Welche Filme würden Euch noch als O-Ton-Hörspiele interessieren?

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    • Welche Filme würden Euch noch als O-Ton-Hörspiele interessieren?

      Da die Frage hier bei "Das Halstuch" aufkam, stelle ich die auch mal in einem gesonderten Thread:

      Gäbe es Filme, die ihr sehr mögt und daher gern auch zusätzlich noch als O-Ton-Hörspiel mit Erzähler hättet?
      Vielleicht weil Ihr schon einige der in der Vergangenheit bereits erschienenen O-Ton-Hörspiele habt und das Format gut findet?

      Oder seid Ihr solchen Produktionen gegenüber sowieso eher negativ eingestellt, weil sie häufig nicht optimal "funktionieren" und man dann im Endeffekt doch nicht so viel davon hat, wie von einem richtigen Hörspiel zu dem jeweiligen Stoff?
      Nach dem Motto: Was an solchen Hörspielen (für Erwachsene) schon da ist, reicht vollkommen. Sollen die Kids doch mit ihren O-Ton-Animeserien glücklich werden, für mich ist das nichts. :zwinker:
    • Also grundsätzlich habe ich ncihts gegen solche Produktionen. Allerdings finde ich es gerade bei Filmen, die ich besonders mag eher schwierig die als Hörspiel umzusetzen. Auch mit (erklärendem) Erzähler. Filme leben ja doch eher vom Visuellen und es sind oftmals gerade die Bilder, welche das Erlebnis ausmachen. Klar, wenn man den Film kennt, hat man natürlich die entsprechenden Bilder im Kopf, aber solche Produktionen sollten ja auch bei denjenigen funktionieren, für die der Inhalt "Neuland" ist. :) Ich finde auch, daß es Filme sein müssen, bei denen der Erzähler möglichst wenig eingesetzt werden muss. So spontan fällt mir jetzt erstmal kein Film ein, den ich gern als O-Ton-Hörspiel hätte. :denk:
      Aber ich denke mal drüber nach...


      OTR-Fan
    • Auch wenn es nur am Rande mit dem Thema zu tun hat. Wenn man bei der Hörfilm-fassung das Bild entfernt, hat man praktisch auch ein Original Hörspiel mit Erzähler.
      In dieser Form hab ich auf Festplatte Winnetou, einige Bonds, Tatort und andere Klassiker.
    • Die Bonds (zumindest Connery, Lazenby, Moore und einen Brosnan) gab's ja auch "offiziell" von Europa. Wobei zumindest "Diamantenfieber" recht verwirrend ist, weil Erzähler Norbert Langer seinerzeit auch mitsynchronisiert hatte... :green:

      An sich wünsche ich mir aber keine weiteren O-Ton-Hörspiele, auch nach den Erfahrungen mit den Maritim-Wallaces, die eher schludrig bearbeitet waren.
    • Um ehrlich zu sein, möchte ich keine O-Ton Hörspiele mehr haben, sondern so wie Europa in den 80ern lieber Hörspielversionen bekannter Filme/Serien. Das fände ich spannend, wie man den Reiz vom Bewegtbild auf “richtiges“ Hörspiel transferiert bekommt.
    • O-Ton funktioniert meiner Meinung nach meistens nicht- ganz besonders wenn man die Vorlage nicht kennt.
      Ich habe z.B. die "Fluch der Karibik" Hörspiele mal da gehabt- so sehr ich die (ersten) Filme auch mag,
      als (O-Ton) Hörspiel funktionieren sie für mich einfach nicht.

      Die einzigen Ausnahmen die noch in meinem regal stehen sind die Star Wars-Filmhörspiele
      (weil ich da einfach alles ausser den animierten Serien haben wollte)
      und die alten Europa-Tapes der Bond-Filme- weil ich die auch früher schon hatte.
      Die sind aber teils das beste Beispiel für das nicht-funktionieren von O-Ton:
      Wer kapiert denn das Ende von "Geheimdienst ihrer Majestät", wenn man den Film nicht kennt?
    • Kurz und Knapp: O-Ton Hörspiele haben solange Sinn gemacht wie die anvisierte Zielgruppe keinen Zugriff auf die Filme hatte.
      Damals in den 80ern/ frühen 90ern kostete eine Videokasette 40 DM oder mehr, das Hsp 8-10 DM. Und nicht alle Kinder hatten einen Fernseher mit Videorekorder im Kinderzimmer, einen Kassettenrekorder hatten die meisten.
      Ich war froh, Das schwarze Loch, Tron etc wenigstens als Hörspiel hören zu können.
      Heute gibt es streaming etc und fast alles ist 24/7 verfügbar. Da interessiert mich O-Ton wirklich kein bisschen.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • marc50 schrieb:

      Heute gibt es streaming etc und fast alles ist 24/7 verfügbar. Da interessiert mich O-Ton wirklich kein bisschen.
      Wobei du aber auch kein Kind mehr bist. Mein Sohn (5) hat einige O-Ton-Hörspiele, z.B. von Dragons, weil das Bewegtbild a) für ihn teilweise zu aufregend ist und b) wir ihn halt nicht stundenlang vor der Glotze parken wollen (was mehr oder weniger deinem ersten Argument entspricht). Zudem sind in diesem Fall auch Filme mit 80-90 Minuten für seine Altersklasse eigentlich noch viel zu lang, sodass hier O-Ton-Hörspiele die bessere Wahl sind.
      Bei TV-Serien wie Feuerwehrmann Sam, Paw Patrol, Super Wings, Ninjago, PJ Masks etc. ist es etwas anders, die dauern pro Folge lediglich 10-20 Minuten. Hier ist das O-Ton-Hörspiel eher Mittel zum Zweck, damit Sohnemann nicht die ganze Zeit vor der Glotze hängen will.
    • Meine Standartantwort: Kommt darauf an! :D

      In diesem Falle selbstverständlich auf die Art des Films – und ihre Hörspielbearbeitung. Actiongetriebene Hörspiele (James Bond, Airwolf, die alten „Krieg der Sterne“) funktionieren schlecht als Hörspiel, da man die Action (auf die es ja ankommt) eigentlich nur durch endlose Erzählertexte oder noch schlimmere völlig unheroische Selbstgespräche erzählen kann. Oder man stellt nur eine Geräuschkulisse in den Raum und überlässt den Rest der Fantasie des Hörers (was z.B. bei Dörings „Star Wars“-Hörspielen ziemlich gut geklappt hat). Bei guten Bearbeitungen könnte das sogar den Hörspielen helfen, da sich von der Action weg mehr auf die Handlung fokussiert wird (falls die denn was taugt).

      Andererseits lassen sich eher dialoggetriebene Filme (Krimis, Komödien, Liebesschnulzen) vermutlich ganz gut und ohne ausufernde Erzählerpassagen übertragen. Hier sei z.B. auf die Hörspielversionen von Tatort und „Polizeiruf“ (hm, gibt’s anscheinend gar nicht mehr) verwiesen, die keine reine Audiodeskriptionen sondern tatsächlich Hörspielversionen sind. Ob das mit den Wallace-Filmen funktionieren würde (wenn die Bearbeitung ordentlich wäre), da bin ich nicht sicher, aber bei den Durbridges könnte ich mir das schon vorstellen, da sie mehr Whodunits sind als die Wallace’.

      Was nicht heißt, dass ich mir sowas heute noch kaufen würde, denn selbstverständlich sind dafür Filme heutzutage zu leicht zugänglich, und warum soll ich den Ton eines Hörspiels kaufen, wenn ich für’s gleiche Geld (teilweise sogar weniger) Bild und Ton haben kann. Außer natürlich, die Hörspielbearbeitung hätte wirklich etwas Neues, Originelles aus dem Filmton gemacht, da wäre mir jetzt aber kein Beispiel gegenwärtig.

