Das Thema Politik hält nicht oft Einzug in Hörspiele, und wenn sie es doch tut, dann meist stark abstrahiert, wie etwa beim Caiman Club, wo zwar Dinge erzählt werden, die geschehen könnten, diese werden aber mit einiger Distanz geschildert, mit fiktiven Charakteren in einem doch spürbar fiktiven Setting.
Hin und wieder aber werden die Parallelen zu realen Ereignissen und Personen deutlicher. Hin und wieder ist dieses Verschmelzen sogar erwünscht. Als Beispiele seien hier ROCH von den Ohrenkneifern genannt, in dem es um Geschehnisse innerhalb einer Partei geht, die recht deutlich der AfD nachempfunden ist, oder auch, jüngst erschienen, "Angela" aus der Serie Offenbarung 23, in der eine Figur auftritt, die ganz klar Angela Merkel entsprechen soll und bei der auf aktuell umherwabernde Verschwörungslegenden zurückgegriffen wird, um ihren Werdegang in einem neuen Licht erscheinen zu lassen.
Nun meine Frage:
Was haltet Ihr von solchen Überschneidungen von Realität und Fiktion?
Welchen Anspruch müssen Hörspielmacher und Skriptautoren nach Eurer Meinung an sich selbst stellen, um den wahren poltischen Verhältnissen und auch realen Personen gerecht zu werden?
Ist es denkbar, dass es irgendwann mal den Versuch geben wird, auch mit Hörspielen Politik machen zu wollen?
Und ist nicht die Wahrscheinlichkeit, sich in die Nesseln zu setzen, grundsätzlich hoch, je näher man die Handlung an reale Bedingungen knüpft? Besteht dabei nicht die Gefahr, dass man sich gemein macht mit einer politische Sache, wenn man die Realitätsbezüge zu deutlich aufzeigt? Wird man dadurch nicht angreifbar, weil man immer im Verdacht steht, entweder im Sinne einer bestimmten politischen Strömung zu agieren, wenn man zu eindeutig und klar Bezug nimmt auf reale Vorbilder - oder eben auch um zu schaden und zu demontieren?
Wo sind Grenzen erreicht?
Wie seht Ihr das?
Mögt Ihr solche Art von Geschichten, die klare und deutliche Parallelen zur Wirklichkeit aufweisen?
Oder zieht Ihr es vor, wenn man sich auf Inhalte beschränkt, ansonsten aber eine klare Distanz zu realen Vorbildern hält?
+++
Wichtig: Hier soll es nicht um Geschichten gehen, die rein fiktive politische Ereignisse schildern. Es muss ganz klar und eindeutig Bezug zu aktuell noch relevanten politischen Ereignissen im realen Leben vorhanden sein.
Hin und wieder aber werden die Parallelen zu realen Ereignissen und Personen deutlicher. Hin und wieder ist dieses Verschmelzen sogar erwünscht. Als Beispiele seien hier ROCH von den Ohrenkneifern genannt, in dem es um Geschehnisse innerhalb einer Partei geht, die recht deutlich der AfD nachempfunden ist, oder auch, jüngst erschienen, "Angela" aus der Serie Offenbarung 23, in der eine Figur auftritt, die ganz klar Angela Merkel entsprechen soll und bei der auf aktuell umherwabernde Verschwörungslegenden zurückgegriffen wird, um ihren Werdegang in einem neuen Licht erscheinen zu lassen.
Nun meine Frage:
Was haltet Ihr von solchen Überschneidungen von Realität und Fiktion?
Welchen Anspruch müssen Hörspielmacher und Skriptautoren nach Eurer Meinung an sich selbst stellen, um den wahren poltischen Verhältnissen und auch realen Personen gerecht zu werden?
Ist es denkbar, dass es irgendwann mal den Versuch geben wird, auch mit Hörspielen Politik machen zu wollen?
Und ist nicht die Wahrscheinlichkeit, sich in die Nesseln zu setzen, grundsätzlich hoch, je näher man die Handlung an reale Bedingungen knüpft? Besteht dabei nicht die Gefahr, dass man sich gemein macht mit einer politische Sache, wenn man die Realitätsbezüge zu deutlich aufzeigt? Wird man dadurch nicht angreifbar, weil man immer im Verdacht steht, entweder im Sinne einer bestimmten politischen Strömung zu agieren, wenn man zu eindeutig und klar Bezug nimmt auf reale Vorbilder - oder eben auch um zu schaden und zu demontieren?
Wo sind Grenzen erreicht?
Wie seht Ihr das?
Mögt Ihr solche Art von Geschichten, die klare und deutliche Parallelen zur Wirklichkeit aufweisen?
Oder zieht Ihr es vor, wenn man sich auf Inhalte beschränkt, ansonsten aber eine klare Distanz zu realen Vorbildern hält?
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Wichtig: Hier soll es nicht um Geschichten gehen, die rein fiktive politische Ereignisse schildern. Es muss ganz klar und eindeutig Bezug zu aktuell noch relevanten politischen Ereignissen im realen Leben vorhanden sein.