Pro und Kontra fürs Radio

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    • Pro und Kontra fürs Radio

      Mir ist Aufgefallen dass ich mittlerweile so gut wie kein Radio mehr höre im Gegensatz zu früher wo schon mal Lieder aus dem Radio auf Kasette Aufgenommen worden sind.

      Wahrscheinlich ist bei mir der Grund Weil dort kaum Gute Neue Musik gespielt wird die ich mir Z.b bei Spotify ohne Probleme anhoeren kann Ausserdem bekommst du alles was du willst ja bei den Streamingdiensten und YT. Wie Lange das Radio wohl noch genutzt werden wird ?

      Was ist eure Pro und Kontra zu diesem Thema ?
    • Ich konsumiere noch sehr, sehr oft Radio-Inhalte, nicht nur Hörspiele, sondern vor allem auch Podcasts und Dokus. Die möchte ich auch nicht missen! Kekulé und Drosten etwa sind seit über einem Jahr festes Programm, die investigativen Podcasts sind auch immer ein Ohr wert usw.

      Was bei mir etwas in den Hintergrund getreten ist, ist das lineare Hören. Ich greife eher auf die Audiothek bzw. die Mediatheken zurück.

      Linear wird im Grunde nur morgens bei Frühstückmachen und im Auto gehört. Hier wird m.E. auch zukünftig die Hauptzielgruppe für lineares Hören bleiben.

      Ich mache mir um das Radio aktuell noch keine Sorgen.
    • Um das Radio mache ich mir auch keine Sorgen; das erfindet sich immer wieder neu. :]

      Bei uns läuft das Radio den ganzen Tag.
      Natürlich nicht um Musik zu hören. Die ist wirklich nur Hintergrundgedudel.

      Wichtig sind Nachrichten, Infos, Wetter usw.
      Und auch wenn ich nicht wirklich Fußball-Fan bin - die Bundesliga-Konferenz am Samstag ist Pflicht.

      Auch das Online-Angebot der Sender nutze ich sehr häufig.
      Zum Beispiel die DL-Möglichkeit von Hörspielen oder die ARD-Audiothek.

      Und im Auto wird natürlich auch Radio gehört.


      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Ich könnte @Franks Posting in weiten Teilen übernehmen, wobei ich der Musik aber schon etwas mehr Gewicht gebe als jetzt nur Hintergrundberieselung.
      Wäre mir vollkommen egal, was da läuft, hätte ich nicht meine "Stammsender" in denen hauptsächlich Songs kommen, die auch am meisten meinen Geschmack treffen.
      Und für irgendwelche Fußballergebnisse interessiere ich mich, abgesehen mal von WM oder EM, auch nicht.
      Aber ansonsten täglich, Infos jeder Art, Nachrichten, Wetter, was so los ist in der Welt und der Region - immer gern!!

      Aber ich liebe halt auch Radiohörspiele und lade mir enorm oft welche runter.
      Muss also sagen, dass ich sie mir nicht direkt dann anhöre, wenn sie tatsächlich laufen.
      Aber ich konsumiere sie, sobald es zeitlich passt, mit großer Begeisterung.

      Ich mache mir derzeit auch keinerlei Sorgen um das Radio.
      Das wird uns als Informationsquelle auch weiterhin erhalten bleiben, einfach weil es praktisch und bequem ist.
      Ein Smartphone, über das er sich stetig Infos holen kann, hat längst noch nicht jeder zur Verfügung.

      Und ein "kontra" wüsste ich nun wirklich nicht zu nennen! ^^
    • MonsterAsyl schrieb:

      daß es irgendwann nur noch Empfang per DVBT+ geben soll und die UKW Sender abgeschaltet werden
      Ja, klar, da werden wir uns alle DVBT-Radios besorgen müssen.
      Aber es wurde ja schon mehr auf dem Empfangsgeräte-Sektor umgerüstet, woran wir nicht vorbeikamen, egal in welchem Bereich.
      Muss man halt mitziehen, ob man will oder nicht.
    • Ich höre auch zunehmend weniger Radio und ärgere mich ein bisschen darüber, weil ich die regelmäßigen Nachrichten schon vermisse.
      Der Grund für meinen abnehmenden Radiokonsum leigt auf der Hand: Es gibtz aktuell kaum einen Sender der mir gefällt. Ich war jahre-, wenn nicht jahrzehntelang treuer WDR5 Hörer aber irgendwann war für mich der Punkt erreicht, wo es nach all den Programmreformen einfach keinen Spaß mehr gemacht hat. Es liefen irgndenwann nur noch Wiederholungen (derselbe Beitrag gefühlt 5 Mal am Tag), Comedy (über die Qualität will ich gar nicht reden) und zu allem Überfluss plötzlich auch noch Sportberichte. Ich will gar nicht abstreiten, dass es auch positive Entwicklungen gab aber es ist einfach nicht mehr mein Sender. Der einzige Sender den ich noch manchmal ertrage ist der Deutschlandfunk, aber den bekomme ich über die normale Antenne nicht rein und am Rechner höre ich dann doch lieber gezielt Podcasts oder beiträge aus den Mediatheken. Oder natürlich Hörspiele.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Radio...hm. Ich höre es ausschließlich zur Hintergrundberieselung, zum Beispiel beim Heimwerken. Ich bin überhaupt kein Radio-Fan, weil:

      a) kommt da eh keinerlei Musik die ich nur ansatzweise mag
      b) ist mir die Berichterstattung zu tendenziös (vor allem in den ÖRR Sendern)
      c) nervt mich dieses "wir haben immer die geilste Laune, auch morgens um 5 schon"
      d) kann ich über die blöden Sketche eigentlich nie lachen (ist mir alles zu platt und zu albern)
      e) spielen die doch eh immer die gleichen 10 Lieder in Dauerschleife

      Nee, geht gar nicht bei mir. Hörspieltechnisch höre ich Dinge aus dem Radio, sind mir aber neuerdings oft zu experimentell. Wie beim Tatort. Da ist man mehr damit beschäftigt das Bild möglichst in Sepia oder whatever einzufärben und tolle Kameraschnitte zu machen, statt nen unterhaltsamen Krimi zu drehen.
    • Das Radio läuft bei mir fast den ganzen Tag nebenher – erst recht, wenn man die aus den verschiedenen Radio-Mediatheken gezogenen und später gehörten Stücke mitzählt –, was nicht bedeutet, dass ich immer zuhöre. Irgendwann bemerke ich dann wieder ein Triggerwort und höre ganauer zu. Nur abends läuft dann eher (aber auch nicht immer) der Fernseher bzw. irgendwelche Streams. Ich bin bin auch eher mit Radio- als mit kommerziellen Hörspielen aufgewachsen (obwohl durchaus beides vorhanden war (und ist) und es natürlich gute und schlechte in beiden Sparten gibt) und würde einem Radiohörspiel tendenziell auch immer den Vorzug geben.
      Ich habe für mich selbst die Unterscheidung zwischen „Radio“ und „Dudelfunk” getroffen. Die Abgrenzung erfolgt überwiegend, wenn auch nicht ausschließlich über das Verhältnis von Wort- und Musikbeiträgen. Musik ist Radiomachen für Faule: Einfach ’ne CD reinschieben… pardon, ich meinte natürlich: ’ne Datei abrufen und laufen lassen. Ja, ich weiß, Musikredakteure machen sich durchaus Gedanken und spielen nicht nur irgendwas, aber verglichen mit einer ordentlichen Reportage, einem Feature oder Hintergrundbericht oder gar einem Hörspiel steht der Aufwand sowohl an Zeit als auch an Hirnschmalz trotzdem in keinerlei Verhältnis.
      Wenig überraschend höre ich die beliebtesten Sender mit viel (sowieso nicht meiner) Musik, angestrengt lustigen Moderatoren und jeder Menge Gewinnspielen und … hüstel … „Comedy“ überhaupt nicht. Standardsender: Deutschlandfunk, DeutschlandRadio Kultur, rbb-Inforadio und RadioEins (die irgendwo an der Grenze zwischen Radiosender und Dudelfunk liegen). Prinzipiell gilt: Man kann keinen Sender immer und ständig hören, jeder hat seine Schienen, in denen er unerträglich ist.
      Und seit die ör Sender ihre Hörspiele und Reportagen in den Mediatheken anbieten, und man in diesem Forum auch noch immer mit der Nase darauf gestoßen wird, wo’s wieder was zu holen gibt :D , brauche ich eigentlich gar keine Hörspiele mehr kaufen (tu’s aber trotzdem noch), ich komm’ eh schon nicht hinterher das alles zu hören… :)
    • Ich höre gerne einige bestimmte Radiosender wie MDR Kultur. Die ganzen "das Besten von... und immer gute Laune" meide ich wie die Pest. Mir gehen die ständigen Wiederholungen der Lieder auf den Geist und die krampfhafte Lustigkeit der Moderator*innen. Das sind sie nämlich ganz und gar nicht.
      Mir sind gute Berichterstattung wichtig und bei Musik eine große Vielfalt, so bin ich schon oft auf neue Künstler*innen gestoßen, die ich sonst nie gehört hätte. Und ich erfahre auch von Themen, die mir sonst völlig fremd wären.
      Potz Hokus, Pokus, hi und hu!