      Ein Sonderfall wären wohl O-Ton-Hörspiele für Kinder, denn die (also, die Kinder, nicht die Hörspiele) sollen ja nicht ständig vor dem Fernseher sitzen und mal ’n bisschen ihre Fantasie trainieren und aus dem Ton im Kopf ihren eigenen Film basteln. (Hm, bei Licht betrachtet würde das manchem Erwachsenen auch nicht schaden.) Wenn man sich dann aber anschaut, was für volksverdummender Schrott den Kleinen so in Bild und Ton angeboten wird… :sinclair:
    • zdeev78 schrieb:

      marc50 schrieb:

      Heute gibt es streaming etc und fast alles ist 24/7 verfügbar. Da interessiert mich O-Ton wirklich kein bisschen.
      Wobei du aber auch kein Kind mehr bist. Mein Sohn (5) hat einige O-Ton-Hörspiele, z.B. von Dragons, weil das Bewegtbild a) für ihn teilweise zu aufregend ist und b) wir ihn halt nicht stundenlang vor der Glotze parken wollen (was mehr oder weniger deinem ersten Argument entspricht). Zudem sind in diesem Fall auch Filme mit 80-90 Minuten für seine Altersklasse eigentlich noch viel zu lang, sodass hier O-Ton-Hörspiele die bessere Wahl sind.Bei TV-Serien wie Feuerwehrmann Sam, Paw Patrol, Super Wings, Ninjago, PJ Masks etc. ist es etwas anders, die dauern pro Folge lediglich 10-20 Minuten. Hier ist das O-Ton-Hörspiel eher Mittel zum Zweck, damit Sohnemann nicht die ganze Zeit vor der Glotze hängen will.
      Das ist ein guter Punkt, darüber hatte ich gar nicht nachgedacht.
      Aber es ging mir auch tatsächlich darum ob ich es heute noch interessant finde.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Retro schrieb:

      Die einzigen Ausnahmen die noch in meinem regal stehen sind die Star Wars-Filmhörspiele
      Im Zusammenhang mit SciFi funktioniert für mich auch "Raumpatrouille Orion" noch wirklich gut, da kannte ich damals, als ich die Box bekam, die Hörspiele noch nicht - und hatte keinerlei Verständigungsprobleme, weil die Erzählparts sehr durchdacht eingefügt wurden.
      Ebenfalls gelungen sind für mich die O-Ton-Hörspiele zu den beiden "Wixxer"-Filmen und die zu Dr Mabuse oder den Hitchcock-Klassikern.

      Wenn man sich da ein bisschen "Arbeit" mit macht bezüglich der Kommentare, finde ich so etwas nicht schlecht und könnte mir das durchaus auch noch für den einen oder anderen meiner Lieblingsfilme vorstellen! :zustimm:

      marc50 schrieb:

      Damals in den 80ern/ frühen 90ern kostete eine Videokasette 40 DM oder mehr, das Hsp 8-10 DM. Und nicht alle Kinder hatten einen Fernseher mit Videorekorder im Kinderzimmer, einen Kassettenrekorder hatten die meisten.
      Da sagst Du was!
      Bei mir waren es ja sogar die späten 70er und frühen 80er, als ich mir so manchen Film nochmal auf MC oder LP gewünscht hätte, weil ich ihn so schön fand und man ihn sich ja nach der sendung nirgends mehr ansehen konnte...
      Und von Video haben wir da noch nicht mal geträumt. ^^ Unseren ersten Recorder bekamen wir 1986.
      Wie oft saß man da mit dem Kasi neben dem Fernseher, jeder wurde instruiert, nur ja keinen Laut von sich zu geben, weil man "Fünf Freunde" oder ähnliche Serien aufnehmen wollte. =)
      Oder einmal sogar "Ivanhoe" - inklusive Kassettenwechsel dazwischen, weil der Film so lange ging. =)

      Aus dieser Zeit stammen ja aber auch alte LPs, wie die mit dem gesamten O-Ton der Monty Python-Filme.
      Davon habe ich mir später dann "Meaning of Life" oder "The Quest for the Holy Grale" auf CD gekauft.
      Nur sollte man da tatsächlich auch den Film kennen, sonst machen die Dinger wenig Sinn.
      Aber wer, der die Filme nicht kennt/mag, beschafft sich sowas auch? =)
    • Agatha schrieb:

      Retro schrieb:

      Damals in den 80ern/ frühen 90ern kostete eine Videokasette 40 DM oder mehr, das Hsp 8-10 DM. Und nicht alle Kinder hatten einen Fernseher mit Videorekorder im Kinderzimmer, einen Kassettenrekorder hatten die meisten.
      Da sagst Du was!Bei mir waren es ja sogar die späten 70er und frühen 80er, als ich mir so manchen Film nochmal auf MC oder LP gewünscht hätte, weil ich ihn so schön fand und man ihn sich ja nach der sendung nirgends mehr ansehen konnte...
      Und von Video haben wir da noch nicht mal geträumt. ^^ Unseren ersten Recorder bekamen wir 1986.
      Wie oft saß man da mit dem Kasi neben dem Fernseher, jeder wurde instruiert, nur ja keinen Laut von sich zu geben, weil man "Fünf Freunde" oder ähnliche Serien aufnehmen wollte. =)
      Oder einmal sogar "Ivanhoe" - inklusive Kassettenwechsel dazwischen, weil der Film so lange ging. =)

      Aus dieser Zeit stammen ja aber auch alte LPs, wie die mit dem gesamten O-Ton der Monty Python-Filme.
      Davon habe ich mir später dann "Meaning of Life" oder "The Quest for the Holy Grale" auf CD gekauft.
      Nur sollte man da tatsächlich auch den Film kennen, sonst machen die Dinger wenig Sinn.
      Aber wer, der die Filme nicht kennt/mag, beschafft sich sowas auch? =)
      Ein Onkel von mir hatte in den 80ern seinen Fernseher an die Stereoanlage angeschlossen, also konnte ich OHNE Mikrofon direkt den zweiten Otto-Film aus dem TV auf Kassette aufnehmen. Das war ein Highlight! :D

      Monty Python haben ja bewusst die Filme dann The Holy Grail auf Platte herausgebracht und dazu eine virtuelle Kinovorstellung als "Rahmenhandlung" aufgenommen, natürlich mit viel MPeskem Unfug dabei. Aber auch so ist es natürlich eine reine Fansache ;)
    • Agatha schrieb:

      Wie oft saß man da mit dem Kasi neben dem Fernseher, jeder wurde instruiert, nur ja keinen Laut von sich zu geben, weil man "Fünf Freunde" oder ähnliche Serien aufnehmen wollte. =) Oder einmal sogar "Ivanhoe" - inklusive Kassettenwechsel dazwischen, weil der Film so lange ging. =)

      Oh ja, daran erinnere ich mich auch sehr gut! =)
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • marc50 schrieb:

      Agatha schrieb:

      Wie oft saß man da mit dem Kasi neben dem Fernseher, jeder wurde instruiert, nur ja keinen Laut von sich zu geben, weil man "Fünf Freunde" oder ähnliche Serien aufnehmen wollte. =) Oder einmal sogar "Ivanhoe" - inklusive Kassettenwechsel dazwischen, weil der Film so lange ging. =)
      Oh ja, daran erinnere ich mich auch sehr gut! =)
      Strike! =) Wobei ich auch Charlie-Chan-Hörspiele auf diese Weise hergestellt habe. =)
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Das Blöde war dass ich als Kind keine Vorstellung davon hatte, wie lang ein Film dauert und wie viel auf eine Kassette geht. Das hatte oft Heulkrämpfe zur Folge...
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm