[RB2] Die verfluchte Stadt

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • [RB2] Die verfluchte Stadt

      Inhalt:
      Innerhalb von vier Monaten wurden in einer belgischen Kleinstadt drei Frauen ermordet. Die Serie der Verbrechen begann, als sich Professor Fougere in dem Ort niederließ, um hier seinen Lebensabend zu verbringen. Da er sehr zurückgezogen lebte, geriet er in den Verdacht der Täterschaft. Dennoch informiert Kommissar Ronceval den Professor sofort, als ein weiterer Mord geschieht. Ein Trick? Oder ist wirklich ein anderer aus dem Städtchen der Täter? Die belgische Autorin Jean Marsus schildert in ihrem Kriminalstück "Die verfluchte Stadt" die Lebensgewohnheiten von Kleinstadtbewohnern und ein Ereignis, das in dieser abgeschlossenen Welt einigen Wirbel verursacht.

      Sprecher:
      Claus Boysen - Clovide Taraud, Wirt
      Bruno Hübner - Pascale Fougere, Professor
      Ernst Erich Buder - Golard, Inspektor
      Wolfgang Schenck - Ronceval, Kommissar
      Ernst August Schepmann - Paul Regent, Immobilienmakler
      Evelyn Hamann - Agnés, Haushälterin bzw. Putzfrau des Professors (am Telefon)
      ??? - Krankenschwester

      Produktion:
      Von Jean Marsus
      Bearbeitung (Wort): Hilde Wallis
      Technische Realisierung: Werner Stemmer
      Regie: Till Bergen
      Laufzeit: 59 Minuten 50 Sekunden
      Radio Bremen 1977 / Erstsendung: 09.06.1977

      RB2 hat das Hörspiel zum :download: bereit gestellt.


      OTR-Fan
    • Ein gutes Beispiel dafür, wie schnell in einer in sich geschlossenen Gemeinschaft der verdächtigt wird, der von außen hineinkam und dort nicht schon seit Jahrzehnten lebt.
      Zunächst wirkt hier alles klar und gradlinig, doch dann zeigt sich mehr und mehr, wie verwickelt die Geschichte eigentlich ist.
      Mich hat die Auflösung doch erstaunt, insbesondere ein Punkt in der Verbrechensplanung, den ich für recht aufwendig bzw. weit hergeholt halte.
      In diesem Fall interessiert mich deswegen die Einschätzung von @Frank ganz besonders, falls er den Krimi demnächst mal hören sollte.
      Möchte hier jetzt nicht spoilern wieso, das könnte schon zu viel verraten. Aber es geht um einen Hund.
      Würde das tatsächlich so funktionieren? :denk:
    • Da wird dem armen Professor aber in mehrfacher Hinsicht übel mitgespielt.

      Natürlich von Agnes und Paul, die ihm die Morde in die Schuhe schieben wollen.
      Von den "lieben Nachbarn", für die er als Zugereister eh Außenseiter und Verdächtiger ist.
      Und letztendlich sogar von der Polizei, die ihn als Lockvogel missbraucht und dann auch nicht schützen kann.

      Klasse, wie er den Fall löst.

      Agatha schrieb:

      Mich hat die Auflösung doch erstaunt, insbesondere ein Punkt in der Verbrechensplanung, den ich für recht aufwendig bzw. weit hergeholt halte.

      In diesem Fall interessiert mich deswegen die Einschätzung von @Frank ganz besonders, falls er den Krimi demnächst mal hören sollte.
      Möchte hier jetzt nicht spoilern wieso, das könnte schon zu viel verraten. Aber es geht um einen Hund.
      Würde das tatsächlich so funktionieren? :denk:
      Ich denke, ich weiß was du meinst.
      Das der Hund auf die Musik bzw. eine ganz bestimmte Stelle der Musik so reagiert ist absolut realistisch.
      Viele Hunde können bestimmte Töne/Frequenzen nicht ertragen.
      Unser Labrador Charlie beispielsweise konnte die Musik von Schandmaul nicht hören. Alles war so lange gut, bis Birgit mit ihrem Dudelsack um die Ecke kam; da fing er sofort an zu Jaulen.
      Andere Hunde reagieren ähnlich auf ein Martinshorn, eine Sirene usw ...

      Das Agnes dem Hund aber beigebracht hat - und das in dieser Form - bei dieser einen Platte zu Jaulen und zu Bellen halte ich dann aber doch schon für sehr weit hergeholt. :schulter:


      Insgesamt hat mir das Hörspiel gut gefallen, nur der von @Agatha angesprochene Punkt trübt den guten Eindruck ein wenig.
      Auch die Moderation von BP war wieder sehr unterhaltsam und interessant.

      Gruß, Frank

      PS: Die Geschichte spielt zwar in Belgien, aber irgendwie hatte ich immer ein schweizerisches Bergdorf vor meinem geistigen Auge. Keine Ahnung, warum.
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
    • Frank schrieb:

      Das Agnes dem Hund aber beigebracht hat - und das in dieser Form - bei dieser einen Platte zu Jaulen und zu Bellen halte ich dann aber doch schon für sehr weit hergeholt.
      Und genau das war es halt auch, was auf mich weit hergeholt wirkte, zumal der Hund ja nicht mehr unter den Umständen lebte, unter denen er auf die Musik quasi negativ konditioniert worden war. Da hätte er sich doch längst wieder "umgewöhnt".