Gruselserie - 8 - Frankensteins Nichte - Erbin des Wahnsinns

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    • Mir hat die Folge auch richtig gut gefallen. War eine schöne Homage an Frankensteins Sohn. Es gab sogar zwei Melodien daraus. Mir gefällt die Serie. Und es macht mir großen Spaß sie auf CD zu sammeln. Daran sind auch die tollen Cover von Wolfram Damerius schuld :love:


      @O.F.Tyler Ich habe Dir Cover und Inhaltsangabe von Folge 9 per PM geschickt.

      Ich nehme einmal an, dass es nicht erlaubt ist hier Bilder aus dem Booklet zu posten. Wenn doch dann kann ich es gerne auch hier öffentlich posten. Inhaltsangabe ist genau meine Kragenweite und Cover sieht wieder toll aus!
    • Chris2710 schrieb:

      An alle CD-Käufer: Gibt es im Inlay wieder eine Vorankündigung auf die nächste Folge? Definitiv eine der besten Folgen.
      Folge 9 lautet "Ouija - Terror im Geisterhaus" und soll im Herbst 21 erscheinen.
      Ich frage mich allerdings, warum hier so "kleckerweise" immer nur bei Erscheinen einer Folge erst die nächste angekündigt wird, aber keine Vorschau auf weitere kommende Titel. Als ob nach Erscheinen jeder neuen Folge die nächste erst in Produktion geht, wenn die Vorbestellungen stimmen.
    • Hardenberg schrieb:




      Schön auch der Cameo von Kermit dem Frosch als Wirt. Überhaupt ist dieses Hörspiel ein gutes Beispiel für Toleranz gegenüber Sprachgestörten: da wird hemmungslos genuschelt und gelispelt, dass es nur so eine Freude für den Logopädie-Praktikanten wäre! =)
      Da musste ich auch lachen, das hatte mich echt überrascht. Warum hat er bloß nicht auch noch "Applaus, Applaus, Applaus gesagt?!"
      Das Nuscheln und Lispeln ist mir auch mehrfach aufgefallen...
      Ich kann immer noch nicht viel mit der Serie anfangen und bin nach wie vor ziemlich enttäuscht davon.
      Seltsam? Aber so steht es geschrieben...
    • Hardenberg schrieb:

      Oha, da hatte ich wohl exakt, bevor das Trash-Feuerwerk losging (Stichwort: Gasmaske), gepostet.
      Humpf, ja, genau bis zu dem Punkt ist die Story für eine Folge dieser Reihe noch wirklich hörbar und auch durchaus unterhaltsam.
      Aber ab da war für mich "Sense" - zumindest dann, wenn Frau Nick größere Sprechparts hatte!
      Ihr zickiges, überkandideltes Gelabere hat mich nur genervt.
      Ja, sie sollte die Rolle sicher so anlegen, von wegen "größenwahnsinnig" , aber das hats in meinen Ohren nicht besser gemacht!
      Für mich total unwitzig überdreht, vor allem diese "Mann an meiner Seite" Fantasien! OmG! :hirni:
      Was für ein Skript, was für eine Sprecherin! Für mich stellenweise eine geradezu fatale Mischung! :pfeifen:
      Ganz lustig war dann allerdings, wie die beiden Frauen zur Rettung herbeigeeilt sind. Nebst Hund. =)
      Nur der "Abschlusslacher" - da spare ich mir jetzt jeden Kommentar zu... :rolleyes:
    • Gerade deshalb fand ich Desireé Nick so klasse in der Rolle.
      Die war so speziell wie sie auch.
      Hätte niemand besser machen können.
      Könnte sie vor zwei Wochen auf der Sommenfinsternis-Veranstaltung kurz interviewen.
      Eine tolle direkte Frau, die halt redet wie ihr der Mund gewachsen ist.
      Solche Menschen fand ich schon immer sympathisch.
    • Ich fand jetzt die Nick gar nicht soo schlimm (gemessen an meiner, zugegeben: unterirdischen, Erwartung), eher noch das Skript und die wirren Wendungen. Das war in der zweiten Hälfte nur noch gaga. Das kann man gar nicht "vernünftig" spielen, fürchte ich. =)
    • Jetzt auch endlich mal gehört, und auch ich bin für mich zu dem Schluß gekommen, was das Hauptproblem der neuen Gruselserie ist (alles natürlich IMHO):

      Schon zu Francis' Zeiten gab es meist 1-2 Charaktere, die das Geschehen um sich herum nicht allzu ernst nahmen und entsprechend ironisch kommentierten. Doch DIE SPRECHER nahmen ihren Job ernst und gaben immer 100%. Egal wie dumm die Story und/oder ihre Rolle war, ein Frank, eine Kollecker, ein Paetsch, eine Schaffrath, ein Ungeheuer, ein Kramer waren immer mit vollem Einsatz dabei.

      Und heute? Die Story von "Frankensteins Nichte" ist zugegebenermaßen, sofern man innerhalb dieser Reihe davon reden kann, eine der "besseren", die hätte, um 20 Minuten gekürzt, auch in den 80ern vertont werden können. Und dennoch schwebt über allem diese "Wir finden's eigentlich doof, wir machen das nur für die Altfans"-Attitüde. Der Humor (speziell der absolut erbärmliche Schlußlacher, der den absoluten Tiefpunkt seiner Art darstellt) ist noch nicht mal mehr albern, sondern konstruiert lächerlich, und die Sprecher agieren auf gelangweiltem bis "Ist ja alles nur Spaß!"-Niveau und geben das Hörspiel damit völlig der Lächerlichkeit preis (eine der Stärken der alten Gruselserie war eben die stoische Ernsthaftigkeit, mit der selbst dem gröbsten Schwachsinn noch etwas Glaubwürdigkeit verliehen wurde).

      Die Sprecher - Frau Nick zieht sich zugegebenermaßen recht ordentlich aus der Affäre. Man merkt zwar, daß sie kein Profi ist, da holzt es schon mal bei der Betonung, aber im Großen und Ganzen kann man diesen Misch-Masch aus Dr. Finistra und Judy Winter durchwinken, hätte schlimmer sein können. Zierl und König wirken krampfhaft bemüht, doch speziell die locker intendierten Sprüche zwischendurch wirken stellenweise recht krampfig. Korff absolviert seinen Horr-Verschnitt auf Autopilot (was ich ihm nicht verdenken kann), während Hugo und Carlsson immerhin etwas Frauenpower reinbringen.

      Das Skript leidet, wie gesagt, an ein paar Längen, geht aber - nach den Maßstäben der Serie - in Ordnung. Die Soundeffekte (speziell die Knochensäge) sind auch nett, die Musik leider etwas zu sehr 08/15 bis unauffällig. Die Hauptwatsche geht aber an die Regie, die den Sprechern mal etwas mehr Zunder hätte geben müssen, so aber deutlich offenbart, daß die Serie vom künstlerischen Standpunkt her nicht wirklich interessiert.

      Eine der besseren Folgen (neben der 1, der 5 und der 7), aber auch nicht wirklich gut. Ich werde zwar dranbleiben (der Output ist ja überschaubar), aber ein Evergreen wie die Neon-Gruselserie wird die Neuauflage bei mir sicher nicht werden.
    • Milo schrieb:

      Der Humor (speziell der absolut erbärmliche Schlußlacher, der den absoluten Tiefpunkt seiner Art darstellt) ist noch nicht mal mehr albern, sondern konstruiert lächerlich, und die Sprecher agieren auf gelangweiltem bis "Ist ja alles nur Spaß!"-Niveau und geben das Hörspiel damit völlig der Lächerlichkeit preis (eine der Stärken der alten Gruselserie war eben die stoische Ernsthaftigkeit, mit der selbst dem gröbsten Schwachsinn noch etwas Glaubwürdigkeit verliehen wurde).
      Absolut!

      Der Abschluss"lacher"... ja, in der Tat, der is toootal komisch - und suuuper originell! :pinch: :pfeifen:
      Ist es vielleicht irgendeine Art von Elfenbeinturm-Mentalität der Regie, zu glauben, das Gros der Hörer fände so etwas witzig? :denk:
      Oder bin ich einfach nicht mehr die Zielgruppe, ist mein Humor womöglich zu "anspruchsvoll", ich weiß es nicht... :(

      Aber sich ständig selbst zu "parodieren", sowas kann doch nur in die Hose gehen.
    • Milo schrieb:

      Schon zu Francis' Zeiten gab es meist 1-2 Charaktere, die das Geschehen um sich herum nicht allzu ernst nahmen und entsprechend ironisch kommentierten. Doch DIE SPRECHER nahmen ihren Job ernst und gaben immer 100%. Egal wie dumm die Story und/oder ihre Rolle war, ein Frank, eine Kollecker, ein Paetsch, eine Schaffrath, ein Ungeheuer, ein Kramer waren immer mit vollem Einsatz dabei.

      Und heute? Die Story von "Frankensteins Nichte" ist zugegebenermaßen, sofern man innerhalb dieser Reihe davon reden kann, eine der "besseren", die hätte, um 20 Minuten gekürzt, auch in den 80ern vertont werden können. Und dennoch schwebt über allem diese "Wir finden's eigentlich doof, wir machen das nur für die Altfans"-Attitüde. Der Humor (speziell der absolut erbärmliche Schlußlacher, der den absoluten Tiefpunkt seiner Art darstellt) ist noch nicht mal mehr albern, sondern konstruiert lächerlich, und die Sprecher agieren auf gelangweiltem bis "Ist ja alles nur Spaß!"-Niveau und geben das Hörspiel damit völlig der Lächerlichkeit preis (eine der Stärken der alten Gruselserie war eben die stoische Ernsthaftigkeit, mit der selbst dem gröbsten Schwachsinn noch etwas Glaubwürdigkeit verliehen wurde).
      Das ist eine sehr treffende Beobachtung. Es geht hier um Haltung. Und wer antritt „Trash“ zu machen, liefert auch „Trash“ ab - auch wenn Minninger nicht müde wird, immer wieder zu betonen, dass der „Trash liebevoll gemacht ist“. Eine Behauptung, die ich nicht eingelöst sehe.
      Ich gönne allen den Spaß an der Serie, für mich war aber nicht eine Folge dabei, die mich überzeugt hat. Und die Vorliegende ist in meinen Augen ein Tiefpunkt.
    • FRANKENSTEINS NICHTE - ERBIN DES WAHNSINNS

      grusel 8.jpg

      Martin und Orlando sind alte Freunde und wollen der Natur ein wenig nachzuhelfen was gutes aussehen angeht.
      Auf geht's in Victoria Stone's Schönheitsklinik, welche zwar herrlich altmodisch aussieht,
      jedoch mit modernster Technik ausgestattet sein soll. Aber schon am ersten Abend hören die beiden Schreie in der Klinik...

      Die Geschichte startet gar nicht mal übel. Die Hauptfiguren sind gut gesprochen und die Geräuschkulisse und Musik sind passend.
      Beim ersten Hören der Victoria Stone-Sprecherin hat sich der gute Eindruck für mich aber leider schon erledigt.
      Diese klingt in meinen Ohren einfach nur hölzern und unglaubwürdig- und wird kurze Zeit später nur noch nervig.
      Nach dem nächtlich belauschten Gespräch und der gehörten Schreie bleiben die beiden also wirklich noch über Nacht in der Klinik?
      Kann man blöd sein? Ja, kann man. Ich war ja auch so blöd mir trotzdem diese Hörspiel-Gurke komplett anzuhören,
      obwohl spätestens am Ende von Kapitel 3 für mich das Fazit schon klar war. Besser wird's auch wirklich nicht mehr,
      der selten blöde Schlussgag und das dämliche Lachen am Ende ziehen dann alles noch weiter runter.

      1/10
    • Ich habe es auch schon längst gehört und wie für einige andere, ist die Nick für mich das Highlight in der Folge. Ich finde, die Besetzung paßt perfekt. Ich habe sie auch noch nicht oft gehört, in sofern war sie die Überraschung.
      Meine Kritik zielt, wie die anderer, generell darauf hin, dass so ziemlich alle Folgen nicht zum Gruseln sind, kein Horror, nichts wovor man sich fürchten bräuchte, EUROPA TRASH Serie würde es eher treffen und damit sicher auch mehr Erwartungen erfüllen, Grusel ist echt etwas ganz anderes. Den letzten Grusel bei EUROPA hatte ich als kleiner Junge mit den dem Dracula von Halver oder von mir aus auch noch mit dem von Francis, aber das war's dann auch. Sowohl die Techno-, Neon-Gruselserie, also auch diese hier ist für mich eher Trash - ich bin inzwischen alt und nicht mehr so leicht zu kriegen wie als Kind, aber Moskitos in Funkferngesteuertem-Flugzeug-Größe, ein Dracula im All, menschenfressende Pflanzen sind vom Timbre eher im Trash aufgehoben.
      Ansonsten finde ich die Folgen sind sowohl von der Atmosphäre, insbesondere der Geräuschkulisse als der Musik sehr gut ausgestattet. empfinde ich jedenfalls so. Wenn wir uns gefühlt im Trash bewegen, finde ich, dass auch die Sprecher einen guten, professionellen Job machen - auch wenn mir der eine Freund hier zu überkandidelt als Sprücheklopfer rüberkommt, nicht eine normale Antwort, ein Spruch nach dem anderen ;)
      Zum Inhalt muß sich jeder seine eigenen Gedanken machen, wie gesagt, mir gruselt's nicht, im Gegenteil, ich muß ob der skurrilen Dinge, die geschehen oder der Wendungen, die eine Geschichte nimmt, schmuzeln! Ok. und Trash ist für mich halt "alles was übrig blieb" und da darfst du auch gern mal einen Vampir im All finden oder mit Leichen tauchen, Trash halt ;)

      Eins ist mir bei der Serie aber sehr aufgefallen und deswegen sei es mir noch erlaubt anzumerken, falls jemand von EUROPA mitliest: Grusel entsteht nicht dadurch, dass alles im Hörspiel schreit und brüllt! ;) Nein.
      VG, Barud