Frankenstein und der Zirkel der Sieben - 4 - Tödliches Wissen

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    • Frankenstein und der Zirkel der Sieben - 4 - Tödliches Wissen

      Am 11.06.2021 erscheint:




      Inhalt:
      Victor Frankenstein ist noch immer auf der Jagd nach seiner Kreatur Alessia. Sie hat die Absicht, die Geheimnisse des Zirkels der Sieben an Mycroft Holmes zu verraten, um damit Frankensteins endgültigen Niedergang zu besiegeln. Auf der Überfahrt von Calais nach Dover kommt es zu einer ersten Auseinandersetzung zwischen Schöpfer und Kreatur. Doch dies ist erst der Anfang einer gnadenlosen Hetzjagd, die Frankenstein direkt in die Arme seiner Gegner treibt.

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      OTR-Fan
    • Nun habe ich also diese Serie gehört und muss konstatieren: Ich bin maßlos enttäuscht. Es liegt nicht an der Produktion oder den Sprechern - auch wenn mir das pathetische Geschwafel Victor Frankensteins zunehmend auf den Geist ging. Nein, die Antwort auf die Frage, was mich so verständnislos zurückgelassen hat, liegt in der Handlung begründet.

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      Das größte Problem dieser Hörspielserie ist, dass die Handlung genau dort endet, wo sie begannen hat. Alles wird auf Anfang zurückgedreht. Die Geschöpfe, die Frankenstein in der ersten Folge zusammen gezimmert hat, sterben. Seine Stellung im Zirkel bleibt gleich. Sicherlich erfährt man mehr über den zwiespältigen Charakter Victor Frankenstein, seine Herkunft und sein Handeln, aber dafür hätte es keine eigene Serie gebraucht. Man hätte ihn in jeder anderen Serie dieses Kosmos nur nicht so eindimensional darstellen müssen, wie man es leider getan hat. Auch deshalb fand ich keinen Zugang zu dieser Figur, die immer dieselben Taten vollbringt und immer dieselben Reden schwingt.
      Der Gipfel der Idiotie wird dann auch in der vierten Folge erklommen. Oscar Wilde und Mycroft Holmes fallen Frankenstein, Theodora Sachs und Aleister Crowley unbewaffnet in die Hände. Und was geschieht? Sie werden laufen gelassen! Mit die wichtigsten und gefährlichsten Gegner des Zirkels werden einfach davon gescheucht! Warum wurden sie nicht liquidiert oder wenigstens der Versuch unternommen? Ich war in dem Moment des Hörens einfach nur fassungslos.
    • Ich muss sagen, ich empfand das erste "Finale" hier eigentlich wirklich gut. Es war geradliniger erzählt und wartete ohne große Überraschung auf, wie es z.B. bei Dracula der Fall war. Dabei ist Victor mir die liebere Figur. =)

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      Den Konflikt beim Überfall fand ich auch suboptimal gelöst, aber kann ich hinnehmen. Frankenstein ist ja kein Mörder um jeden Preis. Daher passte es ganz gut. Und als Mitglied des Zirkels steht er ja trotzdem über Theodora und dem Anderen (Name entfallen). Von daher ist ihre Hörigkeit schon irgendwo nachvollziehbar.


      Insgesamt hat mir dieser Abschnitt gut gefallen und hatte auch etwas tragisches. Ich würde Frankenstein zwar immer noch lieber auf der Seite der "Guten" sehen, doch mir gefällt die Richtung dieser Serie. :zustimm:
    • Chris2710 schrieb:

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      Den Konflikt beim Überfall fand ich auch suboptimal gelöst, aber kann ich hinnehmen. Frankenstein ist ja kein Mörder um jeden Preis. Daher passte es ganz gut. Und als Mitglied des Zirkels steht er ja trotzdem über Theodora und dem Anderen (Name entfallen). Von daher ist ihre Hörigkeit schon irgendwo nachvollziehbar.

      Bestimmten Aspekten kann ich durchaus zustimmen:
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      Frankenstein ist kein Mörder. Dennoch hätte er seine Gegner zumindest arretieren können. Hätte er die Beiden Dracula übergeben, wäre er auch sicherlich in dessem Ansehen, wenn nicht gar innerhalb des Zirkels, aufgestiegen.
      Mein großer Kritikpunkt bleibt allerdings bestehen. Für den Serien-Kosmos bietet diese Serie keinen Mehrwert. Wenn es die Geschichte um Victor, seine Schwester und seine Gegnerin nicht gegeben hätte, wäre dem Hörer nichts entgangen. Und gerade das Ende, dass also alles wieder auf Null gesetzt wurde, macht mich ehrlich gesagt fuchsteufelswild (übrigens ein wunderschönes Wort =) ). Warum habe ich diese Geschichte gehört? Was wollte mir der Autor damit sagen, was er nicht an anderer Stelle (Fogg) hätte einbauen können? Ich habe auch zu wenig über Frankenstein selbst erfahren. Mit seiner Rolle beziehungsweise der Wertschätzung, die ihm seitens des Zirkels entgegengebracht wird, ist er nicht zufrieden. Außerdem werden ihm ein paar Gefühle zugebilligt wie Angst und Liebe. Aber das ist dann auch schon alles an Neuem.


      Vielleicht wurden auch nur meine Erwartungen an diese Serie in keinster Weise erfüllt und deshalb bin ich so frustriert. Wie es mir übrigens auch mit Moriarty und Irene Adler erging. Allerdings aus anderen Gründen. So bleibe ich bei Oscar Wilde und hoffe, dass wenigstens diese Story mich bei der Stange halten kann.