      „Dürfen wir auf fremde Lebensformen einfach draufhauen?”
      „Wenn sie in unseren Schlafsäcken sind, ja!"


      Enterprise, Folge Geistergeschichten

    • Pro, es gibt fast alles als Podcast. Zumindest das was mich interessiert. Bsw. Nachrichten und Infosendungen vom DLF und MDR Aktuell und der BBC:

      Linear Radio hören tue ich so gut wie gar nicht mehr.
      Was ich früher gern gehört hab waren Freitagabend die Top 40 oder tagsüber mal die Privatsender wegen der Musik. So etwas höre ich überhaupt nicht mehr seit ich Spotify nutze. Spotify ist was Musik betrifft weit abwechslungsreicher als Radio, wo man gefühlt in 2 Tagen das gesamte in Schleife laufende Musikprogramm eines Senders mehr als 1x gehört hat. News und Nachrichten aus dem Radio höre ich noch aber halt nicht live sondern als Podcast. Würden von heute auf morgen alle Radiosender eingestellt wäre mir das egal solange die Podcasts mit aktuellen Inhalten weiter veröffentlicht würden.
    • schulzi schrieb:

      Was ist eure Pro und Kontra zu diesem Thema ?
      Ich persönlich habe Radio noch nie genutzt, auch früher nicht- da lief eh nur extremst selten mal Musik die mir gefallen hätte.
      Mir fällt daher kein einziges "Pro" ein, habe auch nie Musik aus dem Radio aufgenommen.
      Bei mir/uns läuft gezielt Musik (CD-MC-LP) die uns auch gefällt, ohne Werbung und Gelaber,
      im Auto bei langen Fahrten meist Hörbücher auf CD, ansonsten eben Musik von CD.
      Wenn mich mal Nachrichten interessieren, was eher selten ist, tut's ein Blick ins Internet mit gezielter Suche zum relevanten Thema.

      Mir ist bewusst dass es inzwischen wohl auch Sender mit Musik für meinen Geschmack gibt,
      ich wüsste nur nicht warum ich mir das antun soll- mein CD-Regal ist voll mit Musik die ich mag. ^^
      Interessante neue Bands oder Releases aus "meiner" Richtung kriege ich auch ohne Radio mit,
      da im Freundeskreis auch viel in der Richtung gekauft und gehört wird- und ich zwei relevante Zeitschriften-Abos habe. :green:
    • Die klassischen Musikwellen interessieren mich gar nicht, dieses Nebenherdudelprogramm mit auf allen Sendern immer den gleichen Songs und austauschbaren übertrieben gut gelaunten Moderatoren ohne Persönlichkeit nervt mich ziemlich, wenn ich das mal (z.B. auf längeren Autofahrten mit anderen) mitbekomme.
      Ich denke auch tatsächlich, dass das in einigen Jahren aussterben wird, wenn sich jeder über Streamingdienste sein eigenes Musikprogramm zusammenstellen kann.

      Ich höre allerdings gerne den Deutschlandfunk (im Grunde meine Hauptnachrichtenquelle) linear oder auch einzelne Sendungen als Podcast sowie Informationssendungen /-Podcasts anderer Sender. (Und natürlich Radiohörspiele.)

      Also wenn ich etwas zum nebenher Laufen lassen brauche, nehme ich je nach Stimmung und Tätigkeit (bekannte oder weniger anspruchsvolle) Hörspiele oder Podcasts oder eben den DLF.
    • Ich höre täglich Radio, allerdings nahezu ausschließlich Info-Radio, speziell MDR-Aktuell. Bei Aktivitäten im Haushalt oder auf Wegen ist das mein klassisches Erst-Informationsmedium, zumal ich auch die Sportübertragungen gut finde. Andere Radiosender höre ich eigentlich nur wenige Male im Jahr oder ungewollt, z. B. bei anderen Personen im Auto. Seit einigen Monaten nutze ich zudem den guten Hinweis-Service hier im Forum und lade mir Radiohörspiele herunter, die mich interessieren.