John Sinclair - 148 - Ninja-Rache

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    • Da kann ich @Smeralda und @Securitate nur zustimmen, danke für die tollen und versöhnlichen Beiträge, @Markus G.. :thumbup:

      Änderungen der Romanvorlagen sind eben so eine Sache, aber wenn sie sinnvoll sind, indem sie die Handlung verbessern, bereichern und effizienter erzählen, dann können sie den alten Geschichten häufig neues Leben einhauchen. :) Es ist kein Widerspruch sowohl Fan der alten Originalromane als auch der aktuellen Hörspielumsetzungen zu sein. Ich zum Beispiel lese und sammle auch die alten Romane, aber verfolge dennoch Monat für Monat mit Spannung Dennis Ehrhardts Vertonungen. Bei den Romanen die man kennt, fallen die Änderungen in der Regel sofort auf, aber viele davon finde ich richtig oder kann sie zumindest nachvollziehen. So sehr ich die guten alten Romane auch schätze, es gab dennoch eben auch immer wieder Logikfehler, unnötige Längen, fragwürdige Entscheidungen der Figuren und andere peinliche Momente, die für die Hörspielversionen dann zu Recht entfernt wurden.

      Interessant finde ich z. B. vor allem auch die Anpassungen aus Gründen des veränderten Zeitgeistes oder wegen dem technischen Fortschritt.

      Oft sind die Änderungen ja schon einfach nötig, weil bestimmte Dinge aus den Sinclair-Romanen der 1970er- und 80er-Jahren mittlerweile einfach veraltet sind. Von technischen Aspekten (z.B. keine Smartphones, kein Internet) über politische Situationen der damaligen Zeit (Kalter Krieg, etc.) bis hin zu Klischeebildern von Rocker-Gangstern oder It-Girls: Einige Romane sind ja ohne geschickte Änderungen heute gar nicht mehr umsetzbar.

      Manche Probleme, denen sich die Figuren in den damaligen Romanen stellen mussten, könnten heute durch einen Anruf per Handy oder eine kurze Google-Suche gelöst werden. Ich habe vor Kurzem erst den Roman 771 'Der Knochen-Sessel' gelesen, in dem noch darüber geschwärmt wird wie toll es doch ist, dass Telefongespräche über den Atlantik von New York City nach London inzwischen so klar und deutlich ablaufen können. :augenroll: Und dieser Roman ist sogar schon von 1993!

      Romane wie der Zweiteiler 'Werwolf-Omen'/'Das Schiff der Bestien' spielen vor dem Hintergrund des Kalten Krieges. Handlungselemente wie die geheimen Verhandlungen mit dem sowjetischen Botschafter im Sonderzug müssen dann natürlich aus der Hörspielfassung gestrichen werden und der Skriptautor muss sich stattdessen etwas anderes einfallen lassen. :gruebel: Schon Döring hat damals ja natürlich die Geschichte mit der DDR-Grenze aus 'Die Drohung' abändern müssen. Also allein aus diesen Gründen muss es oft schon Änderungen geben, das sollte man auch berücksichtigen.
    • Nunja, dass man es niemals allen recht machen kann, das sind ja nun Tatsachen, die man eigentlich kaum mehr erwähnen muss. :zwinker:
      Und dass jemand, dem eine Serie nicht mehr gefällt, besser damit aufhören und anderen, die sie nach wie vor mögen, ihren Spaß gönnen sollte, ist ein Totschlagargument. :zwinker:

      Für meine Begriffe wurde hier auch von niemandem versucht, Fans den JS 2000 "madig" zu machen.
      Aber wir haben z.B. mit @Gianni einen Hörer, der alle Heftromane gut kennt und eben enttäuscht ist, wenn die nicht so umgesetzt werden, wie er es sich vielleicht gewünscht hätte.
      Da ist es für mein Empfinden völlig legitim, ein bisschen zu schimpfen.
      Und das ist ja auch absolut erlaubt!
      Wäre ich großer Fan einer Heftroman- oder Buchreihe, würde ich mich auch echauffieren, wenn man die fürs Hörspiel stark verändert, als wenn ich die Vorlage gar nicht kenne und völlig unvoreingenommen an die einzelnen Folgen rangehe.
      Daher kann ich auch verstehen, warum jemand dann immer wieder leicht bis mittelschwer stinkig wird, sobald eine neue Folge herauskommt, die viel authentischer sein könnte, es aber nicht ist, weil das jetzige Team ständig Neues in die Geschichten einbringt.
      Dass das nichts bringt steht halt auf einem anderen Blatt... :S
    • Ja dann hoffe ich auch das bei der neue Amazon verfilmung "Herr der Ringe" die Hobbits endlich ein Airbus statt die ollen und dämlichichen Adlers bekommen und auch das sie mit Handys unterwegs sind...man kann ja nie wissen ob ihnen ein Natzgul begegnet und schnell Gandalf anrufen müssen, der Grade mit Aragorn chattet. Natürlich muss sich auch der böse Magier Saruman mit GPS wappnen, denn wie sonst sollte er die Hobbits schnappen?
      In Prinzip hätte man sich 3 Viertel von Film sparen können wenn man es mehr modarnesiert hätte. =) =) =)
      Neh neh Geschichte ist Geschichte und jeh weniger man davon anfasst desto besser....so erfinde ich es.

      @Agatha wenigsten du versteht mich :kumpel: :drueck: :herz1:
    • Agatha schrieb:

      Und dass jemand, dem eine Serie nicht mehr gefällt, besser damit aufhören und anderen, die sie nach wie vor mögen, ihren Spaß gönnen sollte, ist ein Totschlagargument.
      @Agatha Ich sehe es nicht als „Totschlagargument“, gruseliges Wort für mich, sondern als logischer Schluss. Denn warum was weiterhören wenn es einem offensichtlich nicht gefällt? Nur um schreiben zu können wie schlecht man es findet? Da finde ich aufhören deutlich stimmiger für mich mich!!! Du kannst das natürlich nicht wissen, aber ich kenne @Gianni, den ich mit Fug und Recht zu einem meiner längsten Hörspielfreunden zählen darf, seit über 20 Jahren. Und @Gianni wird es nicht bestreiten, dass ihm die EDI 2000 nicht erst seit ein paar Jahren oder seit Dennis Erhardt nicht mehr gefällt sondern seit dessen Start um die Jahrtausendwende. LÜBBE hatte damals natürlich einen schlechten Start, nachdem man zuerst EDI 2000 & TSB veröffentlichen wollte und dann TSB Sinclair doch nicht veröffentlichen durfte. Wir waren damals alle sehr enttäuscht. Aber Gianni konnte damals schon keine Freude an der Serie finden. Ich hab das sogar auf Film, gell @Gianni ;) Er war damit beileibe nicht der Einzige. Auch ich war hin und her gerissen und hatte auch so meine Anpassungsschwierigkeiten mit Döring, der Sinclair natürlich ganz anders vertonte als Erhardt. Und der ebenfalls in die Romane eingriff und vieles veränderte. Es gab einige „Hardliner“, die diese Art der Sinclair-Hörspiele nicht mochten. Wie ging der Spruch, der damals Schule machte @Gianni? „Rein und klar wie ein Diamant???
      Aber sei wie es sei. Es ist sehr lieb von Dir, dass Du Partei für meinen alten Freund ergreifst. Und wenn einer über Sinclair herziehen darf, dann ist es auf jeden Fall @Gianni, denn niemand macht dies mit so viel Herzblut, Leidenschaft und Inbrunst. Und niemand ist mehr TONSTUDIO BRAUN Fan als Gianni! Gerade deshalb tut mir weh dass er sich seit Jahren ärgern muss. Aber wer weiß wenn noch viele japanischen Sinclair-Ableger kommen haue ich mich auf gut Wienerisch mit Gianni „auf a Packl“ und wir beide lästern die nächsten Jahre gemeinsam im Duett ;)
    • Securitate schrieb:

      Mann...mann...mann, die Beitrag-Dinger, die Du @Markus G. in den letzten 16 Stunden ´rausgehauen hast, sind mega und entspricht absolut meinem Empfinden bzw. Einstellung zu dem Thema: "Vorlage vs. 'Verhörspiellichung'" :huhu1:
      Markus hat einfach einen Lauf momentan oder ist einfach in bestechend guter Kommentar-Verfassung :green:
      :cheers:
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Gianni schrieb:

      Ja dann hoffe ich auch das bei der neue Amazon verfilmung "Herr der Ringe" die Hobbits endlich ein Airbus statt die ollen und dämlichichen Adlers bekommen und auch das sie mit Handys unterwegs sind [...]
      Findest du es denn auch schade, dass in den Sinclair-Hörspielen moderne Technik wie Smartphones eingesetzt wird?

      Das war ja damals eine bewusste Entscheidung von Oliver Döring und Patrick Simon, dass die Serie in das 21. Jahrhundert gebracht werden sollte.
      Ich glaube das hat unter anderem auch zum Erfolg der Edition-2000-Hörspiele beigetragen, dass sie eben technisch auf dem aktuellen Stand waren und die Figuren eben nicht noch zur Telefonzelle rennen mussten, sondern stattdessen rasch das moderne Handy zückten.

      John Sinclair sehe ich jetzt nicht als ein Historiendrama, das in eine feste Zeit gehört, sondern als einen Stoff, den man auch immer wieder für die aktuelle Gegenwart neu auslegen kann und der sich stetig weiterentwickelt.
      Bei US-amerikanischen Comics ist es ja ähnlich. Wenn man da z. B. die ursprünglichen Batman-Comics von Bill Finger und Bob Kane aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs mit modernen Adaptionen wie Christopher Nolans 'The Dark Knight' vergleicht, dann wird man ebenfalls feststellen, dass sich da einiges getan hat und sehr locker mit den Originalvorlagen umgegangen wird.
      Ich kenne mich jetzt zwar nicht besonders mit 'Herr der Ringe' aus, aber selbst ich weiß, dass es auch da zahlreiche Unterschiede zwischen Verfilmung und Tolkiens Original-Werk gab. Ähnlich wie z. B. auch bei den Harry-Potter-Filmen. Ob einem die Änderungen dann im Endeffekt auch gefallen ist oft auch einfach nur eine Frage des Geschmacks. :schulter:
    • Edward Van Helsing schrieb:

      Ich glaube das hat unter anderem auch zum Erfolg der Edition-2000-Hörspiele beigetragen, dass sie eben technisch auf dem aktuellen Stand waren und die Figuren eben nicht noch zur Telefonzelle rennen mussten, sondern stattdessen rasch das moderne Handy zückten.
      Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber mir hat es sehr gut gefallen und dadurch war der Grusel auch greifbarer für mich.
      Wenn eine Geschichte vor Jahrzehnten spielt, fängt mich das in diesem Fall nicht so sehr ein.

      Edward Van Helsing schrieb:

      Ich kenne mich jetzt zwar nicht besonders mit 'Herr der Ringe' aus, aber selbst ich weiß, dass es auch da zahlreiche Unterschiede zwischen Verfilmung und Tolkiens Original-Werk gab.
      Ich habe die Bücher vor den Filmen gelesen und finde beide Varianten einfach toll.
      Beim HdR war ich sogar dankbar das einiges aus der Buchvorlage weggelassen wurde. :]

      Markus G. schrieb:

      Ist aber bald vorbei denn ich habe die nächsten Wochen Trainingslager & Urlaub
      Also kein Hörspiel-Trainingslager =)
      Dann wünsche ich dir heute schonmal sicherheitshalber einen tollen und erholsamen Urlaub!!
      Denk mal an uns, wenn du mit Cocktail am Strand liegst :zwinker: :cocktails:
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Markus G. schrieb:

      warum was weiterhören wenn es einem offensichtlich nicht gefällt? Nur um schreiben zu können wie schlecht man es findet? Da finde ich aufhören deutlich stimmiger für mich mich!!! Du kannst das natürlich nicht wissen, aber ich kenne @Gianni, den ich mit Fug und Recht zu einem meiner längsten Hörspielfreunden zählen darf, seit über 20 Jahren. Und @Gianni wird es nicht bestreiten,
      Sehr richtig @Markus G. ich bin (leider schon von anfang an gegegen dieser serie die von "der großen Gruselserie" von Jason Dark überhaupt nicht behalten hat. Wie oft durfte ich mich bei einen Roman lesen oder TSB Hörspiel gruseln oder starke gänehaut bekommen, was ich in der Lübbe Hörspielreihe stark vermisse. Öfters krieg ich nur langweilige gags oder sprüche ala 007....langweile pur. Ich war schon gegen Döring weil er seine Retter Comedy vertonen wolte und durfte aber keinen Sinclair und am ende hat er sogar seine Comedy Cd herbeigezauber. Freut mich für die Fans die sich sogar den zweiten teil wünschen. Wernn man aber lust und spass hat Comedy zu machen bitte sich an eigene serien ausdenken.

      Edward Van Helsing schrieb:

      Findest du es denn auch schade, dass in den Sinclair-Hörspielen moderne Technik wie Smartphones eingesetzt wird?
      Ganz im gegenteil. Aber wenn ich zum 10.000.000 mal eine von Computer verzehrrten stimme hören muss dann frag ich mir doch irgednwann "findet man kein talentierten sprecher wie Marks, Krämer, Pauli, Scherschel, Weniger, Rüschkamp, Acklin oder Steffens"?. Alle von TSB die uns auch ohne PC eine gruselige stimme schenken durften. In der E-2000 ist es doch nur der Computer der spricht kein sprecher, vielleicht nur Schenk, Kessel oder Malmsheimer. Alles andere nur PC. Aber es geht mir nicht um den sound design sondern viel mehr wie man mit der Serie umgeht, bzw. umschreibt.
    • Die XL-Hörprobe zu 'Ninja-Rache' gibt es seit gestern auf YouTube:

      XL-Hörprobe | John Sinclair 148 | Ninja-Rache


      Nach dem Hören muss ich sagen, dass sich bei mir auch langsam eine Ermüdung beim Shimada-Zyklus eingestellt hat.
      Es war eine spannende Handlung in den ersten paar Folgen und eine Zeit lang eine gute Abwechslung nach den ganzen althergebrachten Gegnern.
      Aber inzwischen wünsche ich mir, dass man wieder zu den klassischen Gruselgeschichten zurückkehrt. Nach der Schatzjagd um die Amaterasu-Artefakte braucht es wieder mehr Spuk, Vampire, Werwölfe und Geistergemäuer.

      Vielleicht wird 'Ninja-Rache' ja wirklich schon das Finale des Shimada-Zyklus.
      Es steht aktuell ja immer noch der Verdacht im Raum, dass 'Die Rache des Kopflosen' tatsächlich noch mit massiven Änderungen in eine Shimada-Geschichte umgeschrieben wurde.
      Falls das stimmt wäre ich schon etwas enttäuscht, denn ich hatte mich bei der Folge 149 eigentlich auf einen netten Einzelfall ohne größere Bezüge zur Haupthandlung gefreut. Das wäre eine Änderung, die mir nicht gefallen würde.
    • TheBite schrieb:

      [...] Reicht wirklich langsam.
      Ich möchte sogar noch konkreter werden: "Ich habe die Schnauze voll."
      Folge 148 hat mir richtig gut gefallen; heruntergebrochen auf den vorletzten SATZ:
      Spoiler anzeigen
      "Mit Shimadas Vernichtung endete ein großes, nein ein sehr großes Kapitel."


      Bis dahin war ich einfach nur noch Passagier der Geschehnisse: Amaterasu, Bitatetusa, Chinobatisa, Drakatosatu, Ehuhatatasa., Isanami, Jukutarese...wenn ihr versteht, was ich meine.
      Dieser Zyklus mit dieser ganzen japanischen Mythologie hat mich in den Wahnsinn getrieben.

      Diese Tatsache gepaart mit einer ohnehin aktuell sehr schwachen Produktionsleistung ist Gift für die Serie.
    • Ich finde es ehrlich gesagt KEINE gute Idee, sich einen Zyklus rauszupicken und den dann so zu straffen, dass er innerhalb von wenigen Folgen erzählt ist.

      Sicherlich macht es bei langen Zyklen Sinn, nicht jeden Roman zu vertonen und bei kürzeren das Finale am Stück zu bringen. Shimada taucht 1983 in Roman 281 "Shimadas Mordaugen" (Hörspiel 105/Januar 2016) zum 1. Mal auf und stirbt 1997 in Roman 978.

      Das sind 14 Jahre und 697 Romane gegenüber 5,5 Jahre und 43 Hörspiele.

      Shimada war in den folgenden 12 Hörspielen dabei:
      105, 106, 107, (Xorron Trilogie)
      132, 134, 135, 140, 141, 143, 144, 147, 148.

      In 17 Romanen/Büchern war er dabei:
      281, 282, 283, 284, 285, 330, 331, 364, 414, 415, 456, 486, 487, TB 101,
      TB 121, 648 und 978.

      "Der Club der weißen Tauben", den ich für eine Erfindung von Dennis Erhard hielt, kommt übrigens in JS 630 zum 1. (und einzigen?) Mal vor.
    • Securitate schrieb:

      Diese Tatsache gepaart mit einer ohnehin aktuell sehr schwachen Produktionsleistung ist Gift für die Serie
      Würd mich mal interessieren wie du das wertest oder woran du das festmachst? Finde nämlich selber die Produktion über jeden Zweifel erhaben.
      FFM-ROCK.DE
    • TheBite schrieb:

      Securitate schrieb:

      Diese Tatsache gepaart mit einer ohnehin aktuell sehr schwachen Produktionsleistung ist Gift für die Serie
      Würd mich mal interessieren wie du das wertest oder woran du das festmachst? Finde nämlich selber die Produktion über jeden Zweifel erhaben.
      Das ist für einfach, kurz und knapp erklärt:
      Ich sehe einfach keinen Fortschritt und wir wir alles wissen, bedeutet Stillstand in der Hörspiel-(Produktions)-Welt Rückschritt.
      Seit gefühlten 80 Folgen wird "Schema F" durchgezogen. Dabei werden wenige bis gar keine Experimente gewagt - Ich sage nur Folge 112 - neue Sound verwendet und ewig dudelt die Gleiche Musik.
      Wenn man sich dann ´mal Ollis JS-Produktionen vor die Ohren führt, weiß man, dass er immer und immer wieder zu überraschen wusste und Neues aus seiner Methodik-Kiste gekramt hat.

      Dies alles unterliegt natürlich einer rein subjektiven Bewertung und wenn wir gerade so schön dabei sind:
      "Alexandra Lange-Baehr" - Ich komme mit der Frau einfach nicht klar. Es ist so offensichtlich, dass sie per Brechstange versucht, eine grusel-dramatische und/oder spannungsgeladene Stimmung aufzubauen und um damit möglicherweise an "alte" Produktionen anzuknüpfen. - Halloho?! - Es gelingt ihr nicht und sie (man) begreift es nicht.

      Letzter Punkt: Ich glaube Gabriel Burns Folge 33 "Schmerz" setzte dieses Stilmittel damals erstmal sehr ausgeprägt ein. Zwei vielleicht nicht unerheblich wichtige Geschehnisse in Gesprächen parallel laufen zu lassen und dem Ohr des Hörers damit eine Herausforderung zu geben; Olli tat das nie und auch seine heute Produktionen sind da nicht anders. - Das ist auch nicht weiter schlimm und ich finde es gut.
      Aber ich denke, dass Dennis es streckenweise wirklich übertreibt. Ich mag nicht mit übertrieben weit aufgerissenen Geist in das Hörspiel eintauchen, nur um dann festzustellen, dass ich eine Stelle im Stück immer und immer wieder tracken muss, damit ich endlich verstehe, was dort gesprochen wurde.
    • Mit Ninja-Rache endet nun wie damals angekündigt der Shimada-Zyklus.
      Mittlerweile bin ich froh drum.
      Anfangs brachte diese Handlung deutlich frischen Wind in die Serie aber irgendwann wurde es zu komplex (?) und konfus.
      Diese Folge ist kein unterschied.
      Sehr viel passiert innerhalb der 68 Minuten, dass will ich gar nicht abstreiten und dennoch wirds öde.
      Weniger ist manchmal halt echt mehr :schulter:

      Wie viel Änderungen die Handlung durchgemacht hat, kann ich nicht beurteilen aber ich verstehe immer noch die Entscheidung die Bände vorzuziehen.
      Zwar wäre ein Sporadischer großer Gegner der über Jahre auftaucht ganz cool, aber halt organisatorisch Null machbar.

      Handlung.
      Joa. Wie gesagt es ist viel passiert, aber was genau?
      Das ist etwas mein Problem bei den aktuellen "Mythologie"-Folgen.
      Blicke da nicht so durch und kann mir nur das Endresultat merken. Die "Monster-of-the-Week"-Folgen sind da schon übersichtlicher.
      Würde das als "Akte X Syndrom" bezeichnen. Dort war es ja auch irgendwann so.

      Am Ende wird wieder ein großes neues Kapitel in der John Sinclair Serie angedeutet...
      Keine Ahnung was das sein könnte. :gruebel:
      Auch weil durch das überspringen nie genau weiß, was denn am Ende dennoch vertont wird^^
      Bei Döring wusstest du wenn es übersprungen wird, kommt es nicht mehr.
      Bei Erhardt... nicht ganz so klar :D
      Bin gespannt.
      Spoiler anzeigen
      Dass Jane Ihr Herz bekommt wird ja meines Wissens in der 150 abgearbeitet, aber das wird es wohl nicht sein.

      (Und die nächste Frage ist, was sich alles überhaupt zu Vertonen lohnt. Da wurden wir ja auch schon öfter überrascht.)

      Jetzt freue ich mich aber auf die nächsten Folgen. Klingen zumindest interessant und mit Shimada endlich vom Tisch könnten wir wieder neue Wege gehen.
      Wann kommt eigentlich Myxin wieder vor? @Marco

      PS
      Bitte folgendes ändern:
      Basiert auf Band 978 (31.03.1997) der John Sinclair Romanserie und Band 121 (09.04.1991) der John Sinclair Taschenbuchserie
      Laufzeit: 68 Minuten