Heliosphere 2265 - 13 - Die andere Seite

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    • Heliosphere 2265 - 13 - Die andere Seite

      Am 3. September 2021 erscheint:



      Inhalt
      Die Enthüllungen von Sarah McCall und die Ankunft des neuen Feindes verändern das Gleichgewicht der Kräfte in der Milchstraße endgültig. Auf der Nova-Station muss Isa Jansen alles tun, damit die Rebellen überleben können. Dazu gehört es, logistische Probleme zu bewältigen, Offizieren zur Seite zu stehen, die alles verloren haben und um die neue Verfassung der Solaren Republik zu kämpfen. Gleichzeitig erreicht die HYPERION das andere Ende des TRION-Tunnels und begibt sich auf die Suche nach Antworten. In einer feindlichen Zukunft kämpft Commander Noriko Ishida für das Wohl ihrer Crew.

      Sprecher
      Wanja Gerick, Detlef Tams, Christian Brückner, Sebastian Fitzner, Alexander Turrek

      Spieldauer: 66 Minuten

      Quelle: amazon und Thalia

      Vorbestellbar bei

      amazon

      thalia.de

    • Ich werde mir die erste neue Folge auf jeden Fall anhören, allein schon aus Interesse und zum Vergleich.
      Ich gehe da ergebnisoffen heran und kann mir von viel besser bis viel schlechter als die alten Folgen alles vorstellen.
      Leider hat die Serie in meinen Augen (bzw Ohren) ohnehin recht schnell stark nachgelassen also erwarte ich auch keine Wunder.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Reinhören werde ich sicher auch, zumal ja sicher im Stream verfügbar.

      Ich würde auch gar nicht unbedingt mit der Erwartung herangehen, dass es richtig schlecht sein könnte. Warum auch? Die maritim-Produktionen sind ja durchaus solide vertont. Warum sollte es da nun einen kompletten Ausreißer nach unten geben?

      Außerdem stehen die Plots ja schon durch Suchanek, der ja wohl auch die Skripte schreibt.

      Aber es wird sicherlich anders klingen. Da erwarte ich schon einen Unterschied. Interplanar haben ganz einfach ihren eigenen Sound, und den mag ich sehr. Der hat mich, neben der Geschichte, schon sehr angezogen.

      Ich könnte mir vorstellen, dass der Sound zukünftig viel weniger einzigartig sein wird, ein wenig beliebiger, wie ja auch nicht anders zu erwarten bei jemandem, der zig Serien und Reihen betreut. Da kann mir keiner erzählen, dass jede so individuell betrachtet wird, als wäre es das einzige Baby.

      Auch die Frage, wie groß der Einfluss Interplanars auf die Skripte war, könnte entscheidend sein. Hörspiel-Skripte folgen ja einer anderen Logik als Romanvorlagen. Es wird sich zeigen, ob hier das Niveau der ersten neun, zehn Folgen gehalten werden kann.

      Und dann bleibt abzuwarten, wie viel man noch abgeändert hat. Das Intro wird neu sein. Nicht schlimm. Die Musik kann allerdings ein Faktor sein. Die Titelmusik war für mich ein echter Ohrwurm. Und den hat man wohl nicht übernommen. Was ich sehr bedaure. Und auch viele vertraute Sprecherinnen und Sprecher sind aus den (zugegebenermaßen spärlichen) Sprecherangaben nicht ersichtlich. Wurden alle übernommen? Oder wird als Sparmaßnahme auch hier verändert?
      Ich gebe zu: Spätestens hier wäre meine persönliche Toleranzgrenze überschritten.

      Aber da tickt halt jeder anders.

      Ja, vor allem die letzten beiden Folgen waren eher schwach. Aber man weiß auch nicht, was da im Hintergrund gelaufen ist und unter welchen Bedingungen die Arbeit an den Skripten stattgefunden haben. Von Weymarn ist eben kein 08/15-Schnellschreiber, und das ist ja auch okay so.
    • So, ich habe tatsächlich schon reingehört, und da ich die ersten neun, zehn Folgen der Serie hervorragend fand, kann es natürlich nicht anders sein, als dass ich äußerst kritisch hingehört habe.

      Fairerweise möchte ich aber vorausschicken, dass mir schon die letzten beiden Folgen nicht mehr so gut gefallen haben, weil ich sie sehr schwach geschrieben, da zu dialoglastig und beschreibend fand, insofern ist mein kritischer Blick nicht allein dem Umstand geschuldet, dass hier nicht mehr @Interplanar aktiv sind.

      Was natürlich als erstes auffällt, ist das neue Intro. Dass es das schwer haben würde, war klar, denn das Intro von Interplanar war ein richtiger Ohrwurm, mit viel Kraft und Pathos, während das neue doch eher schwachbrüstiger wirkt. Kein Totalausfall, aber doch irgendwie beliebiger und austauschbarer. Der Text von Brückner ist auch weniger dramatisch, sondern fast schon ruhig eingesprochen, und ich finde, im Urteil zum Intro bildet sich bereits der Eindruck zur ganzen Episode gegenüber den starken ersten neun, zehn Folgen ab: alles solide und wiedererkennbar, aber doch im Ganzen mit deutlich weniger Power und weniger starken Konturen ausstaffiert.

      Die Sprecherinnen und Sprecher sind fast komplett zurückgekehrt. Nur die Sprecherin der Lorencia scheint mir neu zu sein; der Unterschied ist schon deutlich, weil die Figur sehr prägnant war, aber die Wahl der neuen Sprecherin ist dennoch gut ausgefallen. Man wird sich wohl schnell dran gewöhnen.

      Da die alte Sprecherin der Kirby Belfair in den bekannten Sprecherlisten nicht zu finden war, gehe ich davon aus, dass es auch hier eine Umbesetzung gab, allerdings ist mir diese überhaupt nicht aufgefallen, muss ich gestehen. Für meine Ohren klang sie gleich. Also auch hier: alles gut.

      Der Plot wird gut vorangetrieben, allerdings hatte ich schon den Eindruck, dass das alles im Ganzen im Vergleich zu den Folgen 1-10 deutlich beschreibender ablief. Sehr oft flankieren die Figuren ihre Handlungen mit Beschreibungen, was sie gerade tun oder sehen. Das hatte man früher für mein Empfinden cleverer gelöst, und ich hatte auch den Eindruck, dass es hier nun zwischendurch deutlich mehr "Geplänkel" gab, das die Handlung nicht vorangetrieben hat.

      Für die Zukunft würde ich mir deutlich mehr Szenen, in denen Aktion mit akustischen Mitteln (und eben nicht nur über Dialoge) vermittelt wird, wünschen.

      Einen echten Kritikpunkt habe ich aber doch:
      Mir ist die Inszenierung in Teilen einfach zu beliebig. Gerade wenn es zu spannenden, dramatischen Momenten kommt, wird die Bedrohung für mein Empfinden viel zu wenig herausgearbeitet, indem man auch mal dramatische Pausen einarbeitet oder mit anderen akustischen Mitteln eine flirrende Atmosphäre schafft, sondern die Handlung bleibt quasi im selben Takt, es wird höchstens mal eine entsprechende Musik unterlegt, und die Sprecherinnen und Sprecher reden ohne Unterlass weiter. Da ist für meinen Geschmack viel zu viel dramatisches Potential einfach ungenutzt liegen gelassen worden. Hier ist noch deutlich mehr drin, finde ich.

      Die Fragestellung am Ende der Folge macht definitiv Lust auf mehr - es lässt sich nun bis zum Erscheinen der nächsten Folge nach Herzenslust spekulieren: Wer ist der- oder diejenige welche? -, auch wenn die wiederholten pathetischen Selbstgespräche einiger Figuren ein in dieser Folge völlig überreiztes Stilmittel ist ("Ich werde dieses Rätsel lösen, Madam President. Das verspreche ich.").

      Im Ganzen für mich eine durchaus passable Folge, vor allem im Vergleich zu den eher schwächeren Folgen 12.1 und 12.2. Für das ganz große Kino, das uns Interplanar mit den Episoden 1 bis 10 geboten hat, langt's aber für mein Empfinden noch lange nicht.

      Aber vielleicht findet man sich noch ein. Gute Ansätze sind sicherlich vorhanden. Man muss halt nur was draus machen. Sonst ist die Serie am Ende nur eine von vielen.

      Ich bin auf jeden Fall nicht vollkommen abgeschreckt (allerdings auch nicht euphorisiert) und schalte bei der nächsten Folge sicher wieder ein.

      Gibt's weitere Eindrücke?
    • Ich habe mir jetzt die Folgen 12.2 und 13 am Stück angehört und aus meiner Sicht gab es einen ziemlich nahtlosen Übergang.
      Irgendwelche Sprecherwechsel konnte ich nicht ausmachen, die neue Musik ist natürlich anders aber passt auch sehr gut und die gesamte Soundgestaltung hat mir sehr gut gefallen. Die neue Folge klingt insgesamt etwas aufgeräumter, das gefällt mir aber sehr gut.
      tatsächlich hat die neue Folge mir wieder etwas Lust auf mehr gemacht, nachdem ich zuletzt eigentlich nicht mehr so begeistert war.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm