Mark Brandis - Hörspielbox 1 - Bürgerkrieg und Aufbruch

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    • Hutchinson schrieb:

      Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich mit dem Thema Science-Fiction überhaupt keine Berührungspunkte habe. Weder in der Familie noch im Freundeskreis war das ein Thema.
      Ich habe da ebenfalls wenig Berührungspunkte, versuche aber, kein Genre von vorneherein ganz auszuschließen, sondern "vielseitig" zu hören.
      Entsprechend gibt es auch SciFi-Hörspiele, die ich richtig gut finde!
      Und da sind "Mark Brandis" und "Mark Brandis - Raumkadett", die später noch hinzugekommene Serie zu Marks' Jugendabenteuern, ganz oben auf der Liste!
    • Hutchinson schrieb:

      Hardenberg schrieb:

      Gibt's hier denn überhaupt noch Leute, die die Serie nicht kennen?
      Ich oute mich mal. :verlegen: Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich mit dem Thema Science-Fiction überhaupt keine Berührungspunkte habe.

      Ging mir genauso.
      Mark Brandis ist aber tatsächlich sehr gut gemacht, finde ich auch. Gerade der Auftakt-Vierteiler und der Uranus-Zweiteiler sind für mich ganz großes Kino. Wir haben hier mal forumsintern ein gemeinsames Hören veranstaltet. Allerdings bin ich irgendwann nach der Hälfte ausgestiegen, weil es mich die Serie immer nur punktuell, aber nicht voll und ganz anzufixen wusste. Aber ich denke, mit der ersten Box kann man nicht viel verkehrt machen, um mal in diese Welt hineinzuschnuppern. Gehört ja quasi zur Hörspiel-Allgemeinbildung. :zwinker:
    • Hardenberg schrieb:

      Allerdings bin ich irgendwann nach der Hälfte ausgestiegen, weil es mich die Serie immer nur punktuell, aber nicht voll und ganz anzufixen wusste.
      Das verwundert mich z.T. immer noch. Für mich ist es eine der besten Serien überhaupt. Es stimmt schon, dass es inhaltlich auch ein paar nicht ganz so starke Folgen gibt. Aber die Besetzung, die Dramaturgie der Episoden, das Spiel mit dem Tempo und dem Ich-Erzähler, dazu der inhaltliche Tiefgang, der Sound - für mich passt da einfach alles zusammen. Vielleicht funktioniert es aber auch vor allem deswegen so gut, weil ich mit gut gemachter Sci-Fi auch sehr viel anfangen kann und es davon auf dem Markt nach wie vor leider zu wenig in Hörspielform gibt.
      Ich hatte erst Mitte des Jahres wieder einen Komplettdurchlauf der Serie gemacht und konnte z.T. gar nicht mehr aufhören weiterzulauschen.

      Soll heißen: wer es noch nicht kennt, der MUSS da unbedingt mal reinhören. Kann man ja durchaus auch erstmal im Stream machen.
    • Mich haben viele Folgen inhaltlich nicht so wirklich erreicht. Ließ mich vieles kalt. Mir war Brandis auch nicht von früher bekannt. Ich bin aber auch kein besonderer SciFi-Fan. Ich höre solche Geschichten nicht wegen, sondern trotz des Genres. :zwinker:
    • Hardenberg schrieb:

      Gibt's hier denn überhaupt noch Leute, die die Serie nicht kennen?

      (Mal kurz Handzeichen geben, bitte.)
      Hier! :salut:
      Habe die ersten zwei, oder drei Folgen, aber bisher nie reingehört. Ich tue mich einfach mit Sci-Fi schwer. Selbst bei Rhodan (Lübbe) fällt es mir schwer dranzubleiben...aber die Box ist interessant, auf jeden Fall :)
    • Hardenberg schrieb:

      Ging mir genauso.
      Mark Brandis ist aber tatsächlich sehr gut gemacht, finde ich auch. Gerade der Auftakt-Vierteiler und der Uranus-Zweiteiler sind für mich ganz großes Kino. Wir haben hier mal forumsintern ein gemeinsames Hören veranstaltet. Allerdings bin ich irgendwann nach der Hälfte ausgestiegen, weil es mich die Serie immer nur punktuell, aber nicht voll und ganz anzufixen wusste.
      Ging mir genauso, hab zweimal versucht, in die Welt einzutauchen, bin auch recht weit gekommen, aber insgesamt hat es mich nicht angefixt.

      Wobei an den Geschichten halt vermutlich auch der Zahn der Zeit ordentlich genagt hat, Anfang der 1970er war das sicherlich noch ein Kracher, wäre es mir in meiner Kindheit in den 1980ern begegnet, hätte ich die Bücher wahrscheinlich verschlungen.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Hardenberg schrieb:

      Ging mir genauso.
      Mark Brandis ist aber tatsächlich sehr gut gemacht, finde ich auch. Gerade der Auftakt-Vierteiler und der Uranus-Zweiteiler sind für mich ganz großes Kino. Wir haben hier mal forumsintern ein gemeinsames Hören veranstaltet. Allerdings bin ich irgendwann nach der Hälfte ausgestiegen, weil es mich die Serie immer nur punktuell, aber nicht voll und ganz anzufixen wusste. Aber ich denke, mit der ersten Box kann man nicht viel verkehrt machen, um mal in diese Welt hineinzuschnuppern. Gehört ja quasi zur Hörspiel-Allgemeinbildung. :zwinker:
      Ich überlege auch in der Tat, mir die erste Box zu bestellen, auch wenn ich MB schon vor längerem gehört habe. ich fand die Serie als HSP nie altbacken, ich wusste bis vor einigen Wochen nicht einmal, dass die auf Büchern aus den 70er-Jahren basiert. Als ich die in den späten 00ern angefangen habe zu hören, war das für mich einfach eine neue SF-Reihe, die mir als alter Commander Perkins-Fan gut gefiel (im Gegensatz zum Sternentor).
    • Das stimmt. Die Unterschiede sind mit Fortlauf der Serie größer geworden. Hier für Interessierte mal die, die nun in der ersten Box relevant sind:

      Spoiler anzeigen
      Bordbuch Delta VII

      • Die Delta VII besteht aus Brücke, Aufenthaltsraum/Messe, Maschinenraum und den Quartieren, dazu noch zwei Schleusen (Hauptschleuse kielseits und Dingischleuse deckseits); sie ist außerdem kein raketenartiger Vertikalstarter mehr;Das erste und einzige Promoposter der Serie
      • Mark Brandis und Ruth O'Harakönnen sich "Videobriefe" schreiben; sog. Homeservice-Tapes (erinnert sich hier wer an "Das Arche Noah-Prinzip"?) und sind in den ersten vier Folgen bereits verheiratet, dafür hat Lt. Antoine Ibakaseine Frau Lydia erst auf der Venus kennengelernt;
      • Die Geschichte ist gestrafft - so beginnt sie bereits mit dem Anflug auf die Erde (statt dem Anflug auf die Venus);
      • Die "Reinigende Flamme" hat bereits einmal (vor dem ersten Band) versucht, die Macht in der EAAU zu übernehmen. Da dieser Putsch damals vereitelt wurde, sind Mitglieder der Regierungen der Bedrohung gegenüber nachlässig geworden;
      • Samuel Hirschmann ist die ganze Zeit Präsident, im Buch tritt Präsident Bellini zurück, um ihm in der Nacht vor dem Putsch Platz zu machen.
      • Tom Collins' Rolle als Wegbereiter Smiths ist ausgedehnt;
      • Alexander Repin ist nicht "Vorsitzender des Rates für Innere und Äußere Sicherheit" auf der Venus, sondern Gouverneur;
      Verrat auf der Venus
      • Der Frachterkapitän Nelson (vgl. Aufbruch zu den Sternen) hat eine Tochter, die als Reporterin arbeitet;
      • Die Venus leitet Energie aus dem Treibhauseffekt per Fernübertragung an die Erde;
      • Delta VII kann in der SK-Konfiguration bis zu acht schwere Raketentorpedos neben den Energiewaffen abfeuern;
      • Robert Monnier hat eine medizinische Zusatzausbildung;
      • Die Technik der Gehirntransplantation (Brigadegeneral Rodriguez) ist durch ein verfeinertes Scanning-Verfahren ersetzt;
      Unternehmen Delphin
      • General Gordon B. Smith taucht als sprechender Charakter das erste Mal in "Unternehmen Delphin" auf, nicht schon in "Bordbuch Delta VII";
      • Die gesamte achtminütige Unterhaltung zwischen Brandis und Smith existiert nicht in den Büchern, auch die darin beschriebenen Ideen einer möglichen Zusammenarbeit sind neu erfunden;
      • Der in den Büchern namenlose koreanische Leutnant heißt hier Yun, Haneul; (Nachname, Vorname)
      Aufstand der Roboter
      • Die Figuren Major Brohon, Rockwell Freeman und Henry Mboya (Ersatz für Lt. Ibaka) sind gestrichen;
      • Das "Instant-Gehirnpulver" gibt es nicht mehr, es ist ebenfalls durch ein (allerdings in diesem Fall tödliches) Scanning-Verfahren ersetzt, das hat Auswirkungen sowohl auf Ibakas Tod wie auf das Ende des Generals;
      • Die Erstauftritte von Konstantin Simopoulos und Martin van Kerk sind vorgezogen;
      Testakte Kolibri
      • Henri Vidal und Boleslaw Burowski fallen (anders als im Buch) nicht dem Kolibri bzw. dessen Auswirkungen zum Opfer;
      • Die Marenostro (aus den Fortuna-Büchern) existiert im MB-Universum.
      • Die Hintergrundgeschichte zu Grischa Romen ist erweitert;
      • Die Gründe für den fehlenden Aus-Knopf am Triebwerk werden mit Projektdeadlines und politischer Gleichgültigkeit erklärt
      Vorstoß zum Uranus
      • Die Hörspielgeschichte nimmt Rücksicht auf zwischenzeitlich gewonnene Erkenntnisse zum Uranus (er ist ein Gasplanet ohne feste Oberfläche, und ihn umkreisen mehr als fünf Monde), die Landung findet auf einem der Monde statt, auf dem es auch, anders als im Buch, keine Staubsümpfe gibt;
      • Der Pulsar hat einen anderen Hintergrund als im Buch;
      • Ernest D. Scotts Expedition mit der Delta IX wird ausführlicher erzählt (das Buch beginnt nach dem Absturz);
      • Funker Antoine Mercier und Koch Per Dahlsen fehlen im Hörspiel; ihre Aufgaben werden vom Bordsystem übernommen
      Raumsonde Epsilon
      • Anders als im Buch setzt "Raumsonde Epsilon" als Sequel von "Vorstoß zum Uranus" an;
      • Das Ende von Martin van Kerk hat andere Ursachen;
      • Die Sonde hat eine Stimme und greift ins Geschehen ein
      Die Vollstrecker
      • Die Vollstrecker haben eine andere Todesart für Robert Monniervorgesehen als im Buch;
      • Die Erstkonfrontation zwischen Mark Brandis und den Terroristen findet an einem völlig anderen Ort statt;
      • Das Hörspiel greift (anders als die Buchserie) noch einmal das Schicksal der Homines Facti auf
      • Ruth O'Hara wird -anders als im Buch- nicht von den Vollstreckern entführt.


      (aus der MB-Wikipädie, darf zitiert werden)
      Offizielle Website / Instagram
      Billionäre bauen Festungen -- die Klimakatastrophe ist Realität!