Dreamland Grusel - 49 - Die Höhle des Schreckens

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    • Moin zusammen,

      hat denn jemand mittlerweile die Zeit gefunden, hier einen ersten Eindruck der Folge zu hinterlassen? Ich hatte gestern Nacht noch die Muse, mir die Folge auf Tidal zu geben ( mit maximaler Vorfreude). Nur kurz zu meinem Hintergrund: Bin Anfang der 80er Jahre mit der Gruselserie aufgewachsen und "Das Duell mit dem Vampir" ist neben Folge 2 meine absolute Lieblingsfolge.
      Und ich muss leider sagen: Ich war schon sehr enttäuscht. Eireen (Fr Scheidecker) fand ich wirklich gelungen aber Tom (Tommi Piper) passte meines Erachtens nicht, zumal er regelmäßig genuschelt hat. Hier wäre Wolfgang Rüter, sofern man ihn als Sprecher hätte gewinnen können, die deutlich bessere Alternative gewesen.
      Zur Geschichte möchte ich nicht all zuviel sagen, außer vll, dass sie ausschließlich in einer Höhle stattfindet (von daher ist die Wahl des Namens der Folge treffend gewählt). Zugegeben sind die Soundeffekte auch gelungen. Aber es erinnert mehr an ein "Kammerspiel" mit (extrem) wenig Protagonisten. Und das Ende...nun ja, was hat sich der Autor dabei gedacht? Es wurde ja bereits (ich glaube auf Facebook) angekündigt, dass es evtl eine Fortsetzung geben könnte...die ist meiner Meinung nach auch dringend nötig, aber hört am besten selbst.
      Sorry, aber von mir gibts als Schulnote eine 4+.

      VG
    • Da kann ich Dir nur beipflichten. @hanspeter Ich habe nicht ganz verstanden, warum man das Paar Tom und Eireen reaktiviert, wenn man dann Geist und Duktus der typischen Dialoge für mein Empfinden gar nicht trifft. Das Gruselkabinett hat ja mit Die Macht der Dunkelheit vorgemacht, wie es hervorragend gehen kann, aber da hat eben auch nicht nur stimmlich alles gepasst mit Kollecker und einem wirklich bockstarken Rüter, sondern auch die Dialoge waren gelungen und ließen an die Francis-Vorlagen denken.

      Piper ist dagegen etwas schwerfällig im Ausdruck, so ganz anders eben als Frank damals, mag am Alter liegen, und Frau Scheidecker kommt zwar etwas näher an die Leistung Kolleckers heran, aber auch ihre Parts klingen streckenweise nicht so flüssig und harmonisch abgestimmt auf die Einsätze ihres Partners wie bei Frank und Kollecker. Das trifft auch auf die Inhalte der Gespräche zu. Da hilft es dann auch nix, einzelne Zirate aus den Originalen einzustreuen, find ich.


      War die Fortsetzung des Weltraummonsters noch gelungen, sagt mir die "Fortführung" nun überhaupt nicht zu. Mit der Übernahme dieser populären Figuren hängt man die Messlatte natürlich auch extrem hoch. Dem wird das Skript für meinen Geschmäck nicht gerecht.

      Aber ich bin gespannt auf weitere Meinungen.
    • @Hardenberg: 100 %ige Zustimmung. Ich möchte nicht falsch verstanden werden, denn die Idee an sich, das Paar wieder aufleben zu lassen finde ich super. Die Stimmung zwischen dem Paar ist an einigen Stellen auch ganz gut getroffen, aber wie du schon angemerkt hast: Die Aussprache von Herrn Piper ist öfter mal etwas undeutlich und langsam, und das stört meines Erachtens den "Flow". Ggf würde sich das auch in folgenden Folgen zurechtruckeln (denn ich fand, an einigen Stellen lief das auch ganz gut zwischen den beiden).

      Viel mehr bin ich von der unfassbar dünnen Story enttäuscht. Im Vgl zum "Duell" mit seinen rd 33 Minuten und einer kompletten Story mit diversen Settings schafft es diese Folge, hier fasst komplett die 40 Min Laufzeit in der Höhle zu verbringen und das Ende kommt dann viel zu abrupt. Ich hatte wirklich kurz gedacht, dass mein Netzwerk in dem Moment den Stream hat abbrechen lassen...aber nix da...

      Einfach Schade...und jetzt freu' ich mich auf weitere Meinungen.
    • Mir hat die Folge auch nicht gefallen,liegt an der Geschichte, Dialoge und der Stimme von Piper,besser hätte ich auch einen Rollentausch von Erzähler und Tom Falley gefunden und wie Hardenberg Meinung ich teile;die Weltraummonster Fortsetzung fand ich dagegen toll !

      Da aber sich ein 2 Teil Anschliessen soll,bin ich guter Dinge das diese (hoffentlich)besser sein wird
    • Haggi schrieb:

      [...] besser hätte ich auch einen Rollentausch von Erzähler und Tom Falley gefunden [...]

      Sagt mal, spinn ich oder ist der Erzähler hier tatsächlich ausgerechnet Wolfgang Rüter?!

      Ich hab schon während des Hörens gedacht, dass er wie er klingt, dachte aber, das wäre nur eine zufällige Stimmenähnlichkeit, weil meines Kenntnisstandes doch Christian Weygandt der Erzähler ist.

      Das fänd ich ja jetzt ein Ding!

      Dann hätte man ja einen Sprecher an Bord gehabt, der bereits beim Gruselkabinett unter Beweis gestellt hat, wie gut er den Frank/Fawley-Sound drauf hat - und dann besetzt man ihn stattdessen als Erzähler...? Aaaargh! :panic:

      :zwinker: =)
    • Warum Christian hier nicht der Sprecher ist, habe ich mich auch gefragt. Vielleicht stand er schlicht und einfach nicht als Erzähler zur Verfügung. Ansonsten finde ich, dass Wolfgang Rüter einen exzellenten Erzähler abgibt. Er erinnert mich aber viel weniger an Horst Frank, sondern an Günter König. Beide sind ja unter anderem dafür bekannt, dass man sie als Larry Brent Erzähler eingesetzt hat.

      Ich habe die Folge auch gehört. Sie hatte durchaus Charme und man merkt, dass man sich die Dialoge von damals zu Herzen genommen hat. Ich fand auch Piper auf Grund seiner karzigen Stimme eine gute Wahl. Er gefällt mir besser als seine Kollegin. Aber für meinen Geschmack hätte man 2/3 der Szenen aus der Höhle kürzen und nahtlos zum wahrscheinlich nächsten Teil übergehen müssen. Hier baute man zu stark auf das Duo, das aber zwangsläufig nicht so gut eingespielt sein kann wie damals die Familie Frank. Von daher lebte die Folge zu lange von den Dialogen. Da fehle es bald an Grusel und Kurzweiligkeit. Macht nix. Ich freue mich auf die Fortsetzung und auf die 50 :)
    • Rüter mag zwar wie Günter König klingen, wenn er normal spricht (finde ich übrigens auch), aber wenn er so spricht wie in Die Macht der Dunkelheit trifft er für mein Empfinden hundertprozentig den Duktus und den Sound, auch die mitschwingende Ironie und die Agilität, die seinerzeit Horst Frank in die Rolle legte. Allein darüber schafft er eine solche Nähe nicht zu Frank, sondern zu der Figur Fawley, dass ich schnell aus den Augen Ohren verliere, dass sich Rüter und Frank physisch, also rein von der Stimmfarbe her, nicht so sehr ähneln. Für mich nach wie vor ein absoluter Glücksgriff, und ich hätte mir mit diesem Gespann noch viele weitere Hörspiele innerhalb des Gruselkabinetts vorstellen können, in bester Fawley/Fox-Tradition. Hätte mir auf jeden Fall mehr zugesagt als die ganzen Heim...-Folgen, wenn ich ehrlich bin. Schade eigentlich, dass es nie dazu kam. (Vielleicht starten wir mal eine Petition. :zwinker: )

      Piper hat zwar eine knarzige Stimme, klingt für mich aber ganz anders knarzig als Horst Frank. Außerdem hört man ihm einfach sein Alter deutlich an, was nicht schlimm ist, aber eben überhaupt nicht zum agilen und wendigen Tom Fawley passt.

      Er spricht auch nicht wie er. Da fehlt es an der Süffisanz, an der Keckheit, auch am Ausgebufften der Frank-Figur. Aber das ist sicher auch dem Skript geschuldet, dass diese locker-flockigen Dialoge, die das Geplänkel zwischen den beiden immer ausgemacht haben, nicht so klingen wie damals. Für mich hat man da einfach nicht den Sound getroffen. Anders als Marc Gruppe beim Gruselkabinett. Stattdessen nun einzelne Zitate aus den Francis-Hörspielen einfließen zu lassen, war mir da einfach zu wenig.

      Aber was soll's. Es kann nicht jedem alles gefallen. Die Weltraummonster fand ich gut, das hier eher nicht, eine Fortsetzung bräuchte ich jetzt nicht. Ich freue mich stattdessen auf das Prequel zur Insel der Zombies, hoffentlich auch mit Marianne Betnhardt als Sandra... :)
    • Hardenberg schrieb:

      Ich freue mich stattdessen auf das Prequel zur Insel der Zombies, hoffentlich auch mit Marianne Betnhardt als Sandra...
      Hm, absolut nichts!! gegen Marianne Bernhardt, aber sie ist mittlerweile auch bereits 73 oder 74.
      Und es handelt sich um ein Prequel, also müsste sie sogar noch ein paar Jahre jünger sein, als im ersten Teil.
      Das Kind soll ja wahrscheinlich ebenfalls noch relativ klein sein.
      Hoffe, wenn man ihr den Part gibt, heißt es nicht nachher bei einigen Hörern: "Also, die Figur man ja wirklich auch mit einer jüngeren Sprecherin besetzen können! Man nimmt dieser die junge Mutter nicht mehr unbedingt ab!" :pfeifen:
      Vor allem unter denjenigen, die "Insel der Zombies" gar nicht kennen.
      Von mir aus dürfte sie die Rolle allerdings gern sprechen! :)

      Aber klar, das ist erst mal noch Zukunftsmusik und hier eher off topic.

      Die "Höhle" werde ich demnächst hören, bin gespannt drauf. :sera:
      Finde es aber auch bereits jetzt ein bisschen schade, dass man dann die Rollen von "Tom" und dem "Erzähler" nicht genau umgekehrt besetzt hat.
      Thomas Piper hat ja z.B. beim GK schon Erzählerparts gehabt und die nicht schlecht gewuppt. :zustimm:
      Und Wolfgang Rüter wäre für mich so spontan auch der passendere "Tom" gewesen, eben weil ich ihn beim GK wirklich gut als den an diesen angelehnten Charakter fand.
    • @Agatha

      Da hast Du natürlich vollkommen recht. Ich hätte erwähnen sollen: sofern sie noch halbwegs authentisch in dieser Rolle klingt. Ich hatte halt Reinhilt Schneider zum Maßstab genommen oder einige andere, deren Stimmen kaum gealtert sind. :zwinker:

      Sollte sie stimmlich jedoch nicht passen, wäre es halt wünschenswert, eine Sprecherin zu nehmen, deren Stimme der sehr nahekommt, wie sie Frau Bernhardt zu Zeiten der Neon-Gruselserie hatte. Da hängt ja bei solchen Fortsetzungen eben auch immer viel an den Stimmen.

      Bei Piper als Fawley passte das für mich eben gar nicht. Insofern ist da (für mich) der ganze Effekt dahin, der so ein Sequel überhaupt spannend macht.