Da kann ich @Smeralda und @Securitate nur zustimmen, danke für die tollen und versöhnlichen Beiträge, @Markus G..
Änderungen der Romanvorlagen sind eben so eine Sache, aber wenn sie sinnvoll sind, indem sie die Handlung verbessern, bereichern und effizienter erzählen, dann können sie den alten Geschichten häufig neues Leben einhauchen. Es ist kein Widerspruch sowohl Fan der alten Originalromane als auch der aktuellen Hörspielumsetzungen zu sein. Ich zum Beispiel lese und sammle auch die alten Romane, aber verfolge dennoch Monat für Monat mit Spannung Dennis Ehrhardts Vertonungen. Bei den Romanen die man kennt, fallen die Änderungen in der Regel sofort auf, aber viele davon finde ich richtig oder kann sie zumindest nachvollziehen. So sehr ich die guten alten Romane auch schätze, es gab dennoch eben auch immer wieder Logikfehler, unnötige Längen, fragwürdige Entscheidungen der Figuren und andere peinliche Momente, die für die Hörspielversionen dann zu Recht entfernt wurden.
Interessant finde ich z. B. vor allem auch die Anpassungen aus Gründen des veränderten Zeitgeistes oder wegen dem technischen Fortschritt.
Oft sind die Änderungen ja schon einfach nötig, weil bestimmte Dinge aus den Sinclair-Romanen der 1970er- und 80er-Jahren mittlerweile einfach veraltet sind. Von technischen Aspekten (z.B. keine Smartphones, kein Internet) über politische Situationen der damaligen Zeit (Kalter Krieg, etc.) bis hin zu Klischeebildern von Rocker-Gangstern oder It-Girls: Einige Romane sind ja ohne geschickte Änderungen heute gar nicht mehr umsetzbar.
Manche Probleme, denen sich die Figuren in den damaligen Romanen stellen mussten, könnten heute durch einen Anruf per Handy oder eine kurze Google-Suche gelöst werden. Ich habe vor Kurzem erst den Roman 771 'Der Knochen-Sessel' gelesen, in dem noch darüber geschwärmt wird wie toll es doch ist, dass Telefongespräche über den Atlantik von New York City nach London inzwischen so klar und deutlich ablaufen können. Und dieser Roman ist sogar schon von 1993!
Romane wie der Zweiteiler 'Werwolf-Omen'/'Das Schiff der Bestien' spielen vor dem Hintergrund des Kalten Krieges. Handlungselemente wie die geheimen Verhandlungen mit dem sowjetischen Botschafter im Sonderzug müssen dann natürlich aus der Hörspielfassung gestrichen werden und der Skriptautor muss sich stattdessen etwas anderes einfallen lassen. Schon Döring hat damals ja natürlich die Geschichte mit der DDR-Grenze aus 'Die Drohung' abändern müssen. Also allein aus diesen Gründen muss es oft schon Änderungen geben, das sollte man auch berücksichtigen.
Änderungen der Romanvorlagen sind eben so eine Sache, aber wenn sie sinnvoll sind, indem sie die Handlung verbessern, bereichern und effizienter erzählen, dann können sie den alten Geschichten häufig neues Leben einhauchen. Es ist kein Widerspruch sowohl Fan der alten Originalromane als auch der aktuellen Hörspielumsetzungen zu sein. Ich zum Beispiel lese und sammle auch die alten Romane, aber verfolge dennoch Monat für Monat mit Spannung Dennis Ehrhardts Vertonungen. Bei den Romanen die man kennt, fallen die Änderungen in der Regel sofort auf, aber viele davon finde ich richtig oder kann sie zumindest nachvollziehen. So sehr ich die guten alten Romane auch schätze, es gab dennoch eben auch immer wieder Logikfehler, unnötige Längen, fragwürdige Entscheidungen der Figuren und andere peinliche Momente, die für die Hörspielversionen dann zu Recht entfernt wurden.
Interessant finde ich z. B. vor allem auch die Anpassungen aus Gründen des veränderten Zeitgeistes oder wegen dem technischen Fortschritt.
Oft sind die Änderungen ja schon einfach nötig, weil bestimmte Dinge aus den Sinclair-Romanen der 1970er- und 80er-Jahren mittlerweile einfach veraltet sind. Von technischen Aspekten (z.B. keine Smartphones, kein Internet) über politische Situationen der damaligen Zeit (Kalter Krieg, etc.) bis hin zu Klischeebildern von Rocker-Gangstern oder It-Girls: Einige Romane sind ja ohne geschickte Änderungen heute gar nicht mehr umsetzbar.
Manche Probleme, denen sich die Figuren in den damaligen Romanen stellen mussten, könnten heute durch einen Anruf per Handy oder eine kurze Google-Suche gelöst werden. Ich habe vor Kurzem erst den Roman 771 'Der Knochen-Sessel' gelesen, in dem noch darüber geschwärmt wird wie toll es doch ist, dass Telefongespräche über den Atlantik von New York City nach London inzwischen so klar und deutlich ablaufen können. Und dieser Roman ist sogar schon von 1993!
Romane wie der Zweiteiler 'Werwolf-Omen'/'Das Schiff der Bestien' spielen vor dem Hintergrund des Kalten Krieges. Handlungselemente wie die geheimen Verhandlungen mit dem sowjetischen Botschafter im Sonderzug müssen dann natürlich aus der Hörspielfassung gestrichen werden und der Skriptautor muss sich stattdessen etwas anderes einfallen lassen. Schon Döring hat damals ja natürlich die Geschichte mit der DDR-Grenze aus 'Die Drohung' abändern müssen. Also allein aus diesen Gründen muss es oft schon Änderungen geben, das sollte man auch berücksichtigen.