungvoll inszeniert.

      Aber Geschmäcker sind nunmal verschieden. Bei mir keine Anwärter auf die Top10.

      PS: Ich weiß, dass die Geschichte bzw. die Motive, auf denen sie basiert, recht alt sind. Das muss aber nicht bedeuten, dass eine aktuelle Inszenierung der Geschichte auch altbacken wirkt. Dass es anders ist, wäre genau die Kunst gewesen.
      Es sagt viel über die Welt aus, mein Kind,
      sagte der Vater zu dem Knaben,
      dass die Dummen glücklich sind
      und die Schlauen Depressionen haben.”

      Marc-Uwe Kling
    • Sascha schrieb:

      Nachdem das Teil im Ohrcast schwer gelobt wurde, habe ich es auch
      angehört. Und ich war enttäuscht. Ich fand die Story ziemlich altbacken
      und auch nicht besonders schwungvoll inszeniert.


      Aber Geschmäcker sind nunmal verschieden. Bei mir keine Anwärter auf die Top10.


      PS: Ich weiß, dass die Geschichte bzw. die Motive, auf denen sie
      basiert, recht alt sind. Das muss aber nicht bedeuten, dass eine
      aktuelle Inszenierung der Geschichte auch altbacken wirkt. Dass es
      anders ist, wäre genau die Kunst gewesen.
      Ging mir genauso. Das ewige Gejammer und gezeter der Protagonisten ging mir sogar regelrecht auf den S.... Keine Symphathieträger, kein mitfiebern und definitiv keine Folge die ich ein weiters mal hören werde.
      FFM-ROCK.DE
    • Für mich war die Folge alles in allem auch eher mittelprächtig. Den Erzähler mag ich sehr, der spricht so schön "atmosphärisch". Die anderen Sprecher machen ebenfalls einen guten Job, nur gibt die Story für mich nicht so viel her, wie viele andere Folgen der Serie.

      Das Ende kam für mich auch relativ plötzlich und irgendwie fehlte mir da eine Art rundherum Abschluss. Und ich habe mich extrem schwer getan mit der Süssholzraspelei à la "lebe auch du wohl du Herzchen meines Herzens, mein schönes Schwesterchen".

      Auch wenn das jetzt etwas negativ klingt, freue ich mich über jede neue Folge Gruselkabinett und höre die Folgen immer noch sehr gern.
    • Ich habe die Folge gestern gehört und muss sagen, dass sie für mich ins solide "Mittelfeld" der Reihe gehört.
      Bechstein hat nun mal in erster Linie Märchen verfasst, und so ähnlich kommt auch diese Geschichte hier daher, wobei die ziemlich schwülstig-altertümliche Sprache für mich definitiv zum Inhalt passt!
      Man hört ja nicht permanent solche Stoffe, hin und wieder ist so ein "Eintauchen" in die Vergangenheit ;) vollkommen okay!
      Wobei die vielen "Brüderchen" und "Schwesterchen"-Titulierungen oder eben übertriebenes, wenn auch liebevolles, Verniedlichen wie:

      merricat schrieb:

      "lebe auch du wohl du Herzchen meines Herzens, mein schönes Schwesterchen".
      stellenweise wirklich etwas zu sehr "drüber" waren. ;)

      Viel "schwungvoller" hätte man das Ganze aber nicht gut inszenieren können, eher im Gegenteil!
      Dazu hätte man mMn das gesamte märchenhafte "Wesen" der Geschichte ja total umkrempeln und zerstören müssen.
      Es gibt nun mal keine solche Höllenkreatur, wie es hier beschrieben wird, und auch die hexenhaften Züge der alten Mataphka gehören doch sehr ins Reich des Phantastischen. Dazu die "heiligen" Tauben, der alte Wolfsjäger, das große Landgut, auf dem Kalugin über seine Leibeigenen herrscht, das Phänomen des
      Spoiler anzeigen
      "verlorenen" und wiedergekehrten
      Sohnes... für mich ergab das alles zwar vielleicht kein nostalgisches Schauder-Highlight ;) , aber erst recht keinen Durchhänger.
      Zumal ich die Geschichte stellenweise auch gruseliger fand, als vieles, was ich ansonsten so in letzter Zeit vom GK gehört habe! :)
      Aber die Geschmäcker sind verschieden, ganz klar. ;)

      Die Thematik des scheinbar verfluchten Zimmers hat ein bisschen an "Der Eschenbaum" erinnert, auch wenn sich die Erzählungen sonst ja nicht gleichen. :)

      Der Cast macht seine Sache gut, besonders Regina Lemnitz fand ich hier toll!
      Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man die Rolle der Aniuschka stimmlich etwas jünger hätte besetzen sollen.
      Die Produktion ist auf dem üblichen, hohen Niveau, die ausgesuchten Musikstücke sehr stimmungsvoll.
    • Agatha schrieb:

      Viel "schwungvoller" hätte man das Ganze aber nicht gut inszenieren können, eher im Gegenteil!
      Dazu hätte man mMn das gesamte märchenhafte "Wesen" der Geschichte ja total umkrempeln und zerstören müssen.
      Es gibt nun mal kein solches Wesen, wie es hier beschrieben wird, und auch die hexenhaften Züge der alten Mataphka gehören doch sehr ins Reich des Phantastischen. Dazu die "heiligen" Tauben, der alte Wolfsjäger, das große Landgut, auf dem Kalugin über seine Leibeigenen herrscht, das Phänomen des
      Spoiler anzeigen
      "verlorenen" und wiedergekehrten
      Sohnes... für mich ergab das alles zwar vielleicht kein nostalgisches Schauder-Highlight ;) , aber erst recht keinen Durchhänger.
      Da hast du recht. Ein Durchhänger ist die Folge nun nicht gerade und das Jammern quasi auf hohem Niveau